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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Sie alle folgen bei ihrer Arbeit dem vielsagenden Goetheschen Worte: Dich im Unendlichen zu finden, Mußt unterscheiden und dann verbinden.

Vergleichen wir diese Erzählung mit dem darauf gebauten Goetheschen Gedicht, so tritt der ganze Unterschied des bloßen Faktums und prosaischen Vorfalls mit einer von der Phantasie wiedergeborenen idealen Begebenheit hervor.

Die Luise von Voß, schon 1783 gedichtet, ist in vielfacher Beziehung ein dem Goetheschen verwandtes Gedicht; ja man hat Hermann und Dorothea geradezu für eine Nachahmung jenes Idylls erklärt, die natürlich, wie ja der Nachahmer immer der Unfreie und an produktiver Kraft Geringere ist, hinter der Schönheit des Urbildes zurückblieb.

Auf mechanische Weise stellt sich Zug neben Zug; die Schilderung erwächst nicht organisch aus innerem Kern durch den bildenden Instinkt der Phantasie. Die Goetheschen Personen sind poetische Geschöpfe, sie sind, wie wir schon oben sahen, Typen und Individuen zugleich; die vossischen sind eine mechanische Mosaik, Kinder der Reflexion.

Er war ein behaglicher und braver Mann, mit einem lebhaften Temperament begabt, gescheit und bildungsbeflissen, der als Jüngling in der Ambronia aus dem Wissensquell schöpfte, als Mann jedem törichten Zwange abhold blieb und sich, während er sich gerne unterrichtete, doch nach dem Goetheschen Rezept auf das Nächste beschränkte und Tüchtiges leistete.

Meine Liebe für große Wärme schreibt sich doch nicht, wie Sie glauben, aus meinem längeren Aufenthalt in Spanien und Italien her, ich erinnere mich, sie von früher Kindheit an gehabt zu haben... Sie haben allerdings recht, wenn Sie sagen, Frau von Staël und Frau von Laroche werden schlimm im Goetheschen Briefwechsel behandelt. Es ist dies Goethes Schuld.

Das Paradies, nämlich das Glück, liegt so nah und ist so unerreichbar, der Engel mit dem Flammenschwert: die Leidenschaften der Menschen, stehen drohend vor der Pforte. Der grausame Adler und das zurückweichende Wasser in den Strafen des Prometheus wäre es nicht die Darlegung des Goetheschen Ausspruchs: daß nicht nur das Unmögliche, sondern so vieles Mögliche dem Menschen versagt ist? Kochberg.

Aber er war zu scharfsinnig und ehrlich, als daß er sich nicht schließlich die Wahrheit hätte gestehen müssen, daß er ein Gemisch von beidem sei. Zeit seines Lebens hatte er sich den Leuten als tätiger Mann präsentiert; aber soweit er mit Recht dafür galt war er es nicht, mit seinem gern zitierten Goetheschen Wahl- und Wahrspruch aus bewußter Überlegung gewesen?

Die Fortsetzung seiner Lebensgeschichte rate ich Ihnen aber sehr zu lesen, sie ist an sich hübsch und anziehend und umfaßt gerade die Zeit, wo Ewald mit Goethe oft in Offenbach zusammentraf, so daß Sie an dieser Epoche ein doppeltes Interesse finden werden, da Sie Ewald oft von dieser Zeit sprechen hörten und Ihre Erinnerungen jener Gespräche mit den Goetheschen Erzählungen vergleichen können.

Der Bruder Hermann Jakob, auf den unser Deutungsversuch in solcher Art hingelenkt wird, war übrigens kein so flüchtiger Gast in der Goetheschen Kinderstube wie die späteren Geschwister. Man könnte sich verwundern, daß die Lebensgeschichte seines großen Bruders nicht ein Wörtchen des Gedenkens an ihn bringt. Er wurde über sechs Jahre alt und Joh. Wolfgang war nahe an zehn Jahre, als er starb. Dr. Ed. Hitschmann, der so freundlich war, mir seine Notizen über diesen Stoff zur Verfügung zu stellen, meint: »Auch der kleine Goethe hat ein Brüderchen nicht ungern sterben gesehen. Wenigstens berichtete seine Mutter nach Bettina Brentanos Wiedererzählung folgendes: 'Sonderbar fiel es der Mutter auf, daß er bei dem Tode seines jüngeren Bruders Jakob, der sein Spielkamerad war, keine Träne vergoß, er schien vielmehr eine Art

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