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Sintrams Knecht legte an der Landungsbrücke der Gurlitabauern an, und viele hungrige Menschen kamen an das Boot hinab. Da sagte der Knecht, wie sein Herr ihm befohlen hatte: »Herr Sintram sendet euch hier Malz und Korn. Er hat gehört, daß es euch an Branntwein gebrichtDa wurden die Menschen wie toll.

Keine Feinde, gelt Vater?“ sagte Fickchen, als es des Vaters ruhige Worte hörte. „Hungrige Soldaten,“ erwiderte dieser ausweichend. „Hilf der Mutter den Tisch decken, Stühle herbei tragen; so ist's recht, meine Kleine.“ Die Pfarrfrau breitete ein frisches Tafeltuch auf und richtete den Tisch wie für Gäste.

Der hungrige Haufe fiel über die aufgetragenen Nahrungsmittel her, und in ganz kurzer Zeit verschwanden zahllose Häringe, Käse, Aepfel, Birnen, Zwiebeln, Rettige, Rüben, Brode und was irgend Eßbares sich vorfand; inzwischen aber marschirte aus Helsum und aus Renkom und aus Wolfsheese je ein Trupp gut bewaffneter Schützen im Eilschritt nach Doorwerth zu.

Ich habe ihn gehaßt, wie der hungrige Bettler die geizige Hausfrau haßt, die ihm das Brot verweigert. Wie habe ich nicht gehungert und gedürstet während der langen Gottesdienste! Er hatte das Brot fortgenommen, von dem mein Geist leben sollte. Wie sehnte ich mich nicht in die Unendlichkeit hinaus, hinauf zum Himmel!

Es war einmal eine Frau, die sieben hungrige Kinder hatte. Sie machte einen Pfannkuchen für die hungrigen Kinder. Es war ein großer Pfannkuchen, aus süßer Milch gemacht, und er lag in der Pfanne auf dem Feuer. Die Kinder, die so hungrig waren, standen alle da und das erste Kind sagte: »Ach, Mutter, ich bin so hungrig, gieb mir ein Stück Pfannkuchen

Und wo die Welt verschlossen ist und ihre Geheimnisse beginnen, da steht er noch seltsam drängend und fragt sein zuversichtliches Warum. Nach jedem Schall und jedem Schein tappt dies zweifelnde, erstaunte, hungrige, ehrfurchtslose WarumEs ist nicht zu leugnen, Daumer war oft erschreckt durch das Gefühl eignen Ungenügens.

Wie hungrige, graue Jagdhunde mit triefenden Lefzen liefen die grossen Wogen unter dem Winde. Aber sie fingen ihn nie. Er heulte und jauchzte. Manchmal packte er sie und wirbelte sie im Tanze, rund, rund, um einen spitzen, kreiselnden Trichter in der Mitte, wo er seinen Kopf versteckte. Er zerschnitt sie in glatten, gekeilten Furchen wie der scharfe Steven eines Dampfschiffs.

Sein Name lockte; nicht bloß unbeschäftigte und hungrige Menschen traten unter seine Fahnen, sondern es kamen auch als Offiziere Männer von höchstem Rang. Das Hauptquartier des Heeres war in Eger. Wallenstein war zum Kriegsfürsten geboren. Er trat im höchsten Prunk auf und imponierte durch seinen Luxus, durch ein glänzendes Gepränge, das jeden blendete, der ihm nahte.

Weixler wurde kreideweiß. Melde gehorsamst, Herr Hauptmann, der eine, der bei uns war, hat mir die anderen verdeckt; ich hab' ihn nicht verschonen können. Dann, mit jäh sich aufbäumendem Zorn, fügte er trotzig hinzu: Ich dachte auch, wir hätten genug hungrige Mäuler daheim.

Die Schneeberger erschraken nicht wenig darüber, denn nun kannten sie auf einmal den Jäger und dachten: »Nun wären wir alle Not los, wenn wir nicht das Eingeweide dem Erfurter zugeworfen hättenAber der teilte seinen goldenen Fund gewissenhaft mit den Reisegefährten, und diese trugen das Reh voller Freude einer armen Witwe ins Haus, die sechs hungrige Kinder hatte.