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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Es ist mir in der letzten Zeit zur Gewohnheit geworden, meinen Geist von den Sinnen abzulenken; ich habe es ganz deutlich bemerkt, wie wenig wir wirklich über die Körper erfahren, wieviel mehr aber über den menschlichen Geist, noch weit mehr aber über Gott; und so vermag ich nun ohne alle Schwierigkeit mein Denken von den Dingen der Anschauung weg und den rein begrifflichen und gänzlich immateriellen Gegenständen zuzuwenden.
»Armes Kind,« sagte Deruga, »es muß Ihnen schwer geworden sein, so allein zu mir zu kommen. So alt wie Sie würde meine kleine Mingo jetzt auch sein,« setzte er nach einer Pause hinzu, während welcher seine Augen liebevoll auf ihr geruht hatten. »Dasselbe,« sagte Mingo und zögerte einen Augenblick, »sagte Ihre verstorbene Frau, als sie mich sah.«
Jean hatte eine Empfindung, als sei er erst jetzt er selber geworden, ganz und gar. Und jubelte: o ihr Heiligen alle! Gelobt! Gelobt Jesus Christus! Plötzlich stand der Korb mit einem Ruck. Schleuderte Jean herauf, daß ihm die Bordkante tief in die Brust schnitt. Jäh grub er beide Fäuste wild in seinen Busen hinein. Krähend vor Schreck. Und suchte das Seil.
Morgen sind wir Bettler, die nicht das Stück Brot haben.« Weinend bat die Frau, ihr zu sagen, durch welches unvermuthete Unglück sie mit einem Male arm geworden wären. »Dieses Unglück hast du selbst verursacht,« erwiderte der Mann »deine Versündigung gegen die eheliche Treue hat uns so weit gebracht, daß wir zum Bettelstabe greifen müssen.
Still und geduckt, nicht anders als sonst die Kuriere, mußten die Lobensteiner jetzt ziehen. Was war aus der schönen Staatsmusik geworden, aus den welschländischen Posaunen, wo lagen die Trommeln und Pfeifen, die man zur Reserve mitgenommen hatte?
»Ich kenne Narses,« sagte dieser, der sehr ernst geworden, nachdenklich. »Was du gesprochen, Hildungs Sohn, ist leider wahr, sehr wahr.
Er singt das Lied vom Floh, der Günstling am Hofe geworden; alle Höflinge müssen darum seine Eigenheit ertragen, keiner darf sich, was doch sonst jedem erlaubt ist, seiner erwehren. Wir dürfen nun selbst hierbei nach der Beziehung zu dem Leben des Dichters fragen. Am 11.
»Werden wohl taub davon geworden sein« meinte Elkig in unzerstörbarer Ruhe, indem er sich zugleich einen neuen Drath einfädelte. Fräulein Amalie hatte glücklicher Weise diese Bemerkung überhört, ihr Geist schweifte über der Tiefe, und ihre Gedanken nahmen einen anderen Flug.
So war die Stube ziemlich leer geworden; Wehmüller holte seine Nationalgesichter aus der Blechbüchse, und der Vizegespan hatte bald sein Porträt gefunden, versprach auch dem Maler ins Ohr, daß er ihm morgen über den Kordon helfen wolle, wenn er ihm heute nacht noch eine Reihe Knöpfe mehr auf die Jacke male. Wehmüller dankte ihm herzlich und begann sogleich bei einer Kienfackel seine Arbeit.
»Kennen Sie Henkels genauer?« rief Hopfgarten rasch und aufmerksam werdend, denn er hoffte, hier schon wieder, und ganz unerwarter Weise, eine Spur zu finden. »Nicht genauer als vom Schiff,« sagte aber der junge Donner ruhig »leider hörte ich zu spät in New-Orleans, daß die arme junge Frau recht ernstlich krank geworden und mich habe suchen lassen.
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