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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ganz und gar vergaß ich die übernommene Rolle, ich fühlte bloß mit ihm, ich sah, daß er alles, was ich ihm zu sagen hatte und weswegen ich gekommen war, von meinen Augen abgelesen hatte, die unbewußte Furcht mußte wohl in seinem Innern geschlummert haben, anders kann ich es auf natürlichem Weg nicht erklären, ich fühlte, wie plötzlich die Wurzeln seines Herzens aufgerissen wurden.
Ich mochte wohl ein paar Stunden in dem totenstillen Saal geschlummert haben, als mich plötzlich ein wunderliches Klingen ganz in meiner Nähe aufweckte. Ich öffnete die Augen, blieb aber ganz ruhig sitzen und horchte umher. Es klang, als würde auf einem uralten Klavezimbel gespielt, und die Töne kamen aus dem Zimmer nebenan, das zu betreten mir die Wirtin verboten hatte.
Totalität des Seins ist nur möglich, wo alles schon homogen ist, bevor es von den Formen umfaßt wird; wo die Formen kein Zwang sind, sondern nur das Bewußtwerden, nur das Auf-die-Oberfläche-Treten von allem, was im Inneren des zu Formenden als unklare Sehnsucht geschlummert hat; wo das Wissen die Tugend ist und die Tugend das Glück, wo die Schönheit den Weltsinn sichtbar macht.
Er ging mit der brennenden Zigarre ins Nebenzimmer. "Gnädiges Fräulein gestatten?" Sie war ein klein wenig verwirrt in die Höhe gefahren. Vielleicht hatte sie geruht; in der Sofaecke? Gelesen? Geschlummert? Sie hatte grosse dunkle Augen und war blond. Das sah Randers flüchtig, als er an die grosse Wandkarte vom alten Sylt, die hier aufgehängt war, herantrat.
Alles war Ungenügen, Verzagen, Kriechen im Schatten; alles Hunger und Begier nach Seinem Wort, Seinem Einverständnis, Seiner Billigung. War er in Lucians Gesellschaft, so blühte das Leben. Er hatte Pläne, er wollte etwas werden und etwas können. Nach und nach faßte er Mut zu Fragen, die ohne Wortkleid in ihm geschlummert hatten, über Menschen und alltägliche Vorfälle.
Wie lange er geschlummert hatte, wußte er nicht, als aber seine Augen wieder auf den Apfelbaum fielen, sah er, daß der gelbe Schmetterling nicht mehr auf dem Zweige saß, noch mehr erschrak er, als er entdeckte, daß auch der herrliche Goldapfel von diesem Zweige verschwunden war.
Carlo stand vor seinem Bruder und sah ihn daliegen mit dem gedunsenen Gesicht, mit den bläulichen Lippen, das feuchte Haar an der Stirne klebend, um viele Jahre älter aussehend, als er war. Und langsam begann er zu verstehen. Nicht von heute konnte das Mißtrauen des Blinden sein, längst mußte es in ihm geschlummert haben, und nur der Anlaß, vielleicht der Mut hatte ihm gefehlt, es auszusprechen.
Da hab’ ’ch grade ä bißchen geschlummert.“ – „Aber nachher ist doch von der Sache geredet worden!“ verlangte der Vorsitzende. „Ich nicht!“ rief Kühnchen. „Ich hab’ eegal von unsern glorreichen Taten im Jahre siebzig gered’t. Die Franktiröhrs! hab ’ch gesagt, das war Sie eene Bande.
Jene Liebe, die sich noch unter dem Schmerz um einen teuren Verdorbenen in zartem Empfinden gegen eine andere auflehnt, jene tiefe wahre Liebe, die ihre Neigung ängstlich verbirgt, jene stolze Liebe, die fürchtet, sie könne nicht um ihrer selbst willen begehrt werden, durchdrang das Herz der Frau und nun war alles vernichtet, was doch hoffend in dem tiefsten Winkel ihrer Seele geschlummert hatte.
Unter der Decke der Schollen schlummerte ihr Herz, das dort vielleicht so ergebungsvoll schlummerte, wie es sonst in der Kammer unter der Hülle seiner weißen Decke geschlummert hatte. Die Schwester war wie ein Schatten, sie wollte mich trösten, und ich wußte nicht, ob sie des Trostes nicht noch bedürftiger wäre als ich.
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