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Aktualisiert: 2. Juni 2025
Sie sah mich eine Weile mit großen Augen an; dann drückte sie mir die Hand. "Ich warte", sagte sie mit fester Stimme; "geh denn mit Gott, Harre!"
Sie war in ihrem Brautschmuck, weiss in ihrem weissen Kleide, mit der purpurnen Stirnbinde. Er hielt sie in seinem Arm wie sein eheliches Weib. Sie küsste ihm die Lippen und küsste seine Augen. Und sprach: „Fahre wohl, mein geliebter und seliger Herr! Ich warte und harre des Tages, da ich neben Dir das Brautbett besteige.“
"Ich dachte nicht, dich hier zu finden", erwiderte ich, "nun muß ich fort; weshalb hast mich gestern so vergebens warten lassen?" Da war alles Glück aus ihrem Antlitz verschwunden. "Ich konnte nicht, Harre; mein Vater wollte mich nicht von sich lassen.
Einmal war er fast eine Stunde drinnen gewesen; kurz vor seinem Fortgehen hatte ich das mir wohlbekannte Pult meines Vaters aufschließen hören; dann war mir gewesen, als vernehme ich das Klirren von Geldstücken. Das alles kam mir jetzt in den Sinn. Aber Harre rüttelte mich auf. "Agnes, träumst du?" rief er, "Oder willst du Schätze graben?"
Ich bleibe hier und harre deiner, dann folgst du mir auf gutes Glück.
Doch ehe Wolf Dietrich Antwort gab auf die flehentliche Bitte des schönen Mädchens, kam der Kämmerling heran, der unter einer tiefen Verbeugung meldete, daß der Dechant von Werfen Seiner Hochfürstlichen Gnaden unterthänigste Aufwartung zu machen erschienen sei und im Audienzzimmer harre des gnädigen Empfanges. „Soll warten! Ich komme alsbald!“ erwiderte der Fürst, und geleitete Salome in die Burg.
Vergeblich harre sie. Eilt, und geleitet Sie in das Kloster Sanct Dorothe’; doch führet sie sanft hin: Denn sie that uns kein Leid, und nah’t, abzehrend, dem Grab schon. Nur dem Herrscher allein, der seither Kaiser sich nannte, Zeiget euch unversöhnlich, und schont ihn selbst in dem Tod nicht!“ Also rasete Waldram hier.
Dann, als müsse er es sich beweisen, daß sie es dennoch selber sei, nahm er eine Strähne des grauen glänzenden Haares, das zu beiden Seiten vom Haupte auf das Leintuch herabfloß, und ließ es liebkosend durch seine Hände gleiten. "Wir sind zu spät gekommen, Harre Jensen", rief ich schmerzlich. Er blickte auf und nickte. "Um fünfzig Jahre", sagte er, "das Leben ist auch so vergangen."
Als er mit seiner Frau frühzeitig verstarb, wurde mein Vater der Vormund seines nachgelassenen Sohnes. Harre diesen friesischen Namen führte der Knabe las gern in den Büchern und war auch schon in der Tertia unserer Lateinischen Schule; aber die Mittel reichten doch nicht zum Studieren; und so blieb er denn bei dem Handwerk seines Vaters.
Deutliches Husten und Flüstern verkündete mir, daß man draußen schon mit Ungeduld harre; dennoch sagt' ich: "Kind, es hat ja keine Eil'!" "Wie lange soll ich denn warten?" fuhr sie auf. "Pst, pst, Engel!" wisperte ich, "man muß sich ja doch erst besinnen."
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