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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Er sieht, wie Hermann das Mädchen bei der Hand nimmt und in den hellen Kreis der Lampe zieht, und es kommt ihm unerhört brutal vor. Dann hört er ihn sagen: „Blass? Bist Du blass, Helen'?“ Pause. „Möglich, dass das die Lampe macht; es ist ein ungünstiges Licht. Aber Du fühlst Dich doch wohl?“ Pause. „Dieser Herr da sagt nämlich ...“ Helene macht eine Bewegung, als ob sie flüchten wollte.
Aus Hermann und Dorothea weht uns ein geläuterter Geist echter Humanität an, der eins ist mit dem Element ästhetischer Freiheit und schöner Kunstdarstellung; bei Klopstock verdrängt Gebet und Fluch die stille Heiterkeit des bildenden Dichters, die theologische Satzung den Geist freier Betrachtung der Dinge.
Man wußte, daß sie um keinen Preis an irgend einem Tage ihr Geschäft schloß und etwas darin suchte, zu Hause zu bleiben, wenn andere ausgingen. Sie hatte überhaupt einen Hang, die Märtyrerin zu spielen, die von allen Kindern Gottes das geplagteste war. Trotzdem atmete Hermann auf, als sie ganz entrüstet die Zumutung zurückwies, am Nachmittag des ersten Ostertages ihren Laden zu schließen.
»Aber, was ist denn mit deiner Stimmung?!« fragte sie erschreckt und erstaunt. »Man sollte annehmen ... du solltest fröhlich sein, Tom! Klara ist am Leben ... alles wird gut gehen mit Gottes Hilfe! Und im übrigen? Hier gehen wir in deinem Garten umher, und alles duftet nur so. Dort liegt dein Haus, ein Traum von einem Haus; Hermann Hagenström bewohnt eine Kate im Vergleiche damit! Das alles hast du zuwege gebracht
Auch Hermann lacht nicht mehr: „Ich versteh' Dich nicht ...“ „Nun, Helene ist von denen, die sich aussprechen müssen um jeden Preis ...“ Pause. „Es könnte ja sein, dass Helene Dir etwas zu erzählen hat ... von ... früher ...“ Pause. „So“, sagt Holzer dann kurz und begleitet den Andern an die Thür. Da tritt Helene ein, gerade den Beiden entgegen.
Einen Abschiedskuß noch der Mutter, die ihr Töchterchen freundlich tröstend an der Hand nahm, ein Händeschütteln mit dem Knecht, der Magd, und fort ging es mit dem Vater, der flott dem Städtchen zukutschierte. Und Hermann konnte es nicht ändern, so herzlos es ihm vorkam, er freute sich über die Maßen.
Auch zu Hermann und Dorothea ist später die Quelle mit Wahrscheinlichkeit in einem Vorfall entdeckt worden, der sich im Jahre 1732 bei Vertreibung der Protestanten aus Salzburg ereignete.
»Geh, sei doch vernünftig, Hermann, komm ins Haus und erzähle genau wie alles gewesen ist,« sagte der Vater. »Haben sie dich einfach fortgeschickt, aus dem Haus gejagt?« »So kann man nicht sagen, freundlich waren sie. Aber was hilft mich das, ich kann eben kein Apotheker werden.«
Zugleich aber hat Dorothea weder Vater und Mutter noch Geschwister, so daß das Interesse des Hörers sie Hermann zu teil werden zu sehen gar nicht durch übergroßen Schmerz der Trennung geteilt wird. Vielmehr laufen alle Ströme der Empfindung ungeschwächt darauf hin Hermann und dessen würdige Familie in den Besitz des schönen seltenen Mädchens gelangen zu sehen.
Das ist ein viel zu allgemeiner Begriff für die Fabel. An was für eine Art von Menschen soll ich dabei denken? Es gibt deren so viele! Aber "ein Fuchs!" Der Fabulist weiß nur von einem Fuchse, und sobald er mir das Wort nennt, fallen auch meine Gedanken sogleich nur auf einen Charakter. Anstatt des Menschen überhaupt hätte Hermann Axel also wenigstens einen Gasconier setzen müssen.
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