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Aktualisiert: 26. Juni 2025


Libussa. Ich werde zürnen wenn du achtlos sprichst. Primislaus. Du zürnst ja schon und hast gezürnt, und Strenge Ist all dein Wesen, bis auf jenen Tag. Da warst du mild und lebst mir so im Herzen. Als nun der Augenblick der Trennung kam, Da sprach ich bang zu dir: Neig mir dein Haupt!

Aber obgleich es ein leichtes sein kann, zu sagen, daß man vergebe, es mag doch schwer genug fallen, es zu tun. Vor allem ist es schwer für einen Mann, der tiefsinnig und schwerblütig ist, der niemals vergißt und niemals aufbraust. Was er auch sagen mag, in seinem Herzen sitzt etwas, das hungert und danach schreit, sich sättigen zu dürfen an eines andern Leid. Ein wunderliches Gefühl hat sie immer gehabt, als ob es besser gewesen wäre, wenn er damals so gezürnt hätte, daß er sie geschlagen hätte. Dann hätte er nachher wieder gut werden können. Nun geht er umher und ist mürrisch und verdrossen, und sie ist schreckhaft geworden. Sie geht wie ein Pferd an der Deichsel. Sie weiß, daß hinter ihr einer sitzt, der die Peitsche in der Hand hält,

Was hat er uns darob gezürnt, dieser Zornschnauber, dass wir ihn schlecht verstanden Aber warum sprach er nicht reinlicher? Und lag es an unsern Ohren, warum gab er uns Ohren, die ihn schlecht hörten? War Schlamm in unsern Ohren, wohlan! wer legte ihn hinein? Zu Vieles missrieth ihm, diesem Töpfer, der nicht ausgelernt hatte!

Der liebte nicht genug: sonst hätte er auch uns geliebt, die Lachenden! Aber er hasste und höhnte uns, Heulen und Zähneklappern verhiess er uns. Muss man denn gleich fluchen, wo man nicht liebt? Das dünkt mich ein schlechter Geschmack. Aber so that er, dieser Unbedingte. Er kam vom Pöbel. Und er selber liebte nur nicht genug: sonst hätte er weniger gezürnt, dass man ihn nicht liebe.

»Ich habe Ihnen nie gezürnterwiderte er, »sondern nur mir selbst; dennoch war das, was Sie vor Gericht von mir sagten, nicht gut und auch undankbar; denn ich habe Ihre Schönheit und Lieblichkeit so hoch gehalten, daß ich mir nicht anders zu helfen wußte, als an einen Gott zu glauben, der Sie geschaffen und mir geschenkt habe, was freilich ein eitler und eigennütziger Gedanke war

Herr Vergier schlug einen Moment die Augen zu Boden, dann trat er zu Luise hin und sprach nach einem leichten Zögern: „Fräulein Luise, ich habe nie wieder dessen erwähnt, was früher zwischen uns vorgegangen, obgleich die schmerzliche Erinnerung daran mich keinen Augenblick verlassen hat. Verzeihen Sie, wenn ich Sie heute daran erinnere, aber in einem Augenblick wie dieser, in welchem alle Kinder Frankreichs in gemeinsamen Wünschen und Hoffnungen sich begegnen, soll es auch zwischen uns klar werden. Sie haben mir einst schwer gezürnt, als ich dem bitteren Schmerz Worte verlieh, den mein Herz darüber empfand, daß Sie Ihre Liebe einem Fremden, einem Feinde Frankreichs, zugewendet. Fräulein Luise, mein treues und tiefes Gefühl für Sie hat in seinem Instinct das Richtige erkannt, jener Fremde hat Sie verlassen, Ihre Liebe verachtet,

Zum Lohn für das schöne, sanfte Lächeln, das sie ihm geschenkt hat, weil ihre kleine weiche Hand sich vertrauensvoll in die seine gelegt, weil sie nicht gezürnt hat, wenn er sie neckte, darum soll sie ihren Bräutigam verlieren und unglücklich gemacht werden. Für welches von allen ihren Verbrechen soll sie verurteilt werden?

Wollen Sie mir noch ein Wort erlauben, Theophan? Wie können Sie über einen Menschen zürnen, der mehr aus Erstaunen über sein Glück, als aus Mißtrauen gegen Sie, zweifelt? Theophan. Adrast, ich werde mich schämen, nur einen Augenblick gezürnt zu haben, sobald Sie vernünftig reden wollen. Adrast.

»Meinem Papawiederholte Ilse und sah höchst erstaunt die junge Lehrerin an. »Niemals hat er mir gezürnt, er war immer, immer gut, ich konnte machen, was ich wollte

Hatte ich ihr nicht gezürnt, weil sie ihre Kinder vernachlässigte und ewig in Streit lebte? Und nun brach aus diesem Herzen eine Liebesfülle, die mich beschämte und erschütterte. Sie hatte ihre Liebeskraft bitter nötig, denn das Zusammenleben mit Barbara war eine Hölle. Besonders in den ersten Monaten, als das Mädchen am liebsten im Dorf herumstrich. Die meisten wichen ihr ja aus.

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