Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 2. Mai 2025
»Wie heint die Blüthen leuchten!« sprach er vor sich und schritt durch das Gras langsam der Stelle zu. Nun stund er dicht am überhangenden Gezweig, der würdige Meister, ihm zur Seite gesellt die Jünglinge. Da zog eine Wolke wie ein goldumsäumter Schleier über des Mondes leuchtend Angesicht, und ein behendes Dunkel flog von ihr her über das Dach der Kirche und beschattete Garten und Kreuzgang.
Du hobst den Arm, du dehntest die Brust, du standst Auf den verwilderten Gärten, ein Traumgebild Der Lenznacht, lockend, schwankend, verführerisch Bis daß der Nebel stieg von den Wiesen her Und du auslöschtest, so wie ein Lied auslöscht, Und rings lag öde, schmachtende Finsternis, Und Weinen war im Gezweig, und alle Blumen Riefen nach dir, o Mondenhauch! Hinschlendern.
Ihm däuchte, Er säh' aus seinem hochzeitlichen Bette Zwei Lorbeerbäume wachsen, ihr Gezweig Dicht in einander flechtend zwischen beiden Wuchs eine Lilie empor Sie ward Zur Flamme, die, der Bäume dicht Gezweig Und das Gebälk ergreifend, prasseln aufschlug Und, um sich wüthend, schnell das ganze Haus In ungeheurer Feuerfluth verschlang.
Ihm aber folgte Busch und Tier, Haus und Dämmergarten weißer Menschen Und sein Mörder suchte nach ihm. Frühling und Sommer und schön der Herbst Des Gerechten, sein leiser Schritt An den dunklen Zimmern Träumender hin. Nachts blieb er mit seinem Stern allein; Sah, daß Schnee fiel in kahles Gezweig Und im dämmernden Hausflur den Schatten des Mörders. Silbern sank des Ungebornen Haupt hin.
Die Blitze flammten durch den dunkeln Wald und die Donnerschläge hallten brüllend von den Bergen wieder. Dazu goß der Regen in Strömen, daß auch die Tannen mit ihrem dichten Gezweig kein Schirmdach mehr boten und ich über und über durchnäßt war. Doch fragt’ ich wenig darnach; denn wie ich merkte, daß ich irre gegangen, das schuf mir größere Sorge.
Versucht es, ob auf Euer Schütteln Menschen herabfallen!« Feierlich geleitete er Schlupps zu dem Baume. »Faßt kräftig seinen Stamm,« riet er dem Fremden zu. Der lächelte, griff mit der Rechten in das Gezweig, schüttelte die Krone und herab sprangen zwei Kinder: ein Knabe und ein Mädchen.
Casanova hatte sich rasch von der Bank heruntergleiten lassen; über ihren Rand, durch das Gezweig der Allee sah er gebannt Marcolina an, deren Augen scheinbar gedanken- ja richtungslos in die Dämmerung tauchten. Nach ein paar Sekunden erst schien sie ihr noch wie schlafbefangenes Wesen in einem Blicke sammeln zu können, den sie nun langsam nach rechts und links schweifen ließ.
Die gespornten Reitstiefel in den Steigbügeln, in der braun behandschuhten Rechten die gelbledernen Zügel und die Linke unter dem offenen Mantel in die Hüfte gestemmt, ritt er im Schritt durch den zarten Morgen, indem er über sich im noch nackten Gezweig die Vögel suchte, deren Zwitschern er hörte.
Mitleidig stellte ich ihn auf die runden Beinchen und steckte ihm statt des verlorenen Pfeils einen Hollunderzweig in die winzige Faust. Mir wars, als lachte er ein helles, zwitscherndes Lachen , vielleicht warens auch nur die lustigen Vogelstimmen im Gezweig. Ein feuchter Wind, der den Duft frischer, lebenschwangerer Erde mit sich trug, strich mir lind um die Stirne.
Es rauschte aus dem Fenster heraus jählings durch die Luft, raschelte wild im Gezweig und schlug klatschend neben mir am Boden auf. Das war das Buch. »Und jetzt?« fragte es schläfrig aus dem Licht. »Jetzt sei still. Glaubst du immer noch, daß du meine Kräfte beeinträchtigst, wenn du sie bezweifelst?
Wort des Tages
Andere suchen