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Aktualisiert: 5. Juni 2025
»=Der Tod!=« sagte Glentek ruhig und unerschüttert »ich weiß es, Gusti; aber ein Glentek kann nicht dulden, daß ein Weib =seinetwegen= unschuldig leide.« Ein wildes Gemurmel durchlief wieder die Schaar der Eingeborenen, und der Holländer war zu seinen Freunden hinüber getreten, diesen die Wendung mitzutheilen, welche die Sache zu nehmen schien.
Gram und Leid haben mir so tiefe Furchen in die Haut gegraben, daß ich nicht fürchte, dort erkannt zu werden, nur meinen Vater will ich sehen, und dann ja gern das Leben, das doch dem Vaterland gehört, für dieses opfern.« »Du träumst, Glentek,« entgegnete ihm da ruhig der Gusti. »Was sprichst du von gerüsteten Schaaren, von Feinden und Gefahren, die dem Lande drohen?
»=Gestohlen?=« schrie Glentek, der die Worte gehört hatte, wild emporfahrend, und seine Hand zuckte wie unwillkürlich nach dem Radotan. »Ruhig, mein Bursche!« rief aber finster der Gusti; »die Sache wird sich finden. Her das Tuch, Kassiar zögerst du, Dirne?«
Glentek griff des einen Arm, brach ihn mit Gewalt ab im Gelenk und warf sich dann auf einen andern, um ihn mit den Zähnen zu fassen und zu zerfleischen. Aber ein furchtbarer Schlag, der ihn über die Stirn traf, warf ihn bewußtlos zurück und zu Boden, und im nächsten Augenblick suchten die Waffen Aller seinen Körper wühlten in seiner Leiche.
Ihr seid Männer, und euch gegenüber erkläre ich, daß ich jenes Tuch vom Bord des Schiffes heimlich entwendet habe. Wie und weshalb, darauf weigere ich die Antwort. Jetzt thut mit mir nach dem Gesetz.« »Darnach bleibt nichts mehr zu erfüllen als der Richterspruch,« sprach feierlich und ernst der Gusti. »Glentek von Benoi, bereite dich zum Tode, denn du hast keine Viertelstunde mehr zu leben.«
»Arme Kassiar!« seufzte Glentek leise. »Doch ihr ist wohl wohler als mir, der ich fünf Jahre der Verzweiflung fern von meinem Vaterland gelebt. Nein, Gusti, nicht die Liebe zu dem Mädchen führt mich an diesen Strand zurück, seit jenem Tag schon war sie für mich begraben, und was ich seitdem erlebt, hat mir bewiesen, daß Kassiar Glenteks von Benoi doch nicht würdig war.
»Du böser Glentek,« lächelte die Maid, seine Hand ergreifend und ihr Haupt an seine Schulter lehnend, »=du= weißt nicht, wem es schlägt?« »Von wem ist denn der Putz von wem das Tuch?« sagte der junge Balinese noch immer nicht beruhigt. »Wenn es dich ärgert, nehm ich's ab und trag's im Leben nicht wieder,« rief schnell Kassiar, das Tuch von ihren Schultern ziehend.
die Arecapalme streckte aus kleinen Fruchtdickichten die Arekapalme streckte aus kleinen Fruchtdickichten »Glenteck!« hauchte sie dabei, »Glentek!« hauchte sie dabei, am Anker stehenden Offizier am Anker stehenden Officier Auch die Frau des Capitains war anfgesprungen, Auch die Frau des Capitains war aufgesprungen,
Zu gleicher Zeit sprang Glentek, der junge Krieger aus den Bergen, die Ballustrade, die ihn von dem innern Raume trennte, mit einem Satz überspringend, in diesen hinein und ging mit leichtem Schritt dem Gusti zu, vor dem er, auf seine kurze Lanze gestützt und das Haupt vor ihm beugend, ehrerbietig, doch fest entschlossen stehen blieb.
Jeder Vogel zwitscherte mir das liebe Wort, in jedem Tropfen perlenden Thaues sah ich dein Bild, und nur die Sehnsucht nach dir hielt Schritt mit der wachsenden Liebe und jetzt « »Und jetzt, Glentek?« sagte das Mädchen und streckte ihm freundlich die Hand entgegen, »war das nun der ganze Gruß, den du deiner Kassiar bieten konntest?«
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