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In dem Häuschen des Juden herrschte vollkommene Stille. Die Tür nach dem Wohnzimmer war geschlossen. Arnold pochte, aber niemand antwortete. Er drückte auf die Klinke, öffnete, spähte durch den Spalt und sah einen Knaben an dem runden Tisch sitzen, den Kopf zwischen den Händen, in ein Buch vertieft.

Da er schon an Jahren zunahm, kaufte er sich in der entfernten Vorstadt einen großen Garten, an den noch unbenützte Gründe stießen. Er baute auf diesem Grunde eine Werkstätte und ein Häuschen, heiratete ein armes Mädchen und trieb nun als eigener Herr sein Gewerbe und seine Handelschaft. Er brachte es vorwärts und starb als ein geachteter, bei den Geschäftsleuten angesehener Mann.

Bei uns sah es ähnlich aus, denn unser Häuschen war inzwischen fertig geworden, und der Tag des Einzugs war festgesetzt. Aber die Freude fehlte, mit der ich ihm vor Monaten entgegengesehen hatte.

Dies Häuschen zu besitzen, hier heroben den Lebensabend zu verträumen, war ihres Mannes heißester Herzenswunsch gewesen. Eine kleine Erbschaft ermöglichte ihm die Erfüllung.

Nach beendetem Morgenimbiß einigen auf Kohlen gerösteten Fleischstücken und Zwieback brachen wir auf, froh, diesem wenig einladenden Hotel den Rücken gekehrt zu haben. Nachmittags hatten wir das Städtchen Jakobsdaal erreicht, das mit seinen 25 ärmlichen, über eine von der Hitze ausgetrockneten Ebene zerstreuten Häuschen ein trostloses Bild bot.

An dem Morgen, wo die Wildgänse über Bohuslän hinflogen, war es still und friedlich zwischen den Schären. Sie sahen mehrere kleine Fischerdörfer; aber es war kein Leben auf den schmalen Gassen, niemand ging in den hübsch angestrichenen Häuschen aus und ein.

Komme doch und erzähle mir, wer du bist und wie du hierher kommst!“ sagte sie. Gerda erzählte ihr alles und fragte sie, ob sie den kleinen Kay nicht gesehen hätte. Die alte Frau meinte, er käme wohl noch, sie möchte nur nicht betrübt sein und Kirschen essen und sich ihre Blumen ansehen. Dann nahm sie Gerda bei der Hand, ging mit ihr in das kleine Häuschen und schloß die Thüre zu.

Der Hof kam in fremde Hände, und der Mutter mit ihren 6 Kindern blieb nur ein kleines Häuschen. Die Mutter mußte darben, die Kinder waren genötigt durch Ausdienen ihr Brod zu verdienen. Jedes hätte leicht ein schönes Heirathsgut bekommen können, wenn der Hausvater arbeitsam und genügsam gewesen wäre und, statt zu trinken, die Pflichten seines Standes erfüllt hätte.

Ein Entschluß war eilig zu fassen, da man fürchten mußte, daß dem verdienten Greis die Füße gänzlich abgequetscht wurden. Er schrieb: Die Füße des Greises sind mit Speck einzureiben und nicht zu benutzen, bis sie sich verdünnt haben; das Häuschen schlage oder schieße man ohne viel Aufsehen zusammen.