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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Die erste Haelfte 'Von den menschlichen Dingen' schilderte die Urzeit Roms, die Stadt- und Landeinteilung, die Wissenschaft von den Jahren, Monaten und Tagen, endlich die oeffentlichen Handlungen daheim und im Kriege; in der zweiten Haelfte 'Von den goettlichen Dingen' wurde die Staatstheologie, das Wesen und die Bedeutung der Sachverstaendigenkollegien, der heiligen Staetten, der religioesen Feste, der Opfer- und Weihgeschenke, endlich der Goetter selbst uebersichtlich entwickelt.
In dem Altertum, welchem die moderne Poesie des Individuums fremd ist, faellt die schoepferisch poetische Taetigkeit wesentlich in die unbegreifliche Zeit des Werdebangens und der Werdelust der Nation; unbeschadet der Groesse der griechischen Epiker und Tragiker darf man es aussprechen, dass ihr Dichten wesentlich bestand in der Redaktion der uralten Erzaehlungen von menschlichen Goettern und goettlichen Menschen.
Ich meine, so wahr ich selig werden will, vom Schwert meines Gegners nicht ueberwunden worden zu sein, da ich schon unter den Staub seines Fusstritts hingeworfen, wieder ins Dasein erstanden bin. Wo liegt die Verpflichtung der hoechsten goettlichen Weisheit, die Wahrheit im Augenblick der glaubensvollen Anrufung selbst, anzuzeigen und auszusprechen?
Ach, meine Mutter, sprach der Kaemmerer, wo ist der Sterbliche, und waere die Weisheit aller Zeiten sein, der es wagen darf, den geheimnisvollen Spruch, den Gott in diesem Zweikampf getan hat, auszulegen? "Wie?" rief Frau Helena: "blieb der Sinn dieses goettlichen Spruchs dir dunkel?
Statt der nichtssagenden Unterhaltungen, zu welchen sonst die Welt an den Teetischen den Stoff hergegeben hatte, erzaehlte man jetzt Beispiele von ungeheuern Taten: Menschen, die man sonst in der Gesellschaft wenig geachtet hatte, hatten Roemergroesse gezeigt; Beispiele zu Haufen von Unerschrockenheit, von freudiger Verachtung der Gefahr, von Selbstverleugnung und der goettlichen Aufopferung, von ungesaeumter Wegwerfung des Lebens, als ob es, dem nichtswuerdigsten Gute gleich, auf dem naechsten Schritte schon wiedergefunden wuerde.
Die Goetter stehen dem Menschen voellig gegenueber wie der Glaeubiger dem Schuldner; jeder von ihnen hat ein wohlerworbenes Recht auf gewisse Verrichtungen und Leistungen, und da die Zahl der Goetter so gross war wie die Zahl der Momente des irdischen Lebens und die Vernachlaessigung oder verkehrte Verehrung eines jeden Gottes in dem entsprechenden Moment sich raechte, so war es eine muehsame und bedenkliche Aufgabe, seiner religioesen Verpflichtungen auch nur sich bewusst zu werden, und so mussten wohl die des goettlichen Rechtes kundigen und dasselbe weisenden Priester, die Pontifices, zu ungemeinem Einfluss gelangen.
In Latium gibt es im oeffentlichen wie im Privatleben keine anderen Maechte als Klugheit, Reichtum und Kraft; den Hellenen war es vorbehalten, die beseligende Uebermacht der Schoenheit zu empfinden, in sinnlich idealer Schwaermerei dem schoenen Knabenfreunde zu dienen und den verlorenen Mut in den Schlachtliedern des goettlichen Saengers wiederzufinden.
"Und weisst du nicht, dass ein Gesetz besteht, nach welchem ein Kampf, der einmal nach dem Ausspruch der Kampfrichter abgeschlossen ist, nicht wieder zur Ausfechtung derselben Sache vor den Schranken des goettlichen Gerichts aufgenommen werden darf?" Gleichviel! versetzte der Kaemmerer unwillig. Was kuemmern mich diese willkuerlichen Gesetze der Menschen?
Die Hellenen und die Asiaten vereinigten sich in dem Jubel, der den Befreier empfing; es ward ueblich, den Koenig, in dem wie in dem goettlichen Indersieger Asien und Hellas sich abermals zusammenfanden, zu verehren unter dem Namen des neuen Dionysos.
Sie flehte den Erloeser, ihren goettlichen Sohn, in einem Gebet voll unendlicher Inbrunst, um Mut und Standhaftigkeit an, dem Juengling, dem sie sich zu eigen gegeben, das Gestaendnis der Verbrechen, die ihren jungen Busen beschwerten, abzulegen.
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