Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 12. Juni 2025
»Ah«, rief er dabei, »so ein stattlicher Junker, schlank und gerade – so fest im Gang, so zierlich in den Hüften, so breit in den Schultern, so stolzen Hauptes!« Und er schnalzte mit seinen dicken Lippen. »Ho, ho! Ich achtete seines Geschwätzes nicht, darin ich keinen Sinn erfand, auch nicht eines Haares breit, und fragte nur, immer noch des Wunderns voll, wie er hier hereingekommen wäre.
Er war unter all dem Papier vergraben wie ein verkrümmter Wurm. Über leibliche Schönheit verfügte er nicht. Er besaß eine riesige Glatze, von der nach hinten Strähne ungeordneten Haares in den Nacken fielen. Im Gesicht standen ihm die Bartstoppeln, als wenn er mit einem Stachelschwein Bruderschaft getrunken hätte.
Wie schön sie gerade heute war! Ein eng anschließendes schwarzes Kleid umspannte ihren Leib, und zwei weiße Rosen schmückten ihre Brust. Um den Kopf hatte sie ein leichtes Tuch geschlagen, unter dem das zarte Gold ihres Haares hervorschaute. Und in dem Blauweiß ihrer Augen schwammen jene sanften und doch so dunkel blitzenden Sterne, welche kein Mann vergaß, wenn er sie einmal gesehen hatte.
»Sie ahnen nicht«, sagte ich, »wie die mattrote Rose zum Grau Ihres Haares steht. Es ist eine Harmonie, die mich begeistert.« »Darf ich Ihnen die Rose schenken?« fragte sie demütig. »Nein, nein«, entgegnete ich, »lassen Sie die Blüte in Ihrem Haar, es gibt keinen besseren Platz für sie!« Ich nahm die Rose nicht, die sie mir anbot.
Aber es hatte trotzdem seine Richtigkeit: Madame Grünlich konservierte sich aufs vorteilhafteste, und angesichts ihres starken, aschblonden Haares, das zu beiden Seiten des Scheitels gepolstert, über den kleinen Ohren zurückgestrichen und auf der Höhe des Kopfes mit einem breiten Schildkrotkamm zusammengefaßt war angesichts des weichen Ausdrucks, der ihren graublauen Augen blieb, ihrer hübschen Oberlippe, des feinen Ovals und der zarten Farben ihres Gesichtes hätte man nicht auf dreißig, sondern auf dreiundzwanzig Jahre geraten. Sie trug höchst elegante herabhängende Ohrringe von Gold, die in etwas anderer Form schon ihre Großmutter getragen hatte. Eine lose sitzende Taille aus leichtem, dunklem Seidenstoff mit Atlasrevers und flachen Epaulettes von Spitzen gab ihrer Büste einen entzückenden Ausdruck von Weichheit
Ebenso nehmen sie, sobald sie eines Stückchens Seife habhaft werden, sogleich eine Extrareinigung des Haares vor; gewöhnlich gebrauchen sie dafür Citronensaft. Die Männer lassen das Haar am Hinterhaupt lang wachsen; vorn schneiden sie es gerade und kurz ab und kämmen es glatt auf die Stirn, während sie an den Schläfenstellen über den Ohren einen 5 cm hohen Streifen rasieren.
Aus einem sehr regelmäßigen schönen Gesichte sahen graue, sanfte Augen schüchtern und traurig um sich. Der Kopf trug einen dicken Knoten schimmernden, weißblonden Haares. Ein Hauch der scheuen Vornehmheit, die sich in die Formen äußerster Einfachheit zu hüllen liebt, ging von ihr aus. Ihr dunkelblaues Tuchkleid schloß knapp an den schlanken, schönen Körper und knisterte, wenn sie sich bewegte.
Und ich will lieber Alles: Hals, Kopf und Kragen verlieren, ehe ich nur eines Haares breit eines Ihrer heiligen Rechte fahren lasse, die ich zwar nicht als Rechtsgelehrter, wohl aber nach gesunder Vernunft und natürlicher Billigkeit als ein redlicher Diener vertheidigen kann. Nur bitte ich um Dauer des hochgnädigsten Vertrauens.
So tat auch Agata, während ihr nun die Haushälterin die ärmlichen Lumpen zurecht zupfte, sie selber aber den staunenerregenden Schwall ihres rost- bis ockerfarbenen Haares, das sich im hastigen Lauf gelöst hatte, aufsteckte. Wie nie zuvor, litt der junge Francesco in diesem Augenblick unter dem Zwang seiner Leidenschaft.
Bei den Protestanten hieß er wegen seines blonden Haares und Bartes der Goldkönig, auch den Löwen aus Mitternacht hießen sie ihn in ihrer gläubigen Hoffnung. Gustav Adolf war von ungewöhnlich hohem Wuchs, starkem Knochenbau und großer Wohlbeleibtheit, so daß nur ein starkes Pferd ihn zu tragen vermochte. Seine graublauen Augen blickten unter der weiten Stirn mit freundlichem Ausdruck.
Wort des Tages
Andere suchen