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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Mit einem genialen Instinkt, der weniger von der Einsicht der einzelnen als von dem Schwung der Epoche ueberhaupt zeugt, erkannte man, dass fuer Rom bei dem gaenzlichen Mangel der poetischen Vorschoepfung der einzige Stoff zur Entwicklung eines eigenen geistigen Lebens in der Geschichte lag.

Einer von diesen war Halifax. Wilhelm hatte ihn mit großem Vergnügen willkommen geheißen, hatte aber ein sarkastisches Lächeln nicht unterdrücken können, als er diesen genialen und vollendeten Staatsmann, der so gern der Schiedsrichter in diesem großen Kampfe geworden wäre, gezwungen sah, den Mittelweg zu verlassen und auf eine Seite zu treten.

Aber diese Szenen sind rein künstlerisch ein Triumph der Kunst über den Menschen ohnegleichen, denn erst rücklesend wird man gewahr, mit einer wie genialen Berechnung alle Anstiege zu diesem Höhepunkt geführt sind, mit welch wissender Verteilung hier Menschen und Umstände sich magisch ergänzen, wie die ungeheure Gleichung, die tausendstellige und verschränkte, sich plötzlich auflöst in die kleinste Zahl, die letzte, restlose Einheit des Gefühls: die Ekstase.

Und selbst das Schrullenhafte und Lächerliche in seinen Werken ist stets in so origineller Weise gedacht, daß man es mit Interesse liest, als ein Denkmal, das zeigt, wie in einem genialen Geiste, der nicht lange vor unserm Zeitalter lebte und Menschen und Dinge gründlich kannte, sich die Zukunft der Menschheit und der Welt widerspiegelte.

Um diese Zeit wurde Olivia von einer heftigen Schwärmerei für einen genialen Kapellmeister und Komponisten ergriffen, der wie ein Feuer unter die Gilde der stadtansässigen Musiker gefahren war und das Publikum erst unterwarf, als es sich von seinem Staunen über ihn erholt hatte. Er war mit dem Hofrat Lamm befreundet, und einmal begegnete sie den beiden, die in eifrigem Gespräch waren.

Der hatte sich so lange im Schwimmerleben umhergetrieben, daß er wenigstens etwas von der Sache verstand; und daß er Feuer und Flamme für die neue Idee war, verstand sich von selbst erwartete er doch immer das Unmöglichste von seinem großen, genialen Freunde. Von da an mußte Koepke fast alle Abende dabeistehen, wenn Felder sprang, und er tat es mit Wonne.

Aber der rechte Soldat soll nicht bloss ueberhaupt tuechtig, tapfer und gehorsam, sondern er soll dies alles willig, ja freiwillig sein; und nur genialen Naturen ist es gegeben, durch Beispiel und durch Hoffnung und vor allem durch das Bewusstsein, zweckmaessig gebraucht zu werden, die beseelte Maschine, die sie regieren, zum freudigen Dienen zu bestimmen.

Wozu nun dies? Warum soll der Teufel ein Gesicht schneiden, das jedermann Mißtrauen einflößt, das zurückschreckt, statt daß die Sünde, nach den gewöhnlichen Begriffen, sich lockend, reizend sehen läßt. Wer hat nicht die herrlichen Umrisse über Goethes Faust von dem genialen Retsch gesehen! Gewiß, selbst der Teufel muß an einem solchen Kunstwerk Freude haben.

Man hat dies wohl grossartig gefunden und den Kriegsplan des pontischen Koenigs mit dem Heereszug Hannibals verglichen; aber derselbe Entwurf, der in einem genialen Geiste genial ist, wird eine Torheit in einem verkehrten. Diese beabsichtigte Invasion der Orientalen in Italien war einfach laecherlich und nichts als die Ausgeburt einer ohnmaechtigen phantasierenden Verzweiflung.

Nur, weil das unterbewußte System auch im Genie so oft in Gefahr geriet, wie beim Wahnsinn und beim Verbrechertypus, konnte der bedauerliche Irrtum entstehen. Auf der andern Seite der hochkonservative Philister: wie wichtig für den Bestand des Erworbenen, ein wie festes Hindernis für alle Scheinneuerungen und genialen Irrtümer.

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