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Aktualisiert: 8. Oktober 2025


Zwanzigste Abenteuer. Wie König Etzel um Kriemhilden sandte. Das war in jenen Zeiten, als Frau Helke starb 1188 Und der König Etzel um andre Frauen warb, Da riethen seine Freunde in Burgundenland Zu einer stolzen Witwe, die war Frau Kriemhild genannt.

Seit ihm die schöne Helke erstarb, die Königin, 1189 Sie sprachen: "Sinnt ihr wieder auf edler Frau Gewinn, Der höchsten und der besten, die je ein Fürst gewann, So nehmet Kriemhilden; der starke Siegfried war ihr Mann." Da sprach der reiche König: "Wie gienge das wohl an? 1190 Ich bin ein Heide, ein ungetaufter Mann, Sie jedoch ist Christin sie thut es nimmermehr.

Ich hörte gern die Grüße, die ihr mir kund gethan; Auch wollen sie verdienen Die mir treu und unterthan." Da sprach von Burgunden der edle Gernot: 1242 "Die Welt mag wohl beklagen der schönen Helke Tod Um manche höfsche Tugend, der sie gewohnt zu pflegen." Das bestätigte Hagen und mancher andre Degen.

Bis sie es erlangte, ließ sie nicht ab davon, 1438 Die Taufe must empfangen König Etzels Sohn Nach christlichem Brauche: Ortlieb ward er genannt. Darob war große Freude über Etzels ganzem Land. Der Zucht, deren jemals zuvor Frau Helke pflag, 1439 Fliß sich Frau Kriemhild darauf gar manchen Tag. Es lehrte sie die Sitte Herrat die fremde Maid; Die trug noch in der Stille um Helke schmerzliches Leid.

Da sprach der König Gunther: "Ich laße nicht das Fragen: 1235 Wie beide sich gehaben, das sollt ihr mir sagen, Etzel und Frau Helke in der Heunen Land?" Der Markgraf gab zur Antwort: "Ich mach es gern euch bekannt."

"Meine Frau Gotlind," sprach er, "ich mach es gern euch bekannt. "Meinem Herren werben soll ich ein ander Weib, 1214 Da ihm ist erstorben der schönen Helke Leib. Nun will ich nach Kriemhilden reiten an den Rhein: Die soll hier bei den Heunen gewaltge Königin sein." "Das wollte Gott!" sprach Gotlind, "möcht uns dies Heil geschehn,1215 Da wir so hohe Ehren ihr hören zugestehn.

Als die Botenkunde die Markgräfin gewann, 1206 Leid war es ihr zum Theile, zu sorgen hub sie an, Ob sie wohl eine Herrin gewänne so wie eh. Gedachte sie an Helke, das that ihr inniglich weh. Nach sieben Tagen Rüdiger ritt aus Heunenland, 1207 Worüber frohgemuthet man König Etzeln fand. Man fertigte die Kleider in der Stadt zu Wien; Da wollt er mit der Reise auch nicht länger mehr verziehn.

"Euch läßt der edle König klagen seine Noth: 1239 Sein Volk ist ohne Freude, meine Frau die ist todt, Helke die reiche, meines Herrn Gemahl: An der sind schöne Jungfraun nun verwaist in großer Zahl,

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