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Aktualisiert: 20. Mai 2025


Sehen Sie mich an: ich habe auch die Welt gesehen, kenne alle Großstädte der Welt, ich würde auch nicht hier sitzen, wenn ich nicht müßte. Wer hierher kommt, hat schon Unglück und mannigfaches Mißgeschick erlitten. Hierher kommen die Taugenichtse, Bettler, Schelme und Schiffbrüchigen: mit einem Wort, die Unglücklichen. Nun frage ich Sie: sind Sie ein solcher?

Die Religionen bestreiten noch immer der unableugbaren Tatsache des individuellen Todes ihre Bedeutung und setzen die Existenz über das Lebensende hinaus fort, die staatlichen Gewalten meinen die moralische Ordnung unter den Lebenden nicht aufrecht erhalten zu können, wenn man auf die Korrektur des Erdenlebens durch ein besseres Jenseits verzichten soll, auf den Anschlagsäulen unserer Großstädte werden Vorträge angekündigt, welche Belehrung spenden wollen, wie man sich mit den Seelen der Verstorbenen in Verbindung setzen kann, und es ist unleugbar, daß mehrere der feinsten Köpfe und schärfsten Denker unter den Männern der Wissenschaft, zumal gegen das Ende ihrer eigenen Lebenszeit, geurteilt haben, daß es an Möglichkeiten für solchen Verkehr nicht fehle.

Über die zersetzten bürgerlichen und adeligen Formenwelten ist die Entwicklung der deutschen Kultur und Epik noch nicht zu neuen Lebensformen vorgedrungen. Die Großstädte sind ebenso formlos geblieben wie die Großstadtromane. Max Kretzers Berliner, Michael Georg Conrads Münchener Romane sind nichts als Stoff und Tendenz.

Auch diese Form des nervösen Maestro, den man gejagt durch alle Länder, alle Orchester der Großstädte sich vorstellt, heute hier, morgen dort, erfüllt er mit schöner fremder Sicherheit, ohne Selbstüberwindung oder etwas derartiges Nervöses durch sie äußern zu wollen. Er setzt sich wieder und, da man weiter applaudiert, steht er wieder auf, um mit einem Ruck sich zu bücken.

Betrachten wir die Leute, Kinder wie Erwachsene, die an der vollen Tageshelle und im Sonnenschein aufwachsen und arbeiten: welch' gesunde Augen haben diese Leute im Vergleich mit vielen Bewohnern der Großstädte oder denen, die in dunklen Werkstätten arbeiten! Dadurch finden wir das Gesagte hinreichend bestätigt.

Abgesehen von den durch politischen Fanatismus aufgewühlten Leidenschaften und ihren von Rachgier, Haß und Herrschsucht entfesselten Unbillen, sind die europäischen Reisenden im größten Teil des Landes vor den Eingeborenen sicher; gäbe es nicht die Gefahren des Fiebers, der wilden Tiere und der Pest, so wäre das heutige Indien für die, welche um ihr Leben besorgt sind, weit weniger gefahrvoll, als die Umgebung unserer europäischen Großstädte bei Nacht.

Dann folgte, im Kreise der weißen Götterfiguren, welche in unveränderlich gelassenen Stellungen aus der blauen Tapete hervortraten, ein ebenso solennes, wie solides Festmahl, gegen dessen Ende die Neuvermählten verschwanden, um ihre Reise durch einige Großstädte anzutreten ... Das war um die Mitte des April; und während der folgenden vierzehn Tage vollbrachte Frau Permaneder, unterstützt vom Tapezierer Jacobs, eines ihrer Meisterstücke: die vornehme Herrichtung jener geräumigen ersten Etage, die in einem Hause der mittleren Bäckergrube gemietet worden war, und deren mit Blumen reichlich geputzte Räume dann das heimkehrende Paar umfingen.

Leben wir denn noch in den abscheulichen Zeiten des Mittelalters, wo es den Landstreichern erlaubt war, auf den öffentlichen Plätzen die Lepra und die Skrofeln zur Schau zu stellen, die sie von einem der Kreuzzüge mitgebracht hattenOder: »Ungeachtet der Gesetze gegen das Landstreichertum werden die Zugänge unsrer Großstädte noch unausgesetzt von Bettlerscharen heimgesucht.

Nicht einmal ein Opernglas braucht sie ... Es fällt mir ein, wie sie einmal in einer Weinstube die Röcke hob und mit Stolz ihre weißen, widerstandsfähigen Schenkel zeigte, den schmalen Streifen wie ein weißes Strumpfband zwischen Hose und schwarzem Strumpf. Nein, da können noch zehn Großstädte kommen, ihr geschieht nichts, der Hede. Sie ist ja noch so jung.

Im Getriebe der tobenden Großstädte Europas, mitten im Straßengetümmel, in erleuchteten Sälen unter schwatzenden und lachenden Menschen, oder in der einsamen Ruhe meines nächtlichen Arbeitsraums erscheint mir bisweilen noch dies einfache Bild, und mit ihm ersteht die große Melodie des Ozeans und der Ruf des Wassers an den dunklen Felsen.

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