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Also also Sie laufen wirklich nicht allein nicht sich selber überlassen hier auf Sylt herum?“ „Keineswegs. Ich wohne mit Weib und Kind dort in Westerland und bin unter ihrer Aufsicht hierher ins Bad gekommen. Was denken Sie auch?“ „Entschuldigen Sie meine törichte Frage, Kollege.

Na, Sie werden es schon machen. Ich gehe morgen nach Sylt. Meine dortige Adresse wissen Sie noch von früher. Es braucht sonst niemand zu wissen, wo ich bin! Also Diskretion! Adieu, bester Freund! Ich halt es einfach nicht mehr aus. Ihr Randers.

So hat Desdemona zu den Füssen des Mohren gesessen und seinen Abenteuern gelauscht. Meine Seehundsjagdgeschichten, meine Wikingerfahrten zwischen Sylt und Amrum und meine Wattenwaghalsigkeiten. Kann ihr das wirklich imponieren? Ihr, die aussieht, als würde sie das Kühnste mit mir teilen? Desdemona ist in jedem Weibe.

Fassen Sie das ganz und begreifen Sie mich ganz, sowohl in meiner Stimmung bei unserem Begegnen am Strande wie in meinem augenblicklichen Geisteszustand.“ Löhnefinke der Poet in seiner Familie! Ich trat mehrere Schritte zurück. Obgleich der tolle Mensch klar wie die Insel Sylt im deutschen Mondenschein vor mir lag, frappierte mich das Wort doch.

Zu Hause wandle ich jeglichen Tag und in jedem Wetter rund um die zu Spaziergängen eingerichteten Wälle meiner Amststadt; auf Sylt speiste ich, hielt eine Stunde auf einer Düne Siesta und lief dann geradeaus gen Norden den Strand entlang, manchmal bis zum Roten Kliff, jedoch gewöhnlich nur bis zu den Badehütten von Wenningstedt.

Er ging mit der brennenden Zigarre ins Nebenzimmer. "Gnädiges Fräulein gestatten?" Sie war ein klein wenig verwirrt in die Höhe gefahren. Vielleicht hatte sie geruht; in der Sofaecke? Gelesen? Geschlummert? Sie hatte grosse dunkle Augen und war blond. Das sah Randers flüchtig, als er an die grosse Wandkarte vom alten Sylt, die hier aufgehängt war, herantrat.

Sie haben sich alle diese Wochen nach Sylt gesehnt " "Aber ich bitte, von Opfer kann ja gar keine Rede sein. Wenn Sie wüssten, wie schwer es waren so ich werde diese Wochen nie vergessen, die ich hier verlebte." "Ja, es war recht hübsch. Aber es wird doch jetzt schon recht unfreundlich hier. Ich freue mich doch auf die Stadt." Sie sagte das in einem ganz andern Ton.

Diese alles vorausgeschickt, teile ich mit, daß ich mich im Jahre 1867 auf ärztlichen Rat, der Seeluft und des Meerwassers wegen, auf der Insel Sylt befand und daß ich daselbst eine Bekanntschaft machte eine ganz außerordentliche Bekanntschaft.

Das war ja gerade das Köstliche, gab ja gerade dem Leben diesen seltenen, schaurigen Reiz: dieses Tanzen über dem Grabe, dieses letzte Geniessen, mit dem Bewusstsein, es ist das letzte; mit jedem Tropfen, den du schlürfst, kommst du dem Nichts näher. Aber ausleben, nicht absterben! Randers war den Rantumern schon von früher bekannt. Er war oft auf Sylt gewesen.

Die Sonne war untergegangen, und ich kam heute vom Roten Kliff zurück, und zwar nicht wenig müde, denn die Ebbe hatte den Weg am Strande nach besten Kräften für alle auf Sylt anwesenden am Unterleib leidenden Patienten gangbar gemacht.