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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Engelhart, der Hunger hatte und nicht wußte, wie er ihn stillen sollte, entschloß sich in seiner Hilflosigkeit, bis zum andern Morgen ein Darlehen bei der kleinen Spesenkasse aufzunehmen, die in seiner eignen Verwaltung stand, steckte ein Zweimarkstück zu sich, ging hin und sich satt.

Seine ganze Ungezogenheit kam natürlich daher, daß er von vornherein wegwerfend von einem Geschöpf dachte, das sich dazu hergegeben hatte, solch einen Klumpen verdorbenen Fleisches zu heiraten. Aber ihre blasse Hilflosigkeit erweckte so unmittelbar sein Mitgefühl, daß er rasch hinzufügte: "Ich weiß ja, Sie verfügen über eine Sprache, die Ihnen leichter fällt, als den meisten andern."

Clodius ward so dreist, dass er ueber eine ganz gleichgueltige Frage, die Ruecksendung eines gefangenen armenischen Prinzen, mit dem Regenten von Rom geradezu anband; und bald ward der Zwist zur foermlichen Fehde, in der Pompeius' voellige Hilflosigkeit zu Tage kam.

Das kleine Mädchen auf ihrem Arm, das Maria hieß, sah mich ernst und aufmerksam an, bis auf einmal ein Lächeln das ganze runde Gesichtchen überzog und es wie in Sonnenschein tauchte, während das Bübchen sich zuerst in die Rockfalten der Mutter verkroch und mich aus ihnen heraus musterte, und dann mit Geschrei fortgebracht zu werden begehrte, weil ich ihm in meiner Blässe und Hilflosigkeit unheimlich war.

Dann, nach langen Vorreden und Randbemerkungen und nachdem sie uns in grellen Farben unsere ganze hoffnungslose Lage klargemacht, von unserer Mittel-, Schutz- und Hilflosigkeit gesprochen hatte, forderte sie uns auf, ihr Obdach mit ihr zu teilen, wie sie sich ausdrückte.

Seine Schwäche, die du fürchtetest und doch wieder tief drinnen im dunkelsten deiner Seele erhofftest und herbeisehntest seine Schwäche und Hilflosigkeit, sein zitterndes Geständnis, er könne nicht sein ohne dich: das alles zusammen hätte dich vielleicht wankend gemacht, dich, die du herrschen wolltest über ihn, nicht ihm untertänig sein, wie es die Liebe tut, ohne sich zu erniedrigen.

Konnte es so nicht hier sein? Er strengte die Augen an, um hinter die Worte sehen zu können. Was lag da? Ein zu Boden gestürztes, mit Füßen getretenes Weib? Oder eine faule, unzufriedene Frau der Welt, die sich einfach langweilte? Fand er denn nicht ein Wort, ein einziges ungefügiges, in seiner Hilflosigkeit rührendes, in seiner Einfachheit erschütterndes Wort? Er fand keines.

Der König oder Häuptling erweckt den Neid auf seine Vorrechte; es möchte vielleicht jeder König sein. Der Tote, das Neugeborene, die Frau in ihren Leidenszuständen reizen durch ihre besondere Hilflosigkeit, das eben geschlechtsreif gewordene Individuum durch den neuen Genuß, den es verspricht.

Nun erst, heimlich, in seiner tiefen Erniedrigung erkannte er die ganze pfäffische Hoffart, den ganzen überheblichen Dünkel, der ihn damals gebläht hatte. Er biß die Zähne zusammen vor Scham, er krümmte sich gleichsam, wie ein eitler, entlarvter Betrüger, vor Entehrung, in nackter Hilflosigkeit. War er nicht eben noch ein Heiliger?

Asja sah lange vor sich hin, als warte sie auf etwas, ihre Züge nahmen an Trauer und Hilflosigkeit zu und sie begann stockend: »Ich denke wohl darüber dies und jenes, aber ich vertraue meinen Gedanken nicht. Sie erscheinen mir wie dahinziehende Wolken, und was sie mir an Klarheit bringen, liegt nicht in ihnen, sondern über ihnen und scheint erst durch sie hindurch, sobald sie sich lichten.

Wort des Tages

ibla

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