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Keiner weiß von dem andern; jeder glaubt, der Befehl gehe ihn allein an, und in einem Augenblick kann alsdann der Cordon gezogen und alle Zugänge zum Palast können besetzt sein. Weißt du die Ursache dieses Befehls? Silva. Ich bin gewohnt, blindlings zu gehorchen. Und wem gehorcht sich's leichter als dem Herzoge, da bald der Ausgang beweist, daß er recht befohlen hat? Gomez. Gut! Gut!

Zu diesem Zustand gesellte sich noch ein ziemlich bösartiges Fieber, das mehrere Tage lang sogar sein Leben bedrohte, und Stierna wich in dieser Zeit nicht von seinem Lager. Der Kranke lag indessen in den wildesten Phantasien, in denen die Namen Constancia und Gomez einem festen Ideengang anzugehören schienen, während sein oft dazwischen tönendes Lachen förmlich unheimlich klang.

Alba. Du hast die Wachen verteilt und beordert? Gomez. Aufs genaueste. Die täglichen Runden Alba. Genug. Du wartest in der Galerie. Silva wird dir den Augenblick sagen, wenn du sie zusammenziehen, die Zugänge nach dem Palaste besetzen sollst. Das übrige weißt du. Gomez. Ja, Herr! Alba. Silva! Silva. Hier bin ich. Alba.

Rasch theilte er diesem nun auch die baldige Ankunft Don Luis de Gomez mit, der, wie die Sache jetzt stand, in der That der größten Gefahr ausgesetzt war, von dem Unglücklichen angefallen zu werden, und rieth nachdem er den Diener wieder heraufgerufen und seine Befehle dahin geändert hatte, die Señora selber wenigstens jeder Unannehmlichkeit aus dem Wege zu führen dem jungen Arzt, augenblicklich mit ihm auf die Polizei zu gehen, und dort Hülfe zu bekommen, sich des Wahnsinnigen wieder zu bemächtigen, den man ja dann, um wo möglich jedes Aufsehen zu vermeiden, einfach auf seinem Zimmer überraschen und gefangen nehmen konnte.

»Don Luis de Gomezsagte die eine Stimme, die einem älteren Manne anzugehören schien, »hat sonst weiter keine Befehle hinterlassen, Amigo?« »Keine daß ich wüßteentgegnete die andere »sorgt nur dafür, daß seine Zimmer in Guillota bereit sind, denn ich glaube kaum, daß er sich länger als zwei Tage in Valparaiso aufhalten wird

»Altersagte der Leutnant zu ihm, »regen Sie sich nicht auf. Wenn Ihr rotes Band am Knopfloch auch auf unsern Kapitän einigen Eindruck macht, ich lächle darüber. Auch wir beide werden sogleich eine kleine Unterhaltung miteinander habenIn diesem Augenblick verkündete ein dumpfer Fall, in den kein Laut der Klage sich mischte, dem General, daß der wackere Gomez den Seemannstod erlitten hatte.

Als nach unerhörten Anstrengungen infolge gewandter Manöver, die Gomez durch Winke und Befehle angeordnet hatte, der »Sankt Ferdinand« von neuem schnell seinem Ziel näherkam, legte plötzlich der Steuermann durch eine falsche Bewegung des Ruders, die er wahrscheinlich mit Absicht machte, die Brigg quer. Nun von der Seite gefaßt, killten die Segel so heftig, daß sie back braßten.

»Sie gehorchen der Notwendigkeitantwortete Gomez ruhig. »Wenn Sie einem dieser Menschen einmal wieder begegneten, würden Sie ihm nicht Ihren Degen durch den Leib rennen?« »Kapitänsagte der Leutnant, sich an den Spanier wendend, »der Pariser hat von Ihnen sprechen hören. Sie sind, sagt er, der einzige, der die Antillendurchfahrt und die brasilianische Küste genau kennt. Wollen Sie

»Bei dem Wetter soll man nun recognoscirensagte der eine der Soldaten, die sich höchst unbefangen mit einander unterhielten, zu dem anderen »und man weiß gar nicht, wo der Lärm gewesen ist.« »Bei Don Gomez meint die eine Wacheerwiederte ein anderer, »aber noch ist nichts Bestimmtes bekannt wie wir vorbeimarschirten war ja auch Alles still und ruhig dort

»Ein Schiffantwortete der General mit leiser Stimme. »Ich habe es schon gestern gesehenantwortete Kapitän Gomez. Er sah den Franzosen fragend an. »Er hat bis jetzt Jagd auf uns gemachtsagte er dann dem General ins Ohr. »Ich begreife nicht, warum er uns nicht schon eingeholt hatversetzte der alte Soldat, »denn er ist ein besserer Segler, als Ihr verwünschter Sankt Ferdinand