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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Als er wieder eintrat, sah ich es ihm sofort an, daß ihm der Anblick des Rappen Achtung für mich eingeflößt hatte. »Du hast ein edles Tier, Masch Allah; möge es dir erhalten bleiben! Ich kenne es.« Ah, das war allerdings schlimm! Vielleicht aber auch nicht! »Woher kennst du es?« »Es ist das beste Roß der Haddedihn.« »Auch die Haddedihn kennst du?« »Ich kenne alle Stämme.
Die Haddedihn sind keine Scheusale, die nach Blut lechzen; sie wollen euern Überfall zurückweisen und dann Frieden mit euch schließen. Bei dieser Beratung darf der Scheik der Obeïde nicht fehlen.« »Noch einmal: sagst du die Wahrheit?« »Ich sage sie.« »Beschwöre es!« »Das Wort eines Mannes ist sein Schwur. Halt, Bursche!« Dieser Ruf galt dem Griechen.
Ein Scheik soll der Edelste seines Stammes sein; ich mag dich nicht wie einen Huteijeh oder wie einen Chelawijeh behandeln. Du sollst vor Mohammed Emin, den Scheik der Haddedihn, treten wie ein freier Mann, mit den Waffen in der Hand.« Verachtete Stämme, die zum Pöbel gerechnet werden, ungefähr wie die Paria in Indien. Ich gab ihm seinen Säbel und auch die anderen Waffen.
»Wie können die Haddedihn drei ganze Stämme gefangen nehmen?« »Du würdest es glauben, wenn du wüßtest, daß sie nicht allein gewesen sind. Sie waren mit den Abu Mohammed und den Alabeïde verbunden. Sie wußten alles, und als ich von euren Kriegern gefangen genommen wurde, kam ich von den Abu Mohammed, wo ich gewesen war, um den Krieg mit ihnen zu besprechen.
»Ein kluger Herrscher schont die Seinen und schlägt die Feinde, indem er sie untereinander entzweit!« »Allah il Allah! Die Nemsi sind keine dummen Menschen. Ich habe es wirklich so gemacht.« »Ist es gelungen?« »Schlecht! Und weißt du, wer die Schuld daran trägt?« »Wer?« »Die Engländer und ein fremder Emir. Die Haddedihn sind die tapfersten unter den Schammar.
»Auf, ihr Männer!« rief ich laut. Sofort erhoben sich sämtliche Haddedihn und legten die Gewehre auf ihn und seine Leute an. »Ah, du bist klug wie ein Abul Hosseïn und tötest die Löwen, mich aber fängst du nicht!« rief er aus. Beiname des Fuchses. Er riß den krummen Säbel vom Gürtel, drängte sein Pferd zu mir heran und holte aus zum tödlichen Hieb. Es war nicht schwer, mit ihm fertig zu werden.
Du sollst der Anführer einer Abteilung sein.« »Davon laß uns später sprechen; für jetzt aber erlaube mir, an eurer Beratung teilzunehmen.« »Du hast recht; wir müssen uns beraten, denn wir haben nur noch fünf Tage Zeit.« »Hast du mir nicht gesagt, daß es eines Tages bedürfe, um die Krieger der Haddedihn um dich zu versammeln?« »So ist es.« »So würde ich an deiner Stelle heute die Boten aussenden.«
Habe ich nicht gehört, daß du auf diesem Wege die drei Männer besuchen willst, welche sich Pali, Selek und Melaf nennen, die drei Männer, welche du auf der Insel Abu Hammed gerettet hast und die, nachdem sie bei den Haddedihn sich erholt hatten, nach ihrer Heimat zogen?« »Ich werde sie besuchen.« »Dann sind wir verloren.
Nimm Decken davon weg und lege sie in die Körbe, damit die Kranken weich liegen. Aber kein Mensch darf jetzt oder unterwegs erfahren, wen die Kamele tragen!« »Du weißt, Sihdi, daß ich alles thue, was du befiehlst; aber ich kann so viel nicht allein thun.« »Die drei Engländer sind dort und auch zwei Haddedihn. Sie werden dir helfen.
Es gab hinüber auf die Weideplätze der Haddedihn keinen andern Weg als durch das Wadi hindurch. Hier befanden sich noch sämtliche Kriegsgefangene, und man kann die Blicke der Abu Hammed sich vorstellen, welche sie auf uns warfen, als sie ein ihnen bekanntes Tier nach dem andern an sich vorbeigehen lassen mußten. Endlich waren wir wieder auf der Ebene, und nun stieg ich vom Pferde.
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