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Aktualisiert: 21. Mai 2025


Am seltsamsten war das beziehungs- und ortlose dieser in gleichmäßigem Ton geführten Unterhaltung; vergessen war Frau Ansorge, vergessen das Haus und die Schatten, die es bedeckten, vergessen schließlich der, zu dem gesprochen wurde und jeder von beiden schien sich selber, sich allein dumpf und mechanisch anzureden.

Auf das Commando: "Front!" wandten sie sich gegen den Tisch, hoben hier, als der Ruf: "Zum Gebet!" ertönte, die gefalteten Hände bis zum Munde empor, und rückten auf ein gegebenes Zeichen die Stühle mit einem donnerähnlichen Geräusch zum Tische. Auf ähnliche Weise zogen sie in gleichmäßigem Tempo nach den Hörsälen. Das Verhältniß der Lehrer zu ihren Schülern war ordonanzmäßig.

Aber das Lied des umherziehenden Orgelmanns tat zum ersten Male mein Herz auf und aller Knaben und Mädchen schüchterner, aufjauchzender Ringeltanz. Veilchenblauer Himmel. Blühende Sonne. Sterne und der Mond am feurigen Nachtfirmament. Das Kindlein in der Krippen . . . Einst, o einst: zwischen gleichmäßigem Löffelgeklirr das unaufhörliche Getropfe der mütterlichen Tränen auf den irdenen Teller.

Überrascht von der Aufwallung eines Mannes, den er für trocken und unempfindlich gehalten hatte, senkte Doktor Strygowski den Kopf. »Vor einigen Tagen war ich mit Schwester Olivia in einem Haus, wo irrsinnige Verwundete untergebracht sinderzählte er mit leiser Stimme; »da waren Zimmer angefüllt mit Männern, die aneinander vorübergingen, ohne einander zu gewahren, in gleichmäßigem Marschtempo, mit Blicken der angstvollsten Erwartung; Zimmer, wo Männer saßen, die stundenlang die Hände steif zum Gebet gefaltet hatten oder nach ihren Angehörigen riefen; da war es schwer, sich zusammenzunehmen, sehr schwer.

Der Sturm hatte sich gelegt, mit sanftem, gleichmäßigem Rauschen fiel der Regen zur heißdürstenden Erde nieder, die ihm alle ihre Poren öffnete und neu belebt den Duft ihrer urkräftigen, zähen Schollen als urgesunden Athem ausströmte. In der Nähe der Wegstelle, an der ein Fußsteig abzweigte und dem Dorfe zulief, waren einige Linden im Dreiecke gepflanzt.

Sie stand am nächsten Morgen auf und setzte sich ans Fenster, wie gestern. In ihr war eine große, stumpfe Ruhe. Lähmend hatte es sich auf ihr Denken gelegt. Das bißchen Lebensenergie, das vor kurzem in ihr erwacht war, überspann sich mit einer ihr bisher unbekannten Gefühllosigkeit, und um sie herum wogte es in gleichmäßigem, brandungsartigen Rauschen, als wollte es sie einwiegen.

Befehle stiegen als Funken und Blitze durch ein engmaschiges Netz, um vorn zu gesteigerter Vernichtung anzuspornen und von hinten in gleichmäßigem Strome neue Menschen und neues Material in Bewegung zu setzen und in die Brandung zu schleudern.

Ich durchquerte die breite Landstraße, bahnte mir vorsichtig den Weg durch die staubbedeckten Brennesseln hindurch, lehnte mich an die niedere Hecke und sah in den Garten hinein. Der nicht sehr große Garten lag vor mir regungslos, ganz vom silbernen Mondlicht überflutet und gleichsam beruhigt, feucht und duftend; er war nach alter Mode angelegt und bestand aus einer länglichen Rasenfläche, die von schnurgeraden Wegen durchschnitten war; die Wege trafen sich in ihrer Mitte bei einem runden Beet, auf dem Astern wucherten; hohe Lindenbäume umrahmten das Ganze wie mit gleichmäßigem Band. Dieses Band war nur an einer Stelle auf der Strecke von etwa zwei Klaftern durchbrochen, und durch diese

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