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Aktualisiert: 23. Juni 2025
Grete schüttelte den Kopf. „Nein, durchaus nicht! Aber Mama hat in diesen Tagen die Zukunft mit mir besprochen, und ich habe dann mit meinen Verlobten geredet, und da
Grete nickte lebhaft, er wußte ihr Ich in das seinige einzuspinnen, er holte alles hervor, gleichviel ob es mit der Wahrheit übereinstimmte oder nicht, jegliches, von dem er glauben konnte oder wußte, daß es ihr gefallen werde. Er schmeichelte ihr in scheinbar unberechneter Rede mit der alten Kunst der Verstellung.
Tritt einen Augenblick mit mir zur Seite, damit ich sie wieder befestige.« »Wie ungezogen, wie abscheulich von dir!« schalt Orla, indem sie sich scheinbar an Gretes Kragen zu schassen machte. »Warum blamierst du Ilse so? – Du siehst den Herrn heute zum ersten Male und machst ihn sofort zum Mitwisser unsrer Pensionsgeheimnisse! Möchtest du denn, daß die arme Ilse verspottet würde?« Grete erschrak.
„So, so,“ meinte Grete, sich zwangsweise fügend. „Gewiß, ja, das läßt sich ja auch machen!
Er sprang deshalb empor und sagte: „Weißt Du, Grete, das ist das Richtige. Und ich will auch gleich handeln. Wir wollen mal Peter sofort hinaufschicken und fragen lassen, ob ich Mama in einer wichtigen Sache sprechen könne. Ich äußere erst mein Bedauern, daß gestern wieder etwas zwischen Euch vorgefallen, und lege ihr dann die Sache dar.
„Ja, eines Fehlers geziehen zu werden, gefällt niemandem,“ entgegnete Grete, Partei nehmend. „Jedenfalls war die Zofe wenig klug, gerade in dem Augenblick in solcher Weise den Vorwurf von sich abzuwälzen.“ „Sie legen durch Ihre Bemerkung eine sehr nüchterne Auffassung der Dinge an den Tag, gnädiges Fräulein. Das ist beneidenswert
Sie ist nämlich weit her, aus Pommern, und, denken Sie sich, sie hatte ihren Hund mitgebracht und wollte ihn durchaus mit in die Pension nehmen! Natürlich Fräulein Raimar erlaubte es ihr nicht. Ach, und ungeschickt war sie! Kein Mensch kann sich davon einen Begriff machen. Einmal hat sie einen ganzen Stoß Teller –« »Grete,« unterbrach Orla ihren Redefluß, »du verlierst eine Nadel.
Sie war in unserm Hause angestellt, blieb dann noch einige Jahre als meine Gesellschafterin bei uns und sucht sich nun eine andere Thätigkeit. Ein Bündnis fürs Leben habe ich doch nicht mit ihr geschlossen.“ „Ließ die Dame etwa die Ehrerbietung gegen Sie aus den Augen, wenn die Frage erlaubt ist?“ Statt zu antworten, lächelte Grete vor sich hin.
„Grete von der Linden?“ setzte Tankred an, als ob ihm die Verhältnisse völlig fremd wären. „Ja, sie ist die Besitzerin. Die alten Herrschaften leben aber auch auf dem Gut. Übrigens, da kommt grade das gnädige Fräulein mit ihrer Gesellschafterin her.“ In der That bogen zwei Frauengestalten um die Ecke, und Tankred sah eine schlank gewachsene, in gesunder, zarter Fülle prangende Blondine.
Und als Grete nicht that, was er wollte, vielmehr furchtlos ihm Trotz bot, ergriff er sie und schleuderte sie gegen die Thür. Und nun ertönte ein furchtbarer, markerschütternder Aufschrei
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