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Aktualisiert: 8. November 2025


Der Richter brach aufs neue in einen Strom von Flüchen und Verwünschungen aus. »Kann es wohl je einen frecheren Hallunken gegeben habenbrüllte er wieder. »Haltet ihm ein Licht vor, damit wir sein schamloses Gesicht sehen!

Lassen Sie das bleiben, Herr Rittmeister, Sie plagen sich und ändern doch nichts, lassen Sie die Katzen ungeschoren laufen und die Vögel ungeschoren fliegen.« »Herrerwiderte Brand, »die beklagenswerthe Thatsache, daß es unverbesserliche Hallunken giebt, erschüttert mir nicht den Glauben an die Macht der Erziehung

Es ist ehrenvoll, der Tobsucht bezichtigt zu werden diesen Hallunken gegenüber, die um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, die Menschheit so herrlich abgehärtet, das Mitleiden abgeschafft und den Stolz auf fremdes Leid eingebürgert haben, statt, als einzige Mittler zwischen Not und Macht, das Gewissen der Welt zu wecken; statt mit einem Sprachrohr bewaffnet auf den belebtesten Plätzen so lange »Men-schen-sa-latzu brüllen, bis allen, deren Väter, Männer, Brüder, Söhne zur Leichenfabrik gezogen, die Haare zu Berge stehen, und alle Kehlen der Welt ein Echo werden! . . . . .

"Aufstehn, Kinder!" rief der Schulmeister. "Heut am ersten Tag sollt Ihr früh nach Hause gehen; aber erst wollen wir noch beten und singen." Da gab es ein Leben in der Schulstube; sie sprangen von den Bänken auf, rannten durch die Stube und schwatzten durcheinander. "Ruhe, Ihr Strolche, Ihr Hallunken, Ihr Banditen! Ruhe! Und hübsch leise auftreten, Kinderchen!" sagte der Schulmeister, und sie stellten sich ruhig in Reih und Glied, worauf der Schulmeister vor sie hintrat und ein kurzes Gebet sprach. Dann sangen sie. Der Schulmeister stimmte mit seinem kräftigen Baß an, alle Kinder standen mit gefalteten Händen da und sangen mit.

Und den König auch ... ja, den König vor allem! Mein Buch muss in die Welt. Dagegen ist nichts zu machen! Lass es auch meinetwegen Busselinck & Waterman in die Finger kriegen ... Abgunst ist meine Sache nicht. Aber Pfuscher und hinterlistige Hallunken sind sie, das sage ich!

Diese Sprache verstehen die Hallunken aller Völker, Prügel sind die wahre Weltsprache, und die Gelehrten werden sich vergebens die Köpfe zerbrechen, um eine bessere zu erfinden. Bald kamen auch Mortier und die andern Offiziere in den Pfarrhof zurück; das Geschrei der Einwohner verhallte allmählig.

Da schrie die Agentenwitwe einen Satz, der die Nächststehenden in den Mittelpunkt des Gefühles traf und, mit Zusätzen versehen und von Mund zu Mund weitergegeben, die Menge durchlief, so daß den Kellner plötzlich die tausendfach gebrüllten Schreifetzen umtosten: »Ganze Volk! Leid gestürzt! . . . Millionen Tote! . . . Hunger! Kriegsgewinne! Hallunken

Mit dem Kolben niedergeschmettert, mit dem Bajonett erstochen, mit den Stiefeln zertrampelt sogar, den Hallunken, der ihm seinen liebsten Kameraden vor den Augen niederschlug. Aber erwürgt hatte er keinen mehr. Darum war ihm der kleine Dicke so in der Erinnerung geblieben! Von den andern wußte er nichts mehr.

Vielleicht wurde eine Entscheidung dadurch herbeigeführt. Vielleicht machte er den Hallunken dingfest. Vielleicht holte er sich Rat bei den Freunden und berichtete ihnen, was für Streiche ihm der Kerl spielte.

»Oh, hol' die braunen Hallunken der Teufelfluchte der Amerikaner, »ich kann schon die =Farbe= nicht leiden, und das Gesindel trägt dabei noch die Nase überhoch. Wo sie =uns= betrügen können, thun sie es auch, und wenn wir aus ihnen den größtmöglichen Nutzen herauspressen, üben wir nicht mehr als unser Recht der Selbstvertheidigung.

Wort des Tages

djemen

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