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Aktualisiert: 3. Mai 2025
»Ja, hier gehts!« sagte sie sich. Sie klinkte die Tür auf und trat in die Bodenkammer. Unter den Schieferplatten des Daches brütete dumpfe Schwüle, die ihr auf die Schläfen drückte und den Atem benahm. Sie schleppte sich bis zu dem großen Bodenfenster und stieß den Holzladen auf. Grelles Licht flutete ihr entgegen. Vor ihr, über den Dächern, breitete sich das Land bis in die Fernen.
Die Windstöße, die gegen die Holzläden dröhnten, der Regen, der klatschend auf die Fensterbleche fiel, und das Brausen der Waldbäume jenseits des Weges machten es drinnen noch behaglicher. Der Oberförster, seine Tochter Maggie und Fräulein Perl tranken ihren Kaffee in vollem Verständnis dieser Wohlgeborgenheit und störten nur hier und da durch ein Wort die gemütliche Stille.
Alles stand noch auf seinem Platze: die Heckenrosen und die wilden Veilchen, die Brennesseln, die in Büscheln die großen Kieselsteine umwucherten, und die Moosflächen unter den drei Pavillonfenstern mit ihren immer geschlossenen morschen Holzläden und rostigen Eisenbeschlägen.
Sie nahm ihn in der Dunkelheit bei der Hand und führte ihn um die Hausecke und machte vor einem Fensterchen halt, das mit Holzläden verschlossen war. »Hinter den Laden legen wir den Schlüssel,« berichtete sie aufgeregt und flüsternd und streichelte Knulps Hand. »Sie müssen dann bloß durch den Ausschnitt langen, er liegt auf dem Simsen.«
Bei der langgestreckten, sanft ansteigenden, bewaldeten Insel Bremö verminderten wir die Fahrgeschwindigkeit, um dreißig schwedische Arbeiter zu erwarten, die uns von Sundsvall aus zugeschickt werden und mit nach Haparanda zum Holzladen gehen sollten. Allein kein Dampfer ließ sich sehen. So beschloß denn der Kapitän nach Sundsvall hineinzufahren, in der Hoffnung den Leuten zu begegnen und sie dann aufzunehmen. Langsam ging es vorwärts, zwischen größeren und kleineren, meist ziemlich hohen Inseln hindurch, die sich koulissenartig neben- und hintereinander schoben. Wo einmal der Wald fehlte, trat grauer Granit zu Tage; an einer Stelle eine große Fläche, deren Vegetation durch einen Waldbrand zerstört worden war. Mehrere hübsche Ortschaften und Holzplätze blieben links und rechts liegen. Als wir wieder um eine Ecke bogen, lag Sundsvall vor uns, an und auf Hügeln halbkreisförmig hingelagert, rings von höheren Bergen umgeben
In diesem Herbst kam Anje häufiger zu Onne als sonst, und eines Abends, als sie schon die Holzläden der Fenster geschlossen hatten und ein Scheitfeuer auf dem Herd angezündet worden war, ging Onne an ihre Truhe.
Herr Priebe ging in einem glanzigen schwarzen Überrock über den dunstigen Hof; seine grauen Hosen waren abgestoßen. Er warf verschlafene Blicke über die Geleise, kletterte die Wendeltreppe des kleinen Bureauhauses hinauf. Niedrige weite Kontorräume, Holzladen an den Fenstern.
Aljoscha hatte nach der Hand seiner Mutter getastet und schmiegte sein Gesicht hinein. Sie spürte, daß es vor Beängstigung zuckte. »Wir müssen Licht haben,« sagte Maria. Jefim Leontowitsch erbot sich, hinauszuschleichen und den Aufpasser zu machen. Bei verdächtiger Wahrnehmung wollte er dreimal an den Holzladen pochen, dann mußte das Licht ausgeblasen werden.
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