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Aktualisiert: 2. Mai 2025


Der Himmel war hell, durch den bleichen Sonnenschein raste Sturm. Das Land lag braunschwarz, mit den rostroten Farbenflecken der Hainbuchen, in deren Gezweig das welke Laub fror. Der Fluß schuppte sich unruhig. Kahl und freudlos schien die Erde ängstlich auf den Winter zu warten. Leupold kam. »Ich soll den Freiherrn von Marning meldensagte er.

Als ich mich Mutter fühlte dieser Tochter, Da träumte ihrem Vater eines Tages, Er säh' aus seinem hochzeitlichen Bette Zwei Lorbeerbäume wachsen Zwischen ihnen Wuchs eine Lilie empor; sie ward Zur Flamme, die der Bäume dicht Gezweig ergriff Und, um sich wüthend, schnell das ganze Haus In ungeheurer Feuersfluth verschlang.

Ich malte aber auch unter das Laub, so die heilige Maria überhängt, ein Gezweig blühenden Flieders und zu der Lilie im Gefäß that ich ein Reis mit röthlich schimmernden Apfelblüthen. Solches und Anderes fügt’ ich hinzu, nach dem Bildniß, das ich von Elzeburg mit mir gebracht hatte.

Das niedrige, grad gegenüber aber, das war seine, das sah er an dem Birnbaum, dessen schwarzes Gezweig über die mit Schnee bedeckte Dachfläche wegragte. Vowinkel bemerkte wohl, wie Hradscheck sich unwillkürlich auf seinem Sitze hob, aber nichts von Besorgniß drückte sich in seinen Mienen und Bewegungen aus, sondern nur Freude, seine Heimstätte wieder zu sehen.

Das kahle Gezweig kratzte nicht mehr so ärgerlich wie vorher an den Fensterscheiben des Hinterstübchens in der Apotheke »zum wilden Mann«. Der Förster Ulebeule hatte den Kopf in die Nacht hinausgesteckt, ihn zurückgezogen und den im Zimmer Anwesenden die tröstliche Versicherung gegeben: »Es klärt sich richtig auf. Man sieht die Sterne durchs Gewölk.

Wie manches Mal durch das noch unbelaubte Gezweig ein Morgen durchsieht, der schon ganz im Frühling ist: so ist in seinem Haupte nichts, was verhindern könnte, daß der Glanz aller Gedichte uns fast tödlich träfe; denn noch kein Schatten ist in seinem Schaun, zu kühl für Lorbeer sind noch seine Schläfe, und später erst wird aus den Augenbraun

Den ermordeten Brüdern, 1918. Die Gedichte, Gesamtausgabe, 1920. Auf der hartherzigen Erde. Dem Rauch einer Lokomotive juble ich zu, Mich freut der weiße Tanz der Gestirne, Hell aufglänzend der Huf eines Pferdes, Mich freut den Baum hinanblitzend ein Eichhorn, Oder kalten Silbers ein See, Forellen im Bache, Schwatzen der Spatzen auf dürrem Gezweig.

Wort des Tages

ungemuth

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