Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 21. Mai 2025
Eine gewitterschwüle Juninacht. In der Kabine unten hatte ich es nicht ausgehalten. Die eingeschlossene Luft legte sich zentnerschwer auf Kopf und Brust, und das melancholisch eintönige Anschlagen der Wellen an die Fenster preßte mir das Herz zusammen, als ob das Unglück selbst es in seinen harten Händen hielte.
Es entstand jenes Mißverhältnis, dessen ganze nervenaufreibende Qual nur der ermessen kann, der es selbst erlebte, zwischen einem glänzenden Leben nach außen mit ausgedehnter Geselligkeit, schönen Toiletten und einem großen Haushalt und der ängstlichen Sparsamkeit nach innen, die meiner Mutter früh jeden Frohsinn nahm und das Familienleben mit jener Gewitterschwüle erfüllte, die sich schwer auf die Brust eines jeden legte und den freien Atem beengte.
Nicht das Verlangen nach den Vergnügungen Kassels, wenig verlockend mögen sie in dieser Zeit dumpfer Gewitterschwüle gewesen sein! , trieb ihn zu diesem raschen Entschluß: sein tief verletzter Stolz allein hieß ihn handeln. Und sein Entschluß war berechtigt; starrköpfig und falsch wurde seine Handlungsweise erst, als Napoleon ihn zu bleiben bat und er dennoch den Weg heimwärts fortsetzte.
Kennen Sie die heiße Gewitterschwüle eines Sommertages und die Sehnsucht nach Blitz und Donner? Lassen Sie mich tiefer in das Heilige Ihres Inneren schauen, damit auch ich Ihnen meine Seele ganz enthüllen kann. Aber erwarten Sie kein Frühlingsbild zu sehen, sondern einen tiefen, dunklen See, zu dessen Spiegel nur selten ein Sonnenstrahl sich verirrte.
Die brütende Julihitze ließ den sechs oder sieben Reisenden, die am Südbahnhofe eingestiegen waren, die Fahrt noch langsamer erscheinen, als sie in Wirklichkeit war. Der leichte Sommerwind, der ein wenig Kühlung gebracht hatte, war drückender Gewitterschwüle gewichen.
Was für Abende jetzt und was für Nächte! Gestern lag ein unbeschreiblicher Zauber auf allem. Der Himmel war spät nach Sonnenuntergang von leuchtender Opalfarbe mit Streifen von unbestimmter Farbe verschmiert, ganz wie eine große Palette, auf der der Maler nach fleißiger Tagesarbeit seine Pinsel mit breiter Geste abgewischt hat, um zur Ruhe zu gehen. In der Luft lag ein bißchen Gewitterschwüle, eine leichte herzbeklemmende Spannung; die Sträucher standen völlig regungslos, die Nachtigall ließ sich nicht hören, aber der unermüdliche »Gartenspötter« mit dem schwarzen Köpfchen hupfte noch in den
Jetzt war ich im Aufstieg, und weil ich es war, hatte ich die Sympathie der anderen für mich; es galt nunmehr, beides festzuhalten. In der Versammlung, die über die Parteitagsdelegationen endgültig zu entscheiden hatte, herrschte von Anfang an Gewitterschwüle. Die schroffsten Gegner saßen einander gegenüber, und bei jedem Punkt der Tagesordnung kam es zu hitzigen Wortgefechten.
Dort an dem Tisch hatte er mit seinem freundlichen Gesicht gesessen, und neben ihm die Unvergeßliche, der Theonie nun eben das letzte Geleit gegeben. Ihr Leben, viele Einzelheiten ihrer Jugendzeit, die letzten Jahre, auch die Erinnerung an ihren verstorbenen Mann traten in ihr Gedächtnis, und abermals kam's über sie wie Gewitterschwüle.
Engelhart glaubte es oft kaum ertragen zu können, er atmete wie in Gewitterschwüle, er wurde mutlos und krankhaft erregt, dazu kamen nun die heißen Tage des Sommers und jenes andre, das ihm die Ruhe des Geistes raubte und das unbefangene Gefühl seines Leibes, so daß ihm zumute war wie einem Menschen, der vor dem Spiegel steht und sein eignes Bild nicht gewahrt.
Nicht Gewitterschwüle war's, die lastend auf mir ruhte und die Hoffnung auf Blitz und Wolkenbruch weckt, sondern feuchtwarmer Nebel, ganz dichter, undurchdringlicher. Und er umschlang mit seinen langen Armen, die sich nicht greifen, noch weniger zurückstoßen lassen, die ganze Partei.
Wort des Tages
Andere suchen