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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Die Angehörigen der Familie Rohan-Rochefort suchten ihr Asyl in Baden wieder auf; Georgine hatte mit ihrer würdigen Freundin noch einige sehr wichtige Unterredungen, welche alle das Lebensglück Ludwigs zum Gegenstand hatten, der nicht ahnte, daß zarte weibliche Hände den Versuch zu machen unternahmen, in die Räder seines Lebensganges bestimmend und lenkend einzugreifen.

Georgine, welcher im hohen Grade die Schattenseite der Emigranten aufgefallen war, die bei dem Prinzen Talmont wenig, und noch am Wenigsten bei dem jüngeren Prinzen Condé hervortrat, bekämpfte die eitle Selbsttäuschung, welcher die Emigranten sich hingaben, indem sie sagte: Ich muß Ihnen eine Stelle unseres Thomson mittheilen, mein Prinz, nicht um Ihr Gefühl zu verletzen, oder irgend einem Würdigen damit weh zu thun, das sei ferne; aber im Allgemeinen ist auf Ihre geflüchteten Landsleute jenes Dichterwort anwendbar, welches lautet: »Wo bist du, lügenhafte Eitelkeit?

Ohnlängst fiel zwischen den hessischen Dragonern von Prinz Friedrich und den leichten englischen Dragonern ganz in unserer Nähe eine blutige Attaque vor; Letztere hatten acht Todte und vierzehn VerwundeteDas ist ja entsetzlich, rief Georgine: wenn die Verbündeten einander selbst bekämpfen!

Diesen nun suchte Ludwig vorzugsweise, weil es so in seinem Wesen, in seiner Jugendbildung und in seiner Gemüthsrichtung lag; er war auf die Dauer nicht für die Politik zu gewinnen, nicht für die Freuden der Jagd, noch viel weniger für Fuchshatzen und Kirchthurmrennenund mit Lächeln hörte er es an, als die feurige Georgine ihn einmal gradezu deßhalb ausschalt und zu ihm sprach: Graf, Sie sind ein unverbesserlicher deutscher Träumer!

Viele Französinnen blickten mit Neid auf die schöne Tochter Albions, und Georgine schien in Wahrheit die ihr in Ueberfülle dargebrachten Schmeicheleien zu bestätigen, daß sie einer Fee gleiche, die aus einer andern Welt herabgeschwebt sei, um Alles zu bezaubern, was gewürdigt ward, sich ihres Anblicks zu erfreuen.

O, gewiß, beste Gräfin! theuerste Großmutter! riefen Georgine und Ottoline, und die Reichsgräfin sprach wieder: Mein geliebter Enkel hat mir bisher stets auf das Treulichste von seinem Ergehen Nachricht gegeben, von dem Tage an, an welchem er in Varel von mir schied, bis zu der neuesten Zeit.

Kenntniß mit Anmuth, Heiterkeit mit stillem Ernst paarend, verscheuchte Georgine Ludwig’s anfänglichen Trübsinn, war auf Erheiterungen für ihn bemüht, leitete ihn zu mancher praktisch-nützlichen Beschäftigung hin, zu kleinen Ausflügen und erzählte ihm von der Pracht der Schlösser, Parke und Berge der Grafschaft.

Nur noch das Herz einer Mutter, der sich schriftlich mitzutheilen die Verhältnisse verboten; doch blieb Georgine nicht ohne Nachricht und nahm aufrichtigen Antheil an des entfernten Lieblings Wohl und Wehe.

Freundlicher, milder Schatten, den die rebellischen Teufel ermordeten, weil sie dir als Gouverneur der Bastille nicht die Bedingungen halten wollten, unter denen du das feste Haus übergebenEntwurf meines TestamentesWienerische Appellations-SacheGüldenlöwesche BriefeBriefe von König Friedrich dem Großenvon meinem Voltairevon Georgine Cavendish, Herzogin von Devonshirevon meinem Heyne und von meinem Georg Friedrich Benecke zu Göttingenvom Herzog von Holstein-Plöndas Tagebuch der Großmutter.

Ottoline verweilte noch mit ihren Kindern in Hamburg, Georgine ging nach England zurück; William blieb aus unbekannten Gründen; er erheiterte oft in guten Stunden die alte Verwandte und wußte sich ihr angenehm zu machen durch Eingehen auf ihre Ideen und Lieblingsbeschäftigungen; denn ganz vermochte sie sich doch nicht von ihren lieben Büchern und Münzen zu trennen, wenn sie auch das sich selbst auferlegte Gelübde hielt, deren nicht mehr zu kaufen.

Wort des Tages

zähneklappernd

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