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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Jezt heists: Was Großmuth? Was? so sprach das Alterthum. Jezt heist es: Rache her! die Ehre muß auch Ruhm Durch ein beherztes Schwerd, und nicht durch Feigheit suchen. Es muß gerochen seyn; da geht es an ein Fluchen.

Eine solche Beleidigung gehört gewiß nicht zu denen, welche Männer von Ehrgefühl am leichtesten verzeihen. Aber an dem verderbten Hofe, an welchem die Hyde so lange ihr Glück gemacht hatten, wurden derartige Beleidigungen gern vergeben und vergessen, nicht aus Großmuth oder Nächstenliebe, sondern aus reiner Characterlosigkeit und Mangel an Sittlichkeitsgefühl.

Solt dieses menschlich seyn, wenn uns ein Trunckner seegnet, Daß man ihn voller Zorn gleich wie ein Löw begegnet, Vernunft, Verstand und Witz und Großmuth unterdrückt, Und mit ergrimmten Geist, Stab, Hand und Degen zückt, Und seine Boßheit kühlt? Was schillt man die Barbaren, Da Christen unter sich weit ärger noch verfahren.

Dichter besangen die Triumphe ihres freigebigen Schutzherrn; Redner priesen auf der Kanzel die Weisheit und Großmuth des ältesten Sohnes der Kirche. Das Tedeum wurde mit ungewohntem Pomp gesungen und die feierlichen Töne der Orgel vermischten sich mit dem Schalle der Cymbeln und dem Geschmetter der Trompeten. Es war indessen wenig Ursache zur Freude vorhanden.

Schon halb entseelt werd' ich zum Strand gezogen; Man ruft ins Leben mich zurück; ich werde Der Turandot als Sklavin übergeben, Zu glücklich noch, das Leben als Geschenk Von eines Feindes Großmuth zu empfangen. O, lebt in Eurem Busen menschliches Gefühl, So laßt mein Schicksal Euch zu Herzen gehn! Denkt, was ich leide!

So meidest du Den Haß des Volks und mit dem Sieg zugleich Trägst du den Ruhm der Großmuth noch davon, Daß du dem Überwundenen die Schmach Der öffentlichen Niederlage spartest. Um dieses Einz'ge bitt' ich dich, mein Kind! Wirst du's dem Vater, der dich liebt, versagen?

Mit dieser Rührung verband sich im Herzen Ludwig's eine nicht unedle Eitelkeit. Er wollte der Welt ein Beispiel von Großmuth und Artigkeit geben.

Verkrieche dich jetzt, weiches, leidendes Weib! Fahret hin, süße, goldene Bilder der Liebe Großmuth allein sei jetzt meine Führerin! Dieses liebende Paar ist verloren, oder Milford muß ihren Anspruch vertilgen und im Herzen des Fürsten erlöschen! Gehoben das furchtbare Hinderniß zerbrochen alle Bande zwischen mir und dem Herzog, gerissen aus meinem Busen diese wüthende Liebe!

Glaub nicht so leicht, verzeih, und deut nicht alles böse; Zeig deine Großmuth stets in ihrer wahren Gröse. Begegne nicht dem Feind mit gleicher Bitterkeit; Begegne ihm vielmehr mit viel Bescheidenheit, Warn ihn vor Feind und Fall, befördre sein Gewerbe, Ja sorge, daß er nicht etwann durch dich verderbe.

Nicht ihrer freien Gunst und Zärtlichkeit, Sich selbst nur, seinem siegenden Verstand Wird sie der Stolze zu verdanken haben; Als seine Beute führt er sie davon Wird er sie achten, Großmuth an ihr üben, Die keine gegen ihn bewies, auf Tod Und Leben ihn um sie zu kämpfen zwang, Ihm nur als Preis des Sieges heimgefallen? Wird er bescheiden seines Rechtes brauchen, Das er nur seinem Recht verdankt?

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kapitelherren

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