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Aktualisiert: 17. Juni 2025


Als er jenseits über die Felder weiterschritt, tauchten ein paar Arbeiterhäuser, hingeduckt wie schlafende Tiere, vor ihm auf; aber ehe er sie erreichte, kam er an einen kleinen, etwas tiefer gelegenen, eirunden Teich. Er schritt an seinen Rand hinab und streckte sich in das Heidekraut. In der Mitte des Teiches lag der Mond, eine silberne Kugel.

Aber kaum hatte sie das ausgesprochen, da fiel ihr ein, was sie damit gesagt hatte; sie sah Synnöve an; die war feuerrot geworden und strickte eifrig. Nun wurde Ingrid mit einem Male alles in ihrem Zwiegespräch klar; sie klatschte in die Hände, kam schnell angelaufen, kniete im Heidekraut dicht vor Synnöve nieder und sah ihr fest in die Augen Synnöve strickte eifrig.

Da wurde die Fichte verlegen und ließ ihn durch. Die Birke aber machte Platz, noch ehe der Bach etwas sagte. "Hihihi", kicherte der Bach und schwoll an. "Hahaha", lachte der Bach und schwoll noch mehr an. "Hohoho", brüllte der Bach und warf Heidekraut und Wacholder und Fichte und Birke auf die Nase und trug sie auf seinem Rücken durch die hohen Berge.

Einige kahlköpfige Ebereschen standen zwischen den Steinen; auch wuchs der prachtvolle Spindelbaum mit seinen feuerroten Beeren in den Klüften; und die Talmulde war mit einer dichten Matte aus Heidekraut, Krähenbeere, Multebeere bedeckt; die letzten hatten angefangen, gelb zu werden.

Der Vater sah eine Weile zu, dann fing er auch an Heidekraut herauszureißen. Nur zum Scherze natürlich. Die Kinder waren die Lehrmeister, denn jetzt kannten sie die Kunst, und sie durften nun Vater und Mutter zeigen, wie man es machen mußte. Schließlich nahmen dann auch alle die Erwachsenen, die heraufgekommen waren, nach den Kindern zu sehen, an der Arbeit teil.

"Synnöve, wir wollen ein bißchen miteinander reden", sagte er und half ihr sich in das Heidekraut setzen; er setzte sich neben sie. Sie wischte sich die Tränen ab und machte einen Versuch zu lächeln; aber es gelang nicht. Er hielt die eine von ihren Händen fest und blickte ihr in das Gesicht. "Liebste, warum darf ich nicht nach Solbakken kommen?" Sie schwieg.

Neben ihm, zwischen Steinen unter noch dürrem Heidekraut, stand eine kleine Blume, dergleichen Francesco noch niemals im Leben erblickt hatte. Es war eine überaus liebliche Spezies blauen Enzians, dessen Blütenblättchen mit einem flammenden Blau überraschend köstlich bemalt waren.

Der Frost war über sie hingezogen, die Blumen waren verschwunden und das ganze Feld trug ein braunes Kleid. Aber als die Sonne des Herbsttages ihre schrägen Strahlen darüber hingleiten ließ, war es, als erglühe das Heidekraut aufs neue rot. Und sie gedachte des Tages, an dem sie Tönne zum erstenmal gesehen hatte.

Endlich war es ihr gelungen, des dritten Küchleins habhaft zu werden; das Kleine lag da und spattelte in den letzten Zügen. Da packte sie es und sauste damit von dannen; sie trug es im Maul hoch erhoben über dem Heidekraut und ging dann mit ihm in ihre Erdhöhle hinunter. Hier hatte sie es sich in Ruhe und Frieden einverleibt.

Immer ist der Jachl vor Tau und Tag draußen. Die hellen Haare stehen ihm stets zu Berge. Den Inhalt seines grauen Frühstücksbeutels stopft er, sobald er unterwegs, schleunigst in das rote Mäulchen. Eifrig sucht er, je nach der Jahreszeit, Blätter jeder Art und Heidekraut, violettes oder purpurgefärbtes oder silbergraues Moos. Die schönsten Kränze im Dorf winden seine dicken Finger.

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