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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Und für das Weitere", fügte er lächelnd hinzu, "laß diese nicht ganz ungeschickten Hände sorgen!" Ich vermochte seine hoffnungsreichen Worte nicht zu erwidern; der Schatz und der Goldmacher lagen mir im Sinn; ich weiß nicht, war es eine tollkühne Hoffnung oder der Schatten eines drohenden Unheils, was mir die Brust beklemmte.
In diesen Augenblicken trat ein ansehnlicher Mann zu ihm, den er zwar als einen seltenen, aber immer als einen sehr aufmerksamen Zuhörer und Zuschauer bemerkt und demselben schon nachgefragt hatte; niemand aber konnte nähere Auskunft geben; daß es ein Bildhauer sei, darin war man einig; man hielt ihn aber auch für einen Goldmacher, der in einem großen, alten Hause wohne, dessen erste Flur allein den Besuchenden oder bei ihm Beschäftigten zugänglich, die übrigen sämtlichen Räume jedoch verschlossen seien.
Zur Markgrafenzeit sollte ein Goldmacher darin gewohnt haben. Es war ihm zumute, wie wenn er in all diesen Häusern zu Gast gewesen sei, wie wenn er unsichtbar unter ihren Bewohnern oder in ihren leeren Räumen herumgegangen sei und als ob er dabei eine merkwürdige Kenntnis von dem vergangenen und gegenwärtigen Leben ihrer Menschen gewonnen hätte.
So hatte er denn reichlich Gelegenheit, das Gute zu fördern, und oft, wenn er nach einem redlichen Tagewerke abends unter dem Tore seiner schönen Besitzung saß, war es ihm, als sähe er die Gestalt des alten Kärrners an sich vorübergleiten und ihm freundlich zuwinken. Der Goldmacher.
Gold zu machen, und dieses mittelst des Lebenselixirs, das dem glücklichen Finder eine willkührliche Verlängerung seines Lebens und jedes wünschenswerthe zeitliche Gut verschaffen könnte. O man muß einen dieser Goldmacher selbst gekannt haben, um einen rechten Begriff von ihrem Thun und Treiben zu bekommen.
Wir haben die Quelle abgedämmt und das Wasser ausgeschöpft, und heute nacht haben wir gegraben." "Wir?" fragte ich. "Von welchem andern sprichst du?" "Es ist nur einer in der Stadt, der das versteht." "Du meinst doch nicht den Goldmacher? Das ist kein guter Helfer!" "Es ist nichts Gottloses mit dem Rutenschlagen, mein Kind." "Aber die es treiben, sind Betrüger."
Aber meine Neugierde war geweckt, vielleicht auch die Begierde nach den unterirdischen Reichtümern, die aller Not ein Ende machen konnten. "Woher hast du das Gerede?" fragte ich nochmals, "ich habe doch nie davon gehört." Harre sah mich lachend an: "Was weiß ich! von Hans oder Kunz, ich glaub, am letzten Ende kommt es von dem Halunken, dem Goldmacher." "Von dem Goldmacher?"
Mir kamen allerlei Gedanken. Der Goldmacher war ein herabgekommener Trödler; er konnte segnen und raten, Menschen und Vieh besprechen und alle die andern Geheimnisse, womit derzeit noch bei den Leichtgläubigen ein einträgliches Geschäft zu machen war. Es ist derselbe, den sie jetzt den Spökenkieker nennen, welchen Namen er grade so gut wie seinen damaligen verdient hat.
»Kein Wort, mein lieber Herr Justus?« sprach der Goldmacher und blickte mit ungläubigem Lächeln seinen Gast an. »Kein Wort? Verstehe wohl, ihr wollt mich erst recht lüstern machen nach eurer Weisheit. Oder traut ihr mir vielleicht nicht recht, meint, ich schwatze aus der Schule. Kommt her, ich will euch zeigen, wie weit ich bin, damit ihr Vertrauen zu mir gewinnt. Seht ihr den Tiegel da am Boden in zwei Stücke geborsten? Gestern laborirte ich, und so war ich lebe, zum ersten Male seit ich der Lebenstinctur nachtrachte, erschien der Löwe im Blut, Freund, ich sage, der Löwe im Blut; und wie ich mit klopfendem Herzen in den hellen Goldglanz hineinsehe und die Sonne aller Sonnen vor mir aufgeht, und wie ich laut ausrufe: Nun, fahr' hin, Fall, Hölle, Fluch, Tod, Drache, Thier, Schlange,
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