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Sie fürchtete, er möchte nicht zu Haus sein, ja, sie wünschte es beinah, und doch war es ihre einzige Hoffnung, der letzte Versuch zu ihrer Rettung. Einen Augenblick sammelte sie sich noch, dachte an ihre Not, faßte Mut und trat ein. Er saß vor dem Feuer, beide Füße gegen den Kaminsims gestemmt, und rauchte eine Pfeife. »Mein Gott, Sierief er aus und sprang rasch auf. »Ja, ich! Rudolf!

Der kleine Dampfer hatte indessen wacker die Strömung gestemmt, und seine beiden Schiffe dem bestimmten Landungsplatz merklich näher gebracht. Höher und höher tauchten dabei die Masten aus dem flachen Lande auf, und dehnten sich in unabsehbarer Reihe am linken Ufer des Stromes hinauf.

Aber er zwang sie. "Wull Du ruhig sin? Wull Du ruhig sin!" wiederholte er ein paar mal. Er sprach überhaupt während dieser ganzen Balgerei nur platt. "Laß mich", keuchte sie. Sie hatte die Arme gegen seine Brust gestemmt. Aber vor seinen heißen, verzehrenden Blicken verstummte sie. Ihre Kraft erlahmte, und willig, schwer atmend, ließ sie sich von ihm zu einer nahen Moosbank tragen.

Mit Rücken und Füßen hatten wir uns gegen die Seitenwände gestemmt; in der Ferne hörten wir die schwere Saaltür in den Falzen klappen; wir aber saßen ganz sicher und behaglich. "Friert dich noch, Lisei?" fragte ich. "Ka bisserl!" Sie hatte ihr Köpfchen auf meine Schulter sinken lassen; ihre Augen waren schon geschlossen.

Er trug seinen gewöhnlichen abgebleicht grünen, langschößigen Rock mit dem schmalen Kragen, die gesprenkelte Weste und die schmutzig grauen, etwas kurzen Hosen, aber den Hut hatte er neben sich auf der Back, und vor sich einen kleinen niederen Tisch stehn, der dem polnischen Juden gehörte, und auf dem ein dickes aufgeschlagenes Buch mit einer Brille, wie seine Dose lag, während er in der linken Hand die rechte hatte er in die Seite gestemmt sein roth- und gelbgemustertes baumwollenes Taschentuch gefaßt und zusammengedrückt hielt.

Demselben Jahr gehört wahrscheinlich die prächtige Figur des sogenannten Bürgerfähnrichs an, der, ganz in Braun gekleidet, in stolzer Haltung dasteht, die Rechte auf die Hüfte gestemmt, in der Linken eine über die Schulter genommene Fahne, von deren weißlichem Seidenton der dunkle Kopf sich wundervoll abhebt; in dem Gesicht dürfen wir wohl die ins kriegerisch Derbe übersetzten Züge des Malers wiedererkennen (Abb. 74). Das Bild befindet sich im Besitz der Baronin James Rothschild zu Paris (eine alte Kopie in der Galerie zu Kassel).

Die Hoffnung, ein altes Glück wiederherzustellen, flammt immer einmal wieder in dem Menschen auf, und Charlotte war zu solchen Hoffnungen abermals berechtigt, ja genötigt. Als Mittler gekommen war, sich mit Eduarden über die Sache zu unterhalten, fand er ihn allein, den Kopf in die rechte Hand gelehnt, den Arm auf den Tisch gestemmt. Er schien sehr zu leiden.

So hätte Chäppi wohl noch eine Zeitlang seinem bösen Wesen Luft gemacht, wenn nicht der Vater schon aus dem Stall zurückgekommen wäre. Er trug zwei große, leere Futtersäcke auf der Schulter herein und kam damit auf den Tisch zu. "Mach Platz", sagte er zu Chäppi, der beide Ellbogen auf den Tisch gestemmt hielt und den Kopf in die Hände stützte.

Oder er scheute nicht die große Mühe, einen Sessel zum Fenster zu schieben, dann die Fensterbrüstung hinaufzukriechen und, in den Sessel gestemmt, sich ans Fenster zu lehnen, offenbar nur in irgendeiner Erinnerung an das Befreiende, das früher für ihn darin gelegen war, aus dem Fenster zu schauen.

Wer ist in der Stube?" worauf er noch eiliger umhertrappte und dabei murmelte: "Oh, es ist hm, hm es ist nur ... hm, hm..." Darauf verschwand er in der Stube, aus der die Stimme gekommen war. Gunlaug saß am Fenster, die Ellbogen auf die Knie gestemmt, den Kopf in die Hände gestützt, und starrte vor sich hin auf den Sand, mit dem der Fußboden bestreut war.