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Dieser Ausdruck, die unerwartete Wiederkehr ihres Bewußtseins, sein seltsam heimliches Beginnen, der Argwohn, als hätte ihn die Frau nur fangen und ertappen wollen, all das erhitzte ihn, er erschien sich gehöhnt, genarrt und verraten, er packte sie an den Haaren und riß sie aus dem Bett, er schleifte die Wimmernde durch die Säle, und im Flur des Hauses ließ er sie, preßte sich keuchend an die Wand und schlug im Dunkeln ein Kreuz.

Ein aussätziger Bettler kroch auf allen Vieren über den roten Weg auf uns zu, er hatte sich im Dickicht verborgen gehalten, um den Steinen seiner Verfolger zu entgehen, nun bellte er heiser und drehte den Kopf mit den zerstörten Wangen, wie vom Irrsinn seiner Qual genarrt. Am Strand hatten die Raben sich gesammelt, ihr Geschrei beunruhigte die sonnentrunkene Stille.

Er pflegte sein Amt, wie ihm von oben geboten war, nur mit einem Zusatz: dem Teufel- und Dämonenglauben, der ihn so genarrt, war er abhold, ebenso dem Aberglauben. Wo gab es dessen mehr als im Glotterthal?

Aus allen Gehöften und Häusern kommen sogleich die Leute herbeigestürzt und fragen, was da los ist, denn nie hat ein Schuß ärger geknallt und mehr schlafende Eichhörnchen geweckt als dieser; und der Küster wird höchlich belobt, denn der Bär ist eine wahre Landplage gewesen. Auch der kleine Faber kommt heraus, aber nun wird Major Fuchs arg genarrt.

So ist wohl alles gar nicht wahr?“ „Nein, es ist nicht wahr“, sagte Eva und wurde in dem Maße röter, als Stefenson bleicher wurde. Ich fürchtete mit einem Male, der Scherz könne noch schief ausgehen, und sagte deshalb: „Nanu, Stefenson, spielen Sie bitte nicht etwa die gekränkte Unschuld. Da wären Sie gerade der Rechte dazu. Was haben Sie uns genarrt!

Er war gestolpert im Finstern. Die Steine hatten seine Kniee zerschlagen, dass sie matt und wund geworden waren unter ihm. Oft war er irre gegangen. Lichter hatten ihn genarrt im Finstern. Im Nebel tastete er sich vorwärts mit Händen und Füssen. Seine Augen waren wie blind, dass er die Hand nicht sah vor seinen Augen. Er sah nicht das Gesicht dessen, der vor ihm stand.

Ein kalter und beißender Atem weht zwischen den Stämmen herein; Strix, die schon stundenlang auf ihren Fangstellen gelauert hat, fühlt den eiskalten Hauch bis auf ihren Körper; mit großen Frosttropfen im Brustbart sitzt sie da. Dreimal hat sie vergebens im Schnee nach einem Hasen geschlagen. Der Hase hat sie genarrt und sich in eine Dickung gerettet.

Zeige mir doch das Ei, welches nicht bersten will,“ meinte die Alte. „Verlaß dich darauf, es ist ein Putenei. So bin ich auch einmal genarrt worden und ich hatte meine liebe Not mit den Jungen, denn sie fürchteten sich vor dem Wasser, kann ich dir sagen. Erst konnte ich sie gar nicht ausbekommen, so viel ich auch rappte und schnappte, ermahnte und nachhalf! Laß mich doch das Ei sehen!

Mach mich nicht wahnwitzig, Graukopf! Calcagno. Bourgognino, wahr spricht der Graukopf. Wahr spricht er? Mich hätte eine Dirne genarrt? Calcagno. Bourgognino, nicht da hinaus. Das Mädchen ist engelrein. Nun! so wahr ich selig werden will. Rein und entehrt. Ich habe keinen Sinn für das. Sie sehen sich an und sind stumm. Irgend ein Unhold von Missethat zuckt auf ihren bebenden Zungen.

Es ist die Königin! Simon. Willst du mein spotten? Peter. Seht! Bringt Hilfe! Schnell! O all ihr Engel, die ihr Böses abwehrt, Steht bei! Ich hab die Königin erschlagen! Simon. Hast du's gewollt? Und dann, weil's doch geschehn Weil uns der Teufel gaukelnd hier genarrt, Um desto heißer nach dem Doppelmörder! Ihm nach, der sie auch tötete, auch sie! Laß jetzt die Klage, Bruder! Räch dich erst!