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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Auf diese Art wurde also Alaeddin von der Verfolgung der beiden verbrüderten Zauberer befreit. Wenige Jahre darauf starb der Sultan in hohem Alter. Da er keine männlichen Nachkommen hinterließ, so folgte ihm die Prinzessin Bedrulbudur als gesetzmäßige Erbin auf dem Throne nach und teilte ihre Herrschaft mit Alaeddin.

Wer wie er die Ansicht vertrat und sie theilte sein Zeitalter , daß der Entwicklungsgang, den die Menschheit genommen, nicht die gesetzmäßige Wirkung der Existenz- und Produktionsbedingungen sei, unter denen sie sich seit Jahrtausenden gebildet und fortentwickelt hatte, sondern von rein zufälligen und willkürlichen Umständen abhängig, von dem Dichten und Denken dieses oder jenes Mannes, von dieser oder jener Handlung mächtiger Personen, wer also nicht Gesetzmäßigkeit, sondern Zufall und Willkür annahm, mußte auch glauben, daß Zufall und Willkür die Zustände ändern könne.

Es konnte aber nicht ausbleiben, daß das Wesen dieser Gottheiten tiefer erfaßt und in das Gesetzmäßige im Wandel der Zeiten verlegt wurde; die Horen wurden so zu Hüterinnen des Naturgesetzes und der heiligen Ordnung, welche mit unabänderlicher Reihenfolge in der Natur das gleiche wiederkehren läßt. Diese Erkenntnis der Natur wirkte zurück auf die Auffassung des menschlichen Lebens.

Müde und dennoch geistig bewegt, unterhielt er sich während der langwierigen Mahlzeit mit abstrakten, ja transzendenten Dingen, sann nach über die geheimnisvolle Verbindung, welche das Gesetzmäßige mit dem Individuellen eingehen müsse, damit menschliche Schönheit entstehe, kam von da aus auf allgemeine Probleme der Form und der Kunst und fand am Ende, daß seine Gedanken und Funde gewissen scheinbar glücklichen Einflüsterungen des Traumes glichen, die sich bei ernüchtertem Sinn als vollständig schal und untauglich erweisen.

Es wurden nicht blos die Rechte des Herzogs von York, eines ausgemachten Katholiken, sondern auch die seiner beiden Töchter, aufrichtiger und eifriger Protestantinnen, angegriffen, und mit Bestimmtheit behauptet, der älteste natürliche Sohn des Königs sei von ehelicher Geburt und der gesetzmäßige Erbe der Krone.

Sie mag in ihrem Inhalte wohl zufälligerweise mit dem Gesetze des Herzens übereinstimmen, und dann kann sich dieses sie gefallen lassen; aber nicht das Gesetzmäßige rein als solches ist ihm das Wesen, sondern daß es darin das Bewußtsein seiner selbst, daß es sich darin befriedigt habe.

Natur also und transzendentale Freiheit unterscheiden sich wie Gesetzmäßigkeit und Gesetzlosigkeit, davon jene zwar den Verstand mit der Schwierigkeit belästigt, die Abstammung der Begebenheiten in der Reihe der Ursachen immer höher hinauf zu suchen, weil die Kausalität an ihnen jederzeit bedingt ist, aber zur Schadloshaltung durchgängige und gesetzmäßige Einheit der Erfahrung verspricht, dahingegen das Blendwerk von Freiheit zwar dem forschenden Verstande in der Kette der Ursachen Ruhe verheißt, indem sie ihn zu einer unbedingten Kausalität führt, die von selbst zu handeln anhebt, die aber, da sie selbst blind ist, den Leitfaden der Regeln abreißt, an welchem allein eine durchgängig zusammenhängende Erfahrung möglich ist.

Natur also und transzendentale Freiheit unterscheiden sich wie Gesetzmäßigkeit und Gesetzlosigkeit, davon jene zwar den Verstand mit der Schwierigkeit belästigt, die Abstammung der Begebenheiten in der Reihe der Ursachen immer höher hinauf zu suchen, weil die Kausalität an ihnen jederzeit bedingt ist, aber zur Schadloshaltung durchgängige und gesetzmäßige Einheit der Erfahrung verspricht, dahingegen das Blendwerk von Freiheit zwar dem forschenden Verstande in der Kette der Ursachen Ruhe verheißt, indem sie ihn zu einer unbedingten Kausalität führt, die von selbst zu handeln anhebt, die aber, da sie selbst blind ist, den Leitfaden der Regeln abreißt, an welchem allein eine durchgängig zusammenhängende Erfahrung möglich ist.

Es ist der Mangel an Verstand und der Mangel an Gefühlskälte und Gefühlsferne, der die meisten Dichter von dem Preise, nach dem sie ringen, ausschließt. Kellers ungemeiner Verstand bewahrte ihn vor Geschmacklosigkeiten und Banalitäten, deren Nachbarschaft jede noch so blühende poetische Schönheit vollständig entwertet, doch macht er sich niemals positiv bemerkbar; der Dichter erscheint in seinen Werken nur schaffend, gestaltend, bejahend, niemand denkt an den schneidigen Mitarbeiter, der mit ruhiger Selbstverständlichkeit, daher unauffällig, im Hintergrunde steht. Er hatte die Nüchternheit, die Hölderlin heilig nennt, im Augenblick, wo er die andern berauschte. Überwältigte ihn auch wohl einmal beim Schreiben das Gefühl bis zu Tränen, so dachte er doch im ganzen, wenn er arbeitete, nur an die Gestaltung des Stoffes nach einem bestimmten Kunstideal: »Denn ich bin ein Auktorschrieb er einmal, »bei dem es sich außer dem Honorar auch noch um eine gesetzmäßige, ordentliche Entwicklung handelt, wo das letzte Opus immer das beste und ein Fortschritt erkenntlich sein sollDie Stürme, Tränen und

Allein eure Lage, in dieser Art genommen, darf nicht als die gesetzmäßige bezeichnet werden. Ihr seid so jung, ihr habt euch in den Anfang einer Laufbahn begeben. Ihr müßt nun in derselben fortfahren oder, wenn ihr sie mißbilligt, eine andere einschlagen. In ganz und gar keiner kann ein Mann von eurer Begabung und eurem inneren Wesen nicht bleiben.

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