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Hier nun wird es nöthig, uns mit einem kühnen Anlauf in eine Metaphysik der Kunst hinein zu schwingen, indem ich den früheren Satz wiederhole, dass nur als ein aesthetisches Phänomen das Dasein und die Welt gerechtfertigt erscheint: in welchem Sinne uns gerade der tragische Mythus zu überzeugen hat, dass selbst das Hässliche und Disharmonische ein künstlerisches Spiel ist, welches der Wille, in der ewigen Fülle seiner Lust, mit sich selbst spielt.

Es liess sich nicht mit Bestimmtheit erkennen, ob seiner Erhebung zum Freiherrn einst ein paar Silben seines Namens zum Opfer gefallen waren; dagegen war seine Gattin einfach eine hässliche kleine Jüdin in einem geschmacklosen grauen Kleid. An ihren Ohren funkelten grosse Brillanten.

Der Pharisäer müsste lachen über den Zöllner, dessen Verschuldungen seiner Vortrefflichkeit zur Folie dienen, der Reiche über den Armen, der vergeblich sich ein gleich behagliches Dasein zu verschaffen sucht, die schöne Frau über die hässliche, deren Hässlichkeit sie an ihre Schönheit erinnert, auch wenn der Charakter des Zöllners, die Not des Armen, die Hässlichkeit der hässlichen Frau an sich nicht im mindesten komisch erschiene.

Für die Erklärung des tragischen Mythus ist es gerade die erste Forderung, die ihm eigenthümliche Lust in der rein aesthetischen Sphäre zu suchen, ohne in das Gebiet des Mitleids, der Furcht, des Sittlich Erhabenen überzugreifen. Wie kann das Hässliche und das Disharmonische, der Inhalt des tragischen Mythus, eine aesthetische Lust erregen?

Bei alledem drängt sich uns nun aber die Frage auf, wie es denn zugeht, dass lauter unangenehme Eindrücke, wie das Hässliche, Widersinnige, eine getäuschte Erwartung u. dgl. doch schliesslich einen angenehmen, heiteren Affect hervorrufen, als welcher uns der Affect des Lachens in der That doch erscheint. Aristoteles hat diese Frage ganz übergangen, Kant dagegen beschäftigt sich lebhaft mit ihr.

'Was habe ich mit dem Nazarener zu schaffen? lästerte er, in verwundetem Stolze sich aufbäumend, und der Hässliche schien gegen die Decke zu wachsen wie ein Dämon. 'Ich bin der Kirche! Nein, des Ordens!... Und was habe ich mit dem Knaben zu schaffen? Nicht ihn hasse ich, sondern seinen Vater, der uns verleumdet hat! verleumdet! schändlich verleumdet!

Mir fiel eine hässliche Episode ein. Das Mädchen des Gärtners in Templin. Ich war noch ein Knabe. Es war Heu gemacht worden am Tage, und der Heuduft lag in der Abendstille. Das Mädchen hatte frische Lippen und weisse Zähne ..... Ich küsste sie ... Ich will würdig werden. Ich bin es schon. Sie ist jetzt meine Braut, noch nicht in den Zeitungen.

Aristoteles bezeichnet als komisch das unschädliche Hässliche. Hier fehlt die Antwort auf die Frage, wiefern denn das Hässliche, das an sich Gegenstand der Unlust ist, vermöge des rein negativen Momentes seiner Unschädlichkeit die komische Lust oder Lustigkeit hervorrufen könne. Dagegen scheint die lusterzeugende Wirkung des Gefühles der Überlegenheit ohne weiteres einleuchtend.

Dieses Alter schützte jedoch nicht gegen die Unzucht, und ein ungenannter Bischof, der dagegen eiferte, kannte die geile Natur der Pfaffenspatzen so nannte man später die Franziskaner zum Unterschied von den Dominikanern, die Schwalben hießen indem er schrieb: "Auch nicht ein altes noch hässliches Frauenzimmer sollen die Geistlichen in ihr Haus nehmen, weil man da, wo man vor Verdacht sicher ist, am schnellsten sündigt; auch die Lust sich nicht an das Hässliche kehre, indem der Teufel ihr das hübsch mache, was abscheulich ist."

Die graue Seidenhaut des Windspiels schmiegte sich wollüstig, verloren in die Kleiderfalten. Das Wasser fiel in kleinen plätschernden Cascaden, oder es ruhte sich lange aus, in Pausen, wo nur das Unterirdische murmelte, die kleine Stimme von Tropfen, die höhlen, klopfen. „Manchmal fühle ich, als ob ich gar nicht mehr Ich bin. Eine hässliche Kröte. Eine Tigerkatze.