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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Käthchen, in einer Verkleidung, sitzt traurig auf einem Stein, den Kopf an die Wand gelehnt. Graf Otto von der Flühe, Wenzel von Nachtheim, Hans von Bärenklau, in der Tracht kaiserlicher Reichsräte, und Gottschalk treten auf. Gefolge, zuletzt der Kaiser und Theobald, welche in Mänteln verhüllt, im Hintergrunde bleiben. Jungfrau von Heilbronn!
Lieber, das weiß ich nicht; es ist gleichviel. Er ist, du siehst, an irgend wen geschrieben, Der hier im Schloß zu Thurneck wohnhaft ist; Was er dem Prior soll, begreift man nicht. Doch daß es mit dem Anschlag richtig ist, Das hab ich selbst gesehn; denn kurz und gut, Der Graf zieht auf die Thurneck schon heran: Ich bin ihm, auf dem Pfad hieher, begegnet. Gottschalk.
Ich will mich umkehren! Ich will mir die Augen zuhalten! Käthchen! Es ist kein Steg auf Meilenweite zu finden! Ei so wollt ich, daß ihr der Gürtel platzte! Da läuft sie am Ufer entlang, der Quelle zu, den weißen schroffen Spitzen der Berge; mein Seel, wenn sich kein Fährmann ihrer erbarmt, so geht sie verloren! Gottschalk! Himmel und Erde! Gottschalk! Gottschalk. Ei, so schrei du!
Der Prior, der verstand den Inhalt nicht, Und wollt ihn schon dem Boten wiedergeben; Ich aber riß den Brief ihm aus der Hand, Und eilte gleich nach Thurneck her, euch alles Zu melden, in die Harnische zu jagen; Denn heut, Schlag zwölf um Mitternacht, soll schon Der mörderische Frevel sich vollstrecken. Gottschalk. Wie kam der Prior Hatto zu dem Brief? Käthchen.
Der Brief hier ist vom Graf vom Stein, verstehst du? Ein Anschlag, der noch heut vollführt soll werden, Auf Thurneck, diese Burg, darin enthalten, Und auf das schöne Fräulein Kunigunde, Des Grafen, meines hohen Herren, Braut. Gottschalk. Ein Anschlag auf die Burg? Es ist nicht möglich! Und vom Graf Stein? Wie kamst du zu dem Brief? Käthchen.
Wie er darnieder liegt, Wird er auch unbeerdigt Euch nicht schaden. Kunigunde. Ich bitt um Wasser! Der Graf vom Strahl. Fühlt Ihr Euch nicht wohl? Kunigunde. Nichts, nichts Es ist Wer hilft? Ist hier kein Sitz? Weh mir! Der Graf vom Strahl. Ihr Himmlischen! He! Gottschalk! hilf! Gottschalk. Die Fackeln her! Kunigunde. Laßt, laßt! Es geht vorüber? Kunigunde.
Nein, bei meinem Eid! Viel mehr wünsche ich, daß sie sich bald darin erholen möge. Gottschalk! Flammberg. So müssen wir beim Gastwirt zum blauen Himmel übernachten. Der Graf vom Strahl. Gottschalk sag ich! Hier! Der Graf vom Strahl. Schaff die Decken her! Wir wollen uns hier ein Lager bereiten, unter den Zweigen. Das weiß der Teufel, was das hier für eine Wirtschaft ist.
Denn wie begreif ich die Verkündigung, Die mir noch silbern wiederklingt im Ohr, Daß sie die Tochter meines Kaisers sei? Käthchen! He, junge Maid! Geschwind erhebe dich! Mach dir das Tuch zurecht! Wie siehst du aus? Dritter Auftritt Gottschalk tritt auf. Die Vorigen. Der Graf vom Strahl. Gut, Gottschalk, daß du kommst!
Zweiter Auftritt Gottschalk. Der Graf vom Strahl. Heda! Herr Graf vom Strahl! Der Graf vom Strahl. Was gibts? Gottschalk. Was zum Henker! Ein Bote ist angekommen von Eurer Mutter. Der Graf vom Strahl. Ein Bote? Gottschalk.
Und diese Kunigunde, Freund, diese Kunigunde von Thurneck, die ist nach mir Aber still! So wahr ich ein Mann bin: dort steigt jemand vom Pferd! Siebenter Auftritt Der Graf vom Strahl und Ritter Flammberg treten auf. Nachher Gottschalk. Die Vorigen. Heda! Ihr wackern Köhlersleute! Flammberg. Das ist eine Nacht, die Wölfe in den Klüften um ein Unterkommen anzusprechen. Der Graf vom Strahl.
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