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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Hradscheck solle getrost bei seinem Plane bleiben und nach Berlin reisen, um das Kreuz zu bestellen. Ein Kreuz und ein guter Spruch zu Häupten der Verstorbenen werde derselben genügen, dem Kirchhof aber ein Schmuck und eine Herzensfreude für jeden sein, der Sonntags daran vorüberginge.
Und dann kommt die Krakauer Geschichte, der Reisende von Olszewski-Goldschmidt und Sohn. Er kann jeden Tag da sein.« Hradscheck zählte noch anderes auf, aber ohne daß es einen tieferen Eindruck auf seine Frau gemacht hätte. Vielmehr sagte sie langsam und mit gedehnter Stimme: »Ja, Würfelspiel und Vogelstellen
Ja, die Sommer- und Baumonate brachten lichtvolle Tage für Hradscheck, und sie hätten noch mehr Licht und noch weniger Schatten gehabt, wenn nicht Ursel gewesen wäre. Zum Glück hatte sie nicht das Bedürfniß Umgang zu pflegen und Menschen zu sehn, lebte vielmehr eingezogener denn je, und begnügte sich damit, Sonntags in die Kirche zu gehn.
Auch das Bett war schon heraufgeschafft und stand an der Mittelwand, genau da, wo früher die Bettwand der alten Giebel- und Logirstube gewesen war. Hradscheck erwartete Dank und gute Worte zu hören. Aber die Kranke sagte nur: »Hier? Hier, Abel?« »Es sind neue Steine,« stotterte Hradscheck.
Nur als er die Thürklinke schon in der Hand hatte, wandt' er sich noch einmal und sagte zu Hradscheck: »Also vier Uhr, Hradscheck. Um fünf muß ich weg. Und versteht sich, ein Kaffee. Guten Abend, Ihr Herren. Allerseits wohl zu ruhn!« Auch die Bauern gingen; ein starker Regen fiel und alle fluchten über das scheußliche Wetter.
Es war der Friedrichsauer Amtsrath; Trakehner Rapphengste, der Kutscher in Livrée. Hradscheck erschien in der Ladenthür und grüßte respektvoll, fast devot. »Tag, lieber Hradscheck; bringen Sie mir einen 'Luft' oder lieber gleich zwei; mein Kutscher wird auch nichts dagegen haben. Nicht wahr, Johann? Eine wahre Hundekälte. Und dabei diese Sonne.«
Das gefiel ihnen ausnehmend, am meisten aber gefiel ihnen, daß er das theure Kreuz überhaupt bestellt hatte. Hradscheck verweilte wohl eine Viertelstunde, pflückte Veilchen, die neben dem Grabhügel aufsprossen, und ging dann in seine Wohnung zurück.
Und nun gar erst die Weiber.« »Und dann halt' ich zu ihm,« fuhr Ursel fort, ohne der Unterbrechung zu achten, »weil er ein gebildeter Mann ist. Ein guter Mann, und ein gebildeter Mann. Und offen gestanden, daran bin ich gewöhnt.« Hradscheck lachte. »Gebildet, Ursel, das ist Dein drittes Wort. Ich weiß schon. Das ist Dein höchster Trumpf, und was Vornehmeres giebt es in der ganzen Welt nicht.
Ick weet schon, ick weet schon ... Awers nu setten's sich ihrst ... Joa, diss' Hradscheck ... he kümmt joa nu wedder rut.« »Ja, Mutter Jeschke,« wiederholte Geelhaar, »he kümmt nu wedder rut. Das heißt, er kommt wieder 'raus, wenn er nich drin bleibt.« »Woll, woll. Wenn he nicht drin bliewt. Awers worümm sall he drin bliewen? Keen een hett joa wat siehn, un keen een hett joa wat utfunn'n.
Während er noch so sprach, hatte Jakob den Koffer auf die Schulter genommen und ging, dem Reisenden vorauf, auf die Treppe zu; als er aber sah, daß Szulski, statt nach links hin in den Laden, nach rechts hin in das Hradscheck'sche Wohnzimmer eintreten wollte, wandt' er sich wieder und sagte: »Nei, nich doa, Herr Szulski. Hradscheck is in de Wienstuw ... Se weeten joa.« »Sind denn Gäste da?«
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