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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Zwar bewiesen die Spanier nicht bloss hinter den Mauern ihrer Staedte oder unter Hannibals Fuehrung, sondern selbst allein und in offener Feldschlacht sich als nicht veraechtliche Gegner; mit ihrem kurzen zweischneidigen Schwert, welches spaeter die Roemer von ihnen annahmen, und ihren gefuerchteten Sturmkolonnen brachten sie nicht selten selbst die roemischen Legionen zum Wanken.
Ein Versuch Hannibals Tarent zu gewinnen, wobei es namentlich auf einen sicheren Landungsplatz fuer die makedonische Armee abgesehen war, schlug ihm fehl.
Zur Deckung von Spanien blieben 12000 Mann zu Fuss zurueck nebst 2500 Pferden und fast der Haelfte der Elefanten, ausserdem die dort stationierte Flotte; den Oberbefehl und das Regiment uebernahm hier Hannibals juengerer Bruder Hasdrubal.
Ausserdem ward eine Legion unter dem Praetor Lucius Postumius nach dem Potal bestimmt, um womoeglich die in Hannibals Heer dienenden Kelten nach der Heimat zurueckzuziehen. Diese Beschluesse waren verstaendig; es kam nur darauf an, auch ueber den Oberbefehl angemessen zu bestimmen.
Durch die Energie der roemischen Feldherren und mehr noch durch eine beispiellos glueckliche Fuegung war eine Gefahr von Rom abgewandt, deren Groesse Hannibals zaehes Ausharren in Italien rechtfertigt und die mit der Groesse der cannensischen den Vergleich vollkommen aushaelt.
Waehrend also die beiden grossen, jede fuer sich der Armee Hannibals an Zahl gleichen roemischen Armeen in weiter Ferne von dem Potal verweilten, war man hier auf einen Angriff schlechterdings nicht gefasst. Zwar stand dort ein roemisches Heer infolge der unter den Kelten schon vor Ankunft der karthagischen Armee ausgebrochenen Insurrektion.
Aber das heilige Rechtsgefuehl und die Ehrfurcht vor dem Gesetz, schwer in den Gemuetern der Menge zu zerruetten, sind schwerer noch wiederzuerzeugen. Darauf wird denn die weitere Unterweisung fuer den angehenden Sachwalter begruendet. Das roemische Heerwesen dieser Zeit war ungefaehr in derselben Verfassung wie das karthagische zur Zeit Hannibals.
Allein Italien bleibt dennoch, solange die Phoeniker ueberhaupt die Offensive festhalten, stets das Ziel der Operationen, und alle Anstrengung wie alles Interesse knuepft sich daran, die Isolierung Hannibals im suedlichen Italien aufzuheben oder zu verewigen.
Der soeben muehselig zurueckgelegte Zug durch unbekannte und meist feindliche Nationen war nichts, verglichen mit dem, der noch bevorstand; und wenn es denn wirklich gelang, von der Phasismuendung aus die Streitmacht nach der Krim zu fuehren, durch kriegerische und arme Barbarenstaemme, auf unwirtlichen und unbekannten Gewaessern, laengs einer Kueste, wo an einzelnen Stellen die Gebirge lotrecht in die See hinabfallen und es schlechterdings notwendig gewesen waere, die Schiffe zu besteigen; wenn es gelang, diesen Zug zu vollenden, der vielleicht schwieriger war als die Heerfahrten Alexanders und Hannibals was ward im besten Falle damit erzielt, das irgend den Muehen und Gefahren entsprach?
So fand Hannibal die Strasse nach Capua offen und noetigte durch sein unvermutetes Erscheinen die beiden Konsuln, die kaum begonnene Einschliessung wieder aufzuheben, nachdem noch vor Hannibals Eintreffen ihre Reiterei von der phoenikischen, die unter Hanno und Bostar als Besatzung in Capua lag, und der ebenso vorzueglichen kampanischen nachdruecklich geschlagen worden war.
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