Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 2. Juni 2025
»Vorbei, vorbei,« stöhnte der Wärter. Dann aber richtete er sich hoch auf und schrie, die rollenden Augen an die Decke geheftet, die erhobenen Hände unbewußt zur Faust ballend und mit einer Stimme, als müsse der enge Raum davon zerbersten: »Er muß, muß leben, ich sage dir, er muß, muß leben.« Und schon stieß er die Tür des Häuschens von neuem auf, durch die das rote Feuer des Abends hereinbrach, und rannte mehr als er ging nach der Barriere zurück.
Der Besitzer des Häuschens hatte die zwei Verkleidungen in seiner Prunkstube so aufgestellt, daß sie mit der unverzierten Höhlung gegen die Stube schauten. In diese Höhlung hatte er geschnitzte und bemalte Heiligenbilder aus neuerer Zeit gestellt.
Er sprach von dem Herbst seiner Liebe und der Hütte, die er errichten wolle, denn er hatte bei seinem gelegentlichen Umgange mit Künstlern sehr wohl auf deren Umgangsformen geachtet. Er traf Anstalten zum Ankauf eines Häuschens, das mitten im Walde gelegen war, und überhäufte sie mit Erbstücken von seiner Mutter und Großmutter. Sie fühlte von alledem nichts. Sinnlichkeit raste in ihr und rüttelte.
Als sie den Vorgarten des Häuschens betraten, kam der Vater in Hemdsärmeln aus dem Kaninchenstall, die abgezogenen Felle von zwei weißen Tieren in der Hand. Juppchen erschrak, als er des Vaters blutbefleckte Hände sah. An dem Küchenfensterkreuz hingen die dicken Bälge mit den bloßen Billen. Die runden Köpfe waren eine unkenntliche Masse mit herausquellenden Augen.
Der Hilfswärter, ein infolge des bei seinem Dienst unumgänglichen, schnellen Temperaturwechsels schwindsüchtig gewordener Mensch, der mit ihm im Dienst abwechselte, stand schon fertig zum Aufbruch auf der kleinen, sandigen Plattform des Häuschens, dessen große Nummer schwarz auf weiß weithin durch die Stämme leuchtete.
Es ging das Gerücht, daß der Gegner bei der immer noch bestehenden Lücke links der Regimentsstellung eingedrungen wäre. Ich verbrachte den Tag, auf Befehle wartend, beim Beobachtungsstande des A. O. K., dessen Umgebung unter schwachem Streufeuer lag. Eine leichte Granate fuhr durch das Fenster eines Häuschens, aus dem drei ziegelmehlbestäubte verwundete Artilleristen hervorstürzten.
Und hinterher wäre die glatte Antwort gekommen, ohne vorausgegangene Anrufung des Ehrenrates wäre der Auftrag nicht auszuführen. Da gab es also nichts als warten. Und es gereute ihn fast, daß er auf der Freitreppe des Kalinzinner Schlosses in vornehmer Gesinnung mit seinen Absichten hinter dem Berge gehalten hatte. Im Flur seines Häuschens empfing ihn der Bursche.
Mit herzlicher Teilnahme wurde Seppi Blatter bestattet. Vom Morgen an stand der Sarg neben der Thüre des Häuschens, wo der Verunglückte mit den Seinen friedlich gewohnt hatte. Auf dem Totenbaum lag der Federhut, das Schwert und die Binde des Garden. Ein silberner Becher stand auf dem Sarg.
Es war ihr liebe Gewohnheit, auch jetzt noch alles ihrem Manne zu sagen, der all sein Lebtag ein großes Kind geblieben war und sich ohne seine Frau wohl nicht zurechtgefunden hätte in den Wirrnissen des Lebens. Als sie vor die Tür ihres Häuschens trat, sank eben die Wintersonne hinunter, feierlich schön. O, dieser weite Blick hinunter ins Land, hinüber nach den Bergen!
Die ganze Front des Häuschens war von den Stauden einer einheimischen, immerblühenden Rose bedeckt, deren Ranken sich so verflochten, daß kaum eine Spur von den rauhen Balken sichtbar war.
Wort des Tages
Andere suchen