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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Wir sehnten uns alle nach Hause zurück und nahmen daher am 13. Tage nach unserer Abreise vom Blu-u von Napo Liu Abschied und erreichten wiederum gegen Mittag Batu Sala, wo wir die Nacht als Gäste des Häuptlings, der inzwischen zurückgekehrt war, verbringen sollten. Wir erfuhren hier wiederum, welch einen grossen Wert das Einkaufen von Ethnographica für den Umgang mit den Eingeborenen besitzt.
Bei der awa sind auch die beiden grossen Pfähle d im Durchschnitt angegeben; sie unterstützen die Vorderenden der walang bahi-u auf dieselbe Weise wie bei Kwing Irangs Hause. Die Pfähle d scheiden, wie in der Galerie des Häuptlings, den hinteren Teil der awa, der als Durchgang für den ganzen Stamm dient, von dem vorderen, den die Familie als Arbeitsplatz benützt.
»Aber was suchen die Fremden =hier=?« rief eines der Mädchen, schüchtern zu ihrem Sitz zurückkehrend; »komm, Hua, wir wollen in den Wald gehen, bis sie vorbeigerudert sind siehst du, sie wollen landen.« »Laß sie, Mädchen,« sagte des Häuptlings Tochter verächtlich; »wenn wir sie hier nicht länger dulden wollen, schickt sie Hua wieder in See.«
Die adat der Long-Glat ist in dieser Beziehung, wie in mancher anderen, noch strenger. Die Leiche eines Häuptlings bleibt mindestens 2
Der ganze weibliche Theil der Bevölkerung hatte sich nun bis jetzt den Befehlen des Häuptlings nach so fern von den Papalangis gehalten, daß ihnen die ganzen neun Tage hindurch keine einzige nur in Sicht gekommen. Um so mehr wunderte sich jetzt Legs, eine von ihnen so ganz in der Nähe, und zwar auf dem den Weißen angewiesenen Fischgrunde zu sehen.
Als Zeichen der Trauer das Haupthaar abzuschneiden, scheint bei den Mendalam Kajan nicht üblich zu sein; ich weiss auch nicht, ob die Sklaven nach dem Tode des Häuptlings hierzu verpflichtet sind, wie dies am Mahakam der Fall ist.
Bereits nach 3 Tagen stand die Galerie fertig da, in welcher man den mit schönen Tüchern bedeckten Sarg abstellte. Solange die Leiche hier verblieb, schliefen auch die Frauen des Häuptlings nachts in dieser Galerie und tagsüber fuhren sie in allen Dienstleistungen fort, wie zu Lebzeiten des Toten.
Ich verbrachte die Nacht vor unserer Begegnung in unruhiger Erwartung, wusste ich doch aus den Berichten der anderen Stämme, dass das weitere Schicksal unserer Expedition von der Entscheidung des grossen Häuptlings des Mahakamgebietes abhing.
Ich befahl denn auch, überhaupt keine Wache zu halten, und schlief mit Demmeni und meinem Jäger Doris in nächster Nähe des Häuptlings bald ruhig ein.
Bereits am folgenden Tage erschien Kwing Irangs Faktotum Sorong und meldete des Häuptlings Ankunft. Am 28. Juni traf dieser auch wirklich ein. Das Wasser war in den letzten Tagen ständig gefallen, daher beeilten wir uns, diese günstige Reisegelegenheit zu benützen.
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