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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Indessen blickte Graf Gockel nachdenklicher als je den alten Grabstein an, der hinter dem Altar in der Wand eingemauert war; es war sein erster Ahnherr, der Urgockel, mit einem Hahnen auf der Schulter und einem ABC-Buch in der Hand, in bedeutender Größe darauf abgebildet, und zu seiner Linken war an der Mauer eine Reihe von Bildern aus seinem Leben in Stein gehauen.

Halbwilde Hunde fallen am Tage die Menschen an und lassen in der Nacht wegen ihres grauenhaften Gebells Niemand schlafen. Kurz vor Sonnenaufgang weckt das Gekräh von tausend Hähnen die dennoch etwa sich im Schlummer Wiegenden, und wer trotzdem noch nicht erwacht sein sollte, wird durch das Gebrüll des um alle möglichen Dinge petitionirenden Volkes aufgestört, welches unter dem RufeAbiet! Abiet!

Nachdem er die Herkunft Alektryo's von dem Hahne Hiobs nach der Erzählung Urgockels mitgetheilt hatte, sprach er unter Anderm: "Wer gibt die Weisheit ins verborgene Herz des Menschen, wer giebt dem Hahnen den Verstand?

Wir zogen um Gelnhausen herum, denn ich fürchtete den Bettelvogt, Meister Schelm; da ich aber die Hahnen dort krähen und auf den Thurmspitzen in die Ferne blinken sah, ward mir es recht schwer ums Herz, und wenn etwas im Gebüsch raßelte, guckte ich um und meinte immer das Prinzchen Kronovus käme vielleicht auf seinem Schimmelchen zur Jagd geritten. Aber, wer nicht kam, das war er.

Zu Tadmor einst war meine Rast Am Mist vor Salomo's Palast; Da weckte mich Alektryo, Kräht' laut und scharrte aus dem Stroh Ein Kleinod licht, ein blinkend Ding Und steckte mir den Siegelring Selbst an den Finger meiner Hand. Wer gab dem Hahnen den Verstand? Den Ring ich gegen Morgen hielt, Der junge Tag drin lieblich spielt'; Ich dacht: wem nur das Wunderding, Der schöne Ring, verloren gieng?

Wie man mir erzählte, sollten in der grossen Niederlassung weiter oben am Merasè schöne Böte zu haben sein, daher beschloss ich, mich dorthin zu begeben. Da wir noch mancherlei Pläne auszuführen hatten und die Anwesenheit der vielen Malaien unter den Bahau uns unangenehm berührte, liessen wir Kwing Irang bei seinen Hähnen und fuhren selbst mit unseren Leuten und einigen Kajan den Merasè hinauf.

Da träumte mir, der Dulder fromm Heiß' mich auf seinem Mist willkomm Und schenk' mir einen schwarzen Hahn Und spräch': "es hat des Hahnen Ahn Bei mir auf diesem Mist gekräht, Zu Gott geklagt, zu Gott gefleht, So klug, daß ich den Spruch erfand: Wer giebt dem Hahnen den Verstand? Leb wohl er heißt Alektryo."

Darum auch ward kein Thier so erhöhet; die weisesten Männer setzen sein goldenes Bild hoch auf die Spitzen der Thürme über das Kreuz, daß bei dem Wächter wohne der Warner und Wächter. So auch steht des Hahnen Bild auf dem Deckel des ABC-Buchs, die Schüler zu mahnen, daß sie früh aufstehen sollen, zu lernen. O wie löblich ist das Beispiel des Hahnen!

Wie liebet der Hahn seine Familie! Dem legenden Huhn singt er liebliche Arien: "bei Hühnern, welche Liebe fühlen, fehlt auch ein gutes Herze nicht, die süßen Triebe mit zu fühlen, ist auch der Hahnen erste Pflicht;" stirbt ihm die brütende Freundin, so vollendet er die Brut und führet die Hühnlein, doch ohne zu krähen, um allein Mütterliches zu thun. O welch erhabenes Geschöpf ist der Hahn!

Wort des Tages

araks

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