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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Ebenso schnell machte er unaufgefordert ein Pulver zusammen. Jetzt legte der Apotheker dem jungen Mann die Hand auf die Schulter, und mit einem Ton, bei dem es Hermann warm ums Herz wurde, sagte er: »Hermann, jetzt gehörst du wirklich in die AdlerapothekeDa hatte der junge Mann gerade nur zu tun, daß ihm nicht ganz unmännliche Freudentränen in die Augen traten.

Hermann liebte nur die »wirklichen« Geschichten, und ich erklärte seinen Handel für »ekelhaft«. Schließlich verschloß ich gekränkt den silbernen Ziegenbock in meinem Schrank, gerade, wie ich lernte, meine Träume für mich zu behalten.

Am Markte liegt auch die Apotheke zum Engel und das Wirtshaus zum goldenen Löwen, dessen Besitzer der Vater unsres Hermann ist; beide waren einst nach dem großen Brande, der das Städtchen vor zwanzig Jahren zerstört hatte, die schönsten am Markte, sind jetzt aber von dem Hause des Kaufmanns verdunkelt.

Da versetzte die Mutter: "Du solltest, Hermann, so lange Mit den Kindern nicht zürnen; denn Kinder sind sie ja sämtlich. Minchen fürwahr ist gut und war dir immer gewogen; Neulich fragte sie noch nach dir. Die solltest du wählen!"

Der Bruder Hermann Jakob, auf den unser Deutungsversuch in solcher Art hingelenkt wird, war übrigens kein so flüchtiger Gast in der Goetheschen Kinderstube wie die späteren Geschwister. Man könnte sich verwundern, daß die Lebensgeschichte seines großen Bruders nicht ein Wörtchen des Gedenkens an ihn bringt. Er wurde über sechs Jahre alt und Joh. Wolfgang war nahe an zehn Jahre, als er starb. Dr. Ed. Hitschmann, der so freundlich war, mir seine Notizen über diesen Stoff zur Verfügung zu stellen, meint: »Auch der kleine Goethe hat ein Brüderchen nicht ungern sterben gesehen. Wenigstens berichtete seine Mutter nach Bettina Brentanos Wiedererzählung folgendes: 'Sonderbar fiel es der Mutter auf, daß er bei dem Tode seines jüngeren Bruders Jakob, der sein Spielkamerad war, keine Träne vergoß, er schien vielmehr eine Art

Nur am letzten Abend, als Hermann fortging und erst in zwei Tagen wiederkommen zu können erklärte, war ihr auf einmal so bange geworden, so zum Aufschrein angst. Es war ihr, als würde sie ihn nie wiedersehen, als müßte sie ihn mit Gewalt zurückhalten.

»Das wird feinsagte Hermann vergnügt. »In meiner Familiesagte Mohr, »ist diese Liebhaberei von alters her, die Mohrs sind eine altberühmte Chemiker- und Apotheker-Familie aus KoblenzNun erklang die Apothekenglocke. »Jetzt kommt doch jemandrief Hermann so erfreut, wie wenn der Kunde schon sein Kunde wäre und lief eiligst, die Türe zu öffnen.

Ich bitte um die Erlaubnis, Fräulein von Gorski unter vier Augen sprechen zu dürfenAnnemarie war zu Gaston getreten. Sie hob den Kopf, aus ihren blauen Augen sprühte heller Zorn. »Hat Dein Bruder Hermann nicht meinen Brief bekommen?« »Allerdings. Aber wäre es nicht besser, wenn wir die Erörterung darüber ...« »Ich habe vor keinem Menschen 'was zu verbergen. Und meinem Brief nichts hinzuzufügen.

Der junge Herr fände sie viel schöner und hätte ihr versprochen, sie gleich nach der Verheiratung wieder nach dem Hof zu bringen, wenn seine unbequeme alte Dame nach der Uebergabe des Gutes nichts mehr zu sagen hätte! Da spie ich aus und schrieb Dir, Hermann, den Absagebrief. Und jetzt verantworte Dich, wenn Du kannstDer im Sattel lachte verlegen auf.

Sie hatte bald das Ideal der Reinlichkeit erfaßt, das Hermann anstrebte. »Du mußt denken, du seiest der Inspektor, der die Apotheke besichtigtsagte der Bruder zur Schwester, du mußt überall mit den Fingern prüfen, ob du irgendwo Staub findest

Wort des Tages

zähneklappernd

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