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Aktualisiert: 29. Juni 2025


Er wollte, indem er mit dem Buche, das er trug, die Wand entlangstrich, mit gesenkten Augen und einem leisen Gruße an seinem Vater vorübergehen; aber der Senator redete ihn an. »Nun, Hanno, was treibst du?« »Ich arbeite, Papa; ich will zu Ida, um ihr vorzuübersetzen

"Martiniz!" flüsterte sie wieder. "O, bin ich denn nicht mehr so gut wie gestern, oder sind Sie nicht mehr die freundliche, tröstende Ida wie früher?"

»Sie sind sehr gut, Papa«, sagte die Konsulin. »Tony wird sich bemühen, eine kluge und tüchtige Frau zu werden ... Sind die Knaben aus der Schule gekommenfragte sie Ida. Aber Tony, die vom Knie des Großvaters aus in den »Spion« durchs Fenster sah, rief fast gleichzeitig: »Tom und Christian kommen die Johannisstraße herauf ... und Herr Hoffstede ... und Onkel Doktor

So hatte er sich auch Ida genähert. Das unschuldige Kind hatte Gefallen an seinen Gesprächen, die ihr ein wenig mehr Gehalt zu haben schienen als die der übrigen jungen Herren; sie ging oft in seinen Witz, in seine heitere Laune ein. Er aber hatte sich ein rasendes Dementi bei diesem Mädchen gegeben.

Dort stieg er aus, küßte noch einmal eine schöne Hand, die ihm aus dem Wagen geboten wurde, saß auf und ritt auf einem Umweg in die Stadt, wo er sich im Gasthof zum Goldenen Mond einquartierte. Ida fühlte einen tiefen Stich im Herzen, als sie die Gräfin aus dem Wagen steigen sah.

Damals beim Schnittertanz hast Du etwas versprochen, Ida, erinnerst Du Dich noch? Ich erinnere mich so gut, als hätte ich’s aufgeschrieben; aber ich bin auch im Stande, zu halten, was ich verspreche.

Sie gehen neben einander hin, sprechen von den gleichgültigsten Dingen und denken an das, was ihr Herz erfüllt; sie wagen es nicht auszusprechen, und doch verstehen sie sich so gut durch die Augen; denn sie tragen den Schlüssel zu dieser Zeichensprache nebst Wörterbuch und Formenlehre in ihrem treuen Herzen. So war es auch bei Martiniz und Ida.

Mit jener Leichtigkeit und Grazie, die man in höheren Verhältnissen von Kindheit an studiert, wußte die Gräfin schnell über das Unangenehme der ersten Augenblicke hinüberzukommen. Sie war die Freundlichkeit, die Herzlichkeit selbst. So weit hatte es freilich Ida in der Bildung nicht gebracht, daß sie denen, die sie nicht lieben konnte, wie ihren wärmsten Freunden begegnete.

Alt und jung kannte bald den fremden Grafen, und überall kursierte er unter dem Namen "der Mann im Mond"; denn sein geisterhaft bleiches Gesicht, sein Aufenthalt im Goldenen Mond hatte dem Volkswitz Anlaß zu diesem Spottnamen gegeben, und selbst Ida, als sie es erfuhr, nannte ihn nie anders als den "Mann im Mond".

Er sagte nur: »Es ist spät, aber wir haben mit dem zweiten Frühstück gewartetDie Konsulin, Christian, Klothilde, Klara und Ida Jungmann standen zur Begrüßung droben auf dem Treppenabsatz versammelt

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