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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Man hörte Huf schlag, der Wagen kam rasch heran. Die beiden auf dem Bock mußten den Vorgang mitangesehen haben; ihnen hatte sie gewinkt. In seiner blinden Hetze hatte er nur sie gesehen. Jetzt ging sie auf den Wagen zu; sie hielt sich das Taschentuch vors Gesicht; sie weinte. Der Diener sprang vom Bock und öffnete ihr den Schlag. Er ließ sie stehen, trostlos, wie gelähmt in seinem Denken.
Kein Mensch war hier gegangen seit Jahren und Jahren. Unheimlich lastete die Einsamkeit, und geräuschlos fast, als verstünde es die Gefahr, setzte das Roß Grane Huf vor Huf. Da lag die kahle Höhe des Felsen. Das Roß erschauerte. Ein Dampf quoll auf, der in Stößen den Himmel verfinsterte, und ein giftiger Brodem erfüllte die Luft und stach in die Lungen.
Soll ich von seiner Fers', ich Rasende, Die nun fünf schweißerfüllte Sonnen schon An seinem Sturze rüttelte, entweichen: Da er vom Windzug eines Streiches muß, Getroffen, unter meines Rosses Huf, Wie eine reife Südfrucht, niederfallen?
Sie selbst stieg zum Kutscher auf den Bock, ergriff die Zügel, und nun begann ein tolles Fahren, erst durch den Wald, dann die staubschäumende Chaussee entlang. Sie trieb die Tiere an, daß sie nur so hüpften und von jedem Kieselstein, den ihr Huf traf, Funken spritzten. Kein Stern war zu sehen, die Landschaft breitete sich düster hin, häufig zuckten Blitze auf und der Donner rollte näher.
Ich bin Tehemten, der, wenn er den Fuß im Grimm Stampft auf den Grund, der Grund erzittert unter ihm. Von meines Rosses Huf erhallt des Himmels Dom, Und staunend still, wo es vorbeirennt, steht der Strom. Ich bin der Rostem, sieggekrönt und ruhmgeschmückt, Der wol um einen Schah wie du den Kopf nicht bückt!
Die Pferde warfen Mais und Gras auf mit dem Huf, eine kleine Wolke von Sand stand an jeden Fuß geheftet. Der Prinz wies ihr seinen Besitz, sein Finger stieß in die Gegend. Seine Stimme war deutend, erklärend, mit einfacher Würde. Er kam ihr mit Gleichmut, und sie lächelte darüber. Der Nagel seiner Hand glänzte. Dahinter standen Berge, die Rubin trugen und Kupfer.
Doch nun rief er, bewegt, dem spätnachfolgenden Knappen: „Mangold, fasse das Roß an dem Zaum’, und führ’ es mit Vorsicht Ueber die Brücke zur Stadt; bald folg’ ich dir nach in die Herberg!“ Mangold faßte das Roß an dem Zaum, und führt’ es mit Vorsicht Nebenher, dem seinen gesellt, hinüber nach Rheinau So, daß die Brück’, entlang, erst laut, dann leiser und leiser Unter dem eisernen Huf fortpolterte, bis zu dem Land hin.
Was das Roß deiner Hoheit betrifft, so wisse, daß ich, als ich in einem Gange des Gebüsches hinwandelte, auf die Spuren eines Pferdes aufmerksam wurde. Kaum hatte ich den edlen, kleinen Huf, den feinen und doch starken Strahl bemerkt, so sagte ich in meinem Herzen: Da ist gewesen ein Roß von der Rasse Tschenner, die da ist die vornehmste von allen. Ist es ja noch nicht vier Monate, hat mein gnädigster Kaiser einem Fürsten in Frankenland eine ganze Koppel von dieser Rasse verkauft, und mein Bruder Ruben ist dabeigewesen, wie sie sind handelseinig geworden, und mein gnädigster Kaiser hat dabei gewonnen so und so viel. Als ich sah, wie die Spuren so weit und so gleichmäßig voneinander entfernt waren, mußte ich denken: Das galoppierte schön, vornehm; und ist bloß mein Kaiser wert, solch ein Tier zu besitzen, und ich gedachte des Streitrosses, von dem geschrieben steht bei Hiob:
Siehe, nicht lang’, und sie sah’n jetzt schon die bläulichen Alphöh’n Oben, und tiefer den Kulm und den kegelgestalteten Spitzbrand, Freudigen Blicks, als unter dem Huf der gewaltigen Rosse, Drönend, die Brück’ erscholl, die, stets von den Fluthen der Traisen Unten durchrauscht, im Grund die rasche Forelle beschattet.
Siehe, nun scholl des Rosses Huf von der Straße herüber. Jene horchten erstaunt; da sprach, sanftlächelnd, der Kaiser: „Alle vermißet ihr hier nur ungern Hugo von Tauffers, Jenen gewaltigen Greis, bei’m herzerheiternden Spätmahl.
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