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Durch Feuer der Phantasie und Gluth der Empfindung zeichneten sich die von Schiller verfaßten Gedichte an Laura aus, zu denen Schillers damalige Bekanntschaft mit einer jungen Offizierswittwe in Stuttgart die nächste Veranlassung gegeben haben soll.

»In dem was ich gethan, steh' ich vor meinem Gott gerechtfertigterwiederte Nelson, ohne ein Zeichen von Bitterkeit, »der Menschen Urtheil muß ich mich unterwerfen.« »Wehe über Israelseufzte da der ehrwürdige Mr. Brower und schüttelte trauernd mit dem Kopf, »das ist die kalte Gluth, die fremde Herzen erwärmen will, und nicht einmal im Stande ist, das eigene Feuer hell und lohend anzufachen.

Aber dadurch, dass er sich in jenen Bereichen aufhielt, wo Gluth und Energie entfesselt werden und fortwährend Macht als vulcanischer Strom aus unversiegbarer Quelle strömt, kommt er dann, sobald er sich nur zur rechten Zeit von jenen Gebieten getrennt hat, um so schneller vorwärts, sein Fuss ist beflügelt, seine Brust hat ruhiger, länger, ausdauernder athmen gelernt. Er hat sich nur zurückgezogen, um zu seinem Sprunge genügenden Raum zu haben: so kann selbst etwas Fürchterliches, Drohendes in diesem Rückgange liegen.

Leise lockend Gleitet schmeichelnd, Still die unendliche Fluth; Spielt mit dem höhnisch sich Spiegelnden, winkenden Leben der Stadt in verlöschender Gluth. Langsam gleitet ein Kahn. Er hält nicht an; Gleitet hinab in die Ferne, Dort wo die Sterne Küssen die Fluth. Stumm in dem schwarzen gleitenden Boot Steht mir Frieden verheissend der Tod.

Wie des Morgens Gluth sich durch die Wolken schwingt, wie die blühende Erde sich lächelnd in die Arme des Himmels schließt, sieh, wie alles rund umher in dem lebendigen Glanze schwelgt, o daß ich diese Göttlichkeit an mein Herz drücken könnte und mit Seligkeit gesättigt in den hohen allgemeinen Wohllaut zerfließen!

71 Nichts von den weltlichen Geschichten Zu sagen, sehn wir nicht sogar das heil'ge Buch Den Ruhm der Weibertreu' von Anbeginn vernichten? Kam auf die Menschheit nicht durchs erste Weib der Fluch? Von seinen Töchtern ward der fromme Loth betrogen; Die Kinder Gottes selbst, schon vor der großen Flut, Verbrannten sich, von Weibern angezogen, Die Fittiche an ihrer strafbarn Gluth.

Des Tages Gluth lastete noch auf dem Meere; seine glatte Oberfläche zeigte jene matten Reflexe, wie sie alten venetianischen Spiegeln eigen sind: dann begann sie die Farbe zu wechseln und schillerte wie Opal. Der Purpur, der von den Bergen schwand, legte sich über den Abendhimmel und überfluthete bald auch das Meer.

Wohl hob auch ich voll Sehnsucht meine Blicke Aus tiefer Nacht empor zu einem Weib: Ein schlagend Herz liess, ach! mir Satans Tücke. Dass eingedenk ich meiner Qualen bleib’! Die düst’re Gluth, die hier ich fühle brennen, Sollt’ ich Unseliger sie Liebe nennen? Ach nein! die Sehnsucht ist es nach dem Heil! Würd’ es durch solchen Engel mir zu Theil!

Unsterbliche, die ihr den reinen Tag Auf immer neuen Wolken selig lebet, Habt ihr nur darum mich so manches Jahr Von Menschen abgesondert, mich so nah Bei euch gehalten, mir die kindliche Beschäftigung, des heil'gen Feuers Gluth Zu nähren aufgetragen, meine Seele Der Flamme gleich in ew'ger frommer Klarheit Zu euern Wohnungen hinaufgezogen, Daß ich nur meines Hauses Gräuel später Und tiefer fühlen sollte?

Nun gilt’s: entscheide den schrecklichen Kampf du!“ Aber der König begann: „Fürwahr, wir tauschten für heut schon Art und Gemüth: du kühltest die Gluth sonst mir in dem Busen, Kaltvorschauend, und heut’, empört zu Feuer und Flammen, Hast du nicht Ruhe, nicht Rast.