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Dann legte Ida die Blumen in das Puppenbett, zog die kleine Decke ganz über sie und sagte, sie sollten nun hübsch stille liegen, sie würde ihnen dann Thee kochen, damit sie wieder wohl und frisch werden und morgen wieder aufstehen könnten. Die Vorhänge zog sie dicht um das kleine Bett, damit die Sonne ihnen nicht in die Augen scheinen sollte.

»Wie wär's, wenn Genossin Brandt das Korreferat übernähmefragte Ida Wiemer, die vor allem gewerkschaftlich tätig war und infolgedessen zu einer weniger radikalen Auffassung neigte.

"Aber haben Sie nicht bemerkt," unterbrach ihn Ida, "nicht bemerkt, wie unruhig er wurde, wie sein Auge rollte, als es elf Uhr schlug? Gewiß hat es eine ganz eigene Bewandtnis mit dieser Stunde, und irgend eine Gewissenslast treibt ihn wohl um diese Zeit, Schutz in dem Heiligtum zu suchen, das jedem, der mühselig und beladen kömmt, offen steht."

"Nun, da bringen Sie mich just auf den rechten Punkt," sagte der Hofrat; "daß der junge Herr im Mond drüben gestern nacht in der Münsterkirche war, habe ich Ihnen gesagt; aber was er dort tat, das wissen Sie nicht, und was bekomme ich, wenn ich es sage?" "Nun, was wird er viel dort getan haben?" antwortete Ida, vergeblich bemüht, ihre Neugierde zu bekämpfen.

Ida schlugen die Flammen ins Gesicht; solche frivole

Du kennst die Aarstein, Ida? Sahst du sie oft?" "Nie!" antwortete Ida unter den Löckchen hervor und sah noch immer nicht vom Teller auf. "Nie?" fragte der Präsident gereizt. "Ich will nicht hoffen, daß die gnädige Gräfin meine Tochter nicht in ihren Zirkeln sehen wollte; hat sie dich nie eingeladen, wurdest du ihr nicht vorgestellt?"

So mit ihrem Schmerz beschäftigt, hatte er ganz überhört, daß man schon zweimal an der Türe geklopft habe; leise wurde sie endlich geöffnet, auf dem weichen Fußteppich hallte kein Schritt Ida war es, als wehe sie ein kühlendes Lüftchen an, es war ihr so wunderwohl und süß zu Mut, sie nahm das Tuch von den weinenden Augen und tat einen lauten Schrei; denn vor ihr stand in voller Lebensgröße Graf Martiniz.

Zwischen sehen und sehen ist ein großer Unterschied", antwortete Berner mit einem völlig ungläubigen Kopfschütteln. "Da müssen Sie ihm doch ein wenig gar scharf in die Augen gesehen haben?" "So hören Sie mich doch, Sie böser Mann!" unterbrach ihn Ida. "Wer wird denn auch gleich auf den Schein hin verdammen?

"Nun, für eine solche werden Sie mich doch nicht halten?" sagte Ida etwas empfindlich. "Dazu kenne ich mein süßes Mädchen zu gut," entgegnete der Hofrat traulich und drückte ihr das weiche Samthändchen; "was aber den bleichen Patron dort drüben betrifft, so kann er über allerlei geweint haben; er kann zum Beispiel seine Mutter, seine Schwester oder gar sein Mädchen verloren haben."

"Beweist viel, recht sehr viel, und doch wieder nichts, gar nichts; denn ein so kluges Mädchen wie die Ida trägt ihre Liebe nicht so schamlos zur Schau." "Aber die Gräfin sagt mir ja, die Gräfin " "Eben die Gräfin sagte dir alles, Freundchen, und eben der Gräfin traue ich nicht; dazu habe ich meine vollkommen gegründeten Ursachen.