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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Ich teile euch in sechs Haufen, von denen sich ein jeder unter der Aufsicht meiner Krieger nach einem der Plätze begiebt, um die Tiere hierher zu treiben. In einer Stunde müssen alle Herden hier beisammen sein!« Wie ich gesagt hatte, so geschah es. Die Abu Hammed verteilten sich unter der Aufsicht der Haddedihn, und nur zwölf Männer behielt ich von den letzteren zurück. Bei ihnen war Halef.
Als sie das Zimmer verlassen hatten, erkundigte er sich: »In welchem Lande bist du bisher zuletzt gewesen?« »In Gipt. Und dann kam ich durch die Wüste herüber zu dir.« Ich sagte so, weil ich keine Lüge machen wollte und ihm doch auch nicht sagen konnte, daß ich bei den Haddedihn gewesen sei. »Durch die Wüste? Durch welche? Doch durch die Wüste des Sinai und von Syrien!
Dieser Mann hier ist Mohammed Emin, der Scheik der Haddedihn, und der andere ist Halef, mein Begleiter.« »Ist es möglich? Welch eine Überraschung! Seni gerek olarim – ich muß dich umarmen!« Er zog mich an sich und küßte mich auf beide Wangen; dasselbe that er auch mit Mohammed und Halef, nur daß er bei letzterem den Kuß unterließ.
Er hielt Wort und zuckte nicht mit der Wimper, als der eine mit seiner scharfen Lanzenspitze grad auf seine Brust zuhielt und erst abbog und sein Pferd in die Hacken riß, als die Lanzenspitze beinahe die Brust berührte. »Sallam aaleïkum! Wo wollt Ihr hin?« grüßte einer. »Von welchem Stamme bist du?« »Vom Stamme der Haddedihn, welcher zu der großen Nation der Schammar gehört.«
Ich hatte diesen Posten mit einer gewissen Absicht übernommen. Zwar war ich Freund und Gefährte der Haddedihn, aber es widerstrebte mir doch, Leute, wenn auch im offenen Kampfe, zu töten, die mir nichts gethan hatten.
Nun wurde von dem Araki gekostet, und dann ward einem jeden der Kaffee und eine Pfeife gereicht. Nun erst begann der Scheik, mich den Seinen vorzustellen: »Ihr Männer vom Stamme der Haddedihn el Schammar, dieser Mann ist ein großer Emir und Hadschi aus dem Lande der Uëlad German; sein Name lautet
Jetzt wagte der Haddedihn einige kühne Sprünge von Croupe zu Croupe der hinter ihm haltenden Pferde, deren Reiter sich einer solchen Verwegenheit gar nicht versehen hatten, und ehe sie ihn noch zu fassen vermochten, hatte er seinen eigenen Renner erreicht, saß im Sattel, riß den Zügel aus der Hand dessen, der denselben hielt, und jagte seitwärts von dannen, nicht den Weg hinauf oder hinab, sondern stracks auf das Flüßchen zu.
Du hast auch den Russen gedient?« »Ja, Herr.« »Wo?« »In Stambul.« »Wohlan! Ich sehe, daß du wenigstens noch fähig bist, die Wahrheit zu bekennen, und daher will ich dich nicht der Rache der Haddedihn übergeben.« »Thue es nicht, Effendi! Meine Seele wird dich dafür segnen!« »Behalte deinen Segen! Wie ist dein Name?« »Alexander Kolettis.«
So flogen wir auf unsern guten Tieren vorwärts, immer nach Nordwesten zu, bis wir ungefähr zwei Wegstunden zurückgelegt hatten und auf die Straße trafen, welche von Mossul über Telkeïf direkt nach Rabban Hormuzd führt und ganz parallel derjenigen zieht, auf welcher wir vorhin Khorsabad, Dscherraijah und Baadri erreichen wollten. Erst hier hielt der Haddedihn sein Pferd an.
Gegen Abend gelangten wir nach El Fattha, wo sich der Fluß einen fünfzig Ellen breiten Weg durch die Hamrinberge zwingt, und als wir diese Enge überwunden hatten, schlugen wir das Nachtlager auf. Die Abu Hammed waren unbewaffnet, aber ich teilte die Haddedihn doch in zwei Hälften, welche abwechselnd zu wachen hatten, damit keiner der Gefangenen entfliehen solle.
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