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Aktualisiert: 27. Juli 2025


Hammer und Nägel vergaß er freilich mit herunter zu nehmen, ehe er wieder in die Apotheke zurückging; daheim hatten sechzehn Jahre lang andere für ihn aufgeräumtin einem Tage lernt sich die Ordnung nicht! Der nächste Tag war ein Samstag. Früher als sonst war Hermann geweckt worden, denn nie ging es so lebhaft zu in der Adlerapotheke wie am Samstag, dem Markttag.

Die willst du mitnehmen? O Bub, da wirst du ausgelachtsagte die Mutter. Hermann stand betroffen. »Deshalb habe ich sie doch gesammelt all die Monate. Wenn ich die nicht zeige, weiß ich nicht, warum er mich annehmen sollte, darauf habe ich meine ganze Hoffnung gesetzt.« »So laß ihn’s mitnehmensagte Hollwanger zu seiner Frau. »Jeder hat seine eigene Art.

"Hermann ist auch noch viel zu jung zum Heiraten", fuhr sie fort. "Ein Lehrer mit seinem kargen Anfangsgehalt sollte noch nicht daran denken." "Das sage ich auch", eiferte Mimi. "Was kostet das nicht alles! Pohlenz sagt auch, mit dreitausend Mark möchte er nicht heiraten." "Das kommt nun auf die Ansprüche an", meinte Therese. "Natürlich.

Er schlug die Gelegenheit aus, und sie mußte sich natürlich gekränkt fühlen. Aber es war recht so ... Ein Pflänzlein, das eben erst im Aufkeimen war, riß man leichter aus, als wenn es schon seine Wurzeln tief ins Erdreich gesenkt hatte. Karl von Gorski sah den Langen mit einem ironischen Lächeln an: »Mensch, Hermann, hast Du einen Dusel!

An Meyer schreibt er, die höchste Instanz, vor der das Gedicht gerichtet werden könne, sei die, vor welche der Menschenmaler seine Kompositionen bringt; und an Schiller, er habe die Vorteile, deren er sich in Hermann und Dorothea bediente, alle von der bildenden Kunst gelernt.

"Bitte nehmen Sie", drängte er Hermann ein Zehnmarkstück auf. "Wir sehen uns ja wieder." Ungern nahm Hermann gerade von Beuthien diese Gefälligkeit an, aber um nicht unartig zu sein, weigerte er sich nicht lange. Das war ein unerfreulicher Schluß des Tages. Es war keine Aussicht vorhanden, das Verlorene oder Gestohlene wieder zu erlangen. Das Vergnügen war ihm teuer geworden.

Wie Hermann an einer früheren Stelle des Gedichts seinen Entschluß kundthut, Dorotheen zur Gattin zu wählen, stimmt der Pfarrer sogleich freudig bei, der Apotheker aber rät erst das Mädchen zu prüfen, ob sie des Bräutigams auch wert sei.

»Aber diesmal will ich dir etwas mitgeben, Hermann, daß die Frau Apotheker gut gestimmt wird, Butter oder Eier oder Rauchfleisch, was meinst du?« »Ich glaube, das macht’s nicht aus, Mutter, und ich kann auch gar nichts tragen. Ich will all meine Pulver mitnehmen und all meine Fläschchen, die müssen meine Empfehlung sein.« »Die Papierchen voll Sand und all die Arzneigläser voll Wasser?

Hermann hatte den beiden Mädchen versprochen, sie am ersten Ostertage spazieren zu führen, und kam nun am Freitag vor dem Feste, noch abends um 9 Uhr, um seine Einladung zu wiederholen und das Nähere zu bereden. Man wollte bei günstigem Wetter einen Nachmittagsspaziergang machen und am Abend ein Theater oder Konzerthaus besuchen.

So kam es, daß Hermann mit fröhlichen Augen der Mutter Lebewohl sagte und erst ein ernstes Gesicht machte, als er entdeckte, daß seine Schwester, seine treue Jugendgespielin, Helene, mit Tränen in den Augen dastand.

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