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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Weil jede sich geniert hätt' ohne einen Helden dazustehen; das war die große Enttäuschung, mein Lieber. Oder glaubst du, wir wären gegangen, wenn sie uns nicht geschickt hätten? Glaubst du? So frag doch den dümmsten Bauernburschen draußen, warum er eine Medaille haben möchte, ehe er auf Urlaub geht.
Der Feklitus aber hatte schon das Elsli beim Arm gepackt und hielt es fest: »Ich muß einen Besuch machen auf dem Eichenrain bei der fremden Frau und sagen, daß ich dein Vetter bin und daß wir dann einmal dich besuchen wollen dort unten am Rhein«, knurrte er, »aber ich geh’ nicht allein, das geniert mich, du mußt mit.«
Die Frau Provisor und die Frau Kanzleirat hatten entrüstet erklärt, man könne sich doch nicht mit Krethi und Plethi zusammensetzen, und fast alle anderen „Damen der Gesellschaft“ hatten sich dieser Auffassung angeschlossen. Die Weiber der Handwerksleute aber hatten sich „geniert“, zu kommen. Aber auch die Männer waren nur in schwacher Anzahl erschienen.
Manches ist denn aber auch ganz falsch, z. B. was hier von den Sibyllen gesagt ist. Raffael war niemals von dem Raume geniert, den ihm die Architektur darbot, vielmehr gehört zu der Großheit und Eleganz seines Genies, daß er jeden Raum auf das zierlichste zu füllen und zu schmücken wußte, wie er augenfällig in der Farnesine dargetan hat.
Rücksichtslos wie Mahlers Orchester ist auch seine Melodik. Er kennt keine Scham. Er durchbricht die Zäune des sogenannten »geläuterten Geschmacks«. Man hat ihm Banalität vorgeworfen. Richtig ist, daß er dort, wo er lustig wird, sich nicht geniert, in die süßesten Operettenmelodien auszuschwelgen. Aber gibt es denn nicht auch schöne Operettenmelodien? Die meisten sind Schund und Aas, gewiß. Aber die Gattung als solche ist der höchsten Aufschwünge fähig. Mahler beweist es. So ist eine lange Stelle im letzten Satz der Sechsten Symphonie (Partitur Seite
Sie könnten doch wirklich „was thun“ – wo er noch nicht mal Major ist.“ – Über das „was“, das man thun könnte, scheint sie sich ziemlich im klaren zu sein. Bei Geheimrats geniert man sich nicht, wenn die Diskussion heftig wird. Die Zweite war die Schönheit der Familie. Die sollte hoch hinaus, wurde auf Excellenzen- und Verwandtenbesuch geschickt mit Toiletten und Dekolettiertheiten.
Plötzlich kam ihr ein Gedanke. »Wenn du durchaus hier bleiben willst, so thue es meinetwegen,« fuhr sie fort und näherte sich der Thür, »mich geniert es nicht.« Und sie hatte die Thür geöffnet und war hinaus, noch ehe Grete sich erhoben hatte. Schnell drehte sie den Schlüssel im Schloß um und – das neugierige Gretchen war eine Gefangene.
Elisabeth saß auf einem mit blauen Tüchern behangenen Thron, einen Baldachin über sich, vor ihr die Großen des Hofes, Lester und jener andere mit der sanften Denkermiene. Das war schamlos schön. Es war, als hätten sie sich ein wenig geniert, so auffällig zu sein, aber dann war's wieder nichts mit diesem Genieren. Die Sache verhielt sich so: wer sie ansah, der genierte sich.
Tony sagte: »Ich bin noch niemals so froh gewesen, nach Travemünde zu kommen, wie diesmal, ... erstens aus allerhand Gründen, Tom, du brauchst dich durchaus nicht zu mokieren; ich wollte, ich könnte ein gewisses Paar goldgelber Kotelettes noch einige Meilen weiter zurücklassen ... Dann aber wird es ein ganz neues Travemünde sein, da in der Vorderreihe bei Schwarzkopfs ... Ich werde mich gar nicht um die Kurgesellschaft bekümmern ... Das kenne ich zur Genüge ... Und ich bin gar nicht dazu aufgelegt ... Überdies steht dem ... Menschen da draußen alles offen, er geniert sich nicht, paß auf, er würde eines Tages hold lächelnd neben mir auftauchen
Um sie herum war eine Menge sehr lustiger Nonnen, von denen fast alle ihren Freunden Zeichen machten, und diese jungen Damen schienen etwas geniert von der Anwesenheit dieses jungen Mädchens im weißen Schleier, die doch etwas erstaunt sein könnte über ihr wenig klösterliches Benehmen und ihr Sprechen mit den Herren da unten.
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