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Aktualisiert: 27. Juni 2025


In das zarte Weben dieser knospenden Neigung schlug nun die Katastrophe ihres über alles geliebten Vaters. Und nicht nur sanfte Trauer um den Gemordeten, glühender Haß gegen die Mörder ergriff die Seele der leidenschaftlichen Römerin.

Da steht vor diesem fühllosen Alten ein herrlich Weib, an Schmerzen wie an Treue unerreicht, vor ihm steht die Asche unseres gemordeten Kindes und er will von diesem Weib, von dieser Asche weg den Gatten zu neuer Ehe rufen. Nie, niemals!« »Vor einer Stunde waren Vertreter aller Tausendschaften des Heeres auf dem Weg in dein Zeltsprach der Greis. »Sie wollten erzwingen, was ich fordere.

»Reisen Sie, bester Grafschrieb die Prinzessin an Ludwig, »mit Sophie zum Kaiser, hören Sie dessen Befehle, ich überlasse alles Weitere Ihrer Einsicht, Ihrer Freundestreue, Ihrer Ehre und Ihrer Anhänglichkeit an mich und mein Kind. Der Himmel führe Sie Beide! Sie treffen, wenn Sie nicht säumen, den Kaiser noch in Wien. Eilen Sie dorthin und beruhigen Sie bald eine unglückliche Mutter, die für ihr Kind zittert, während sie bereits um ihren gemordeten Gatten der Verzweiflung anheimfiel

Ich sah die Maheude auf dem Schlachtplatz vor dem Schacht neben dem toten Mann im schwarzen Schlamme sitzen und Katherine und Etienne tief in der dunkeln Grube, wo gurgelnd das Wasser höher und höher an ihnen emporstieg, und der Hunger mit kalten Knochenfingern ihren Leib zusammen schnürte, während der gedunsene Leichnam des gemordeten Rivalen wieder und wieder von den Wellen zu ihnen empor getragen wurde; aber fürchterlicher, als all diese Bilder, haftete ein anderes unauslöschlich in meinem Gedächtnis: jener grauende Morgen, an dem sich vor dem wieder geöffneten Schacht scheu und gebückt, still und demütig all die zusammen fanden, die eben noch für ihre Freiheit Leib und Leben eingesetzt hatten. »Was willst du ich hab ein Weibsagten sie müde, »ich habe Kinder eine Mutter mich hungertund die Maheude, die Furie des Aufstands, zählte schon die Jahre ihrer Jüngsten, bis auch sie reif wären zur Einfahrt, »sie tragen alle ihre Haut zu Markte, die Reihe kommt auch an sieDaß es Hunger und Not und Elend gab, entsetzlich war es; entsetzlicher noch, daß die Menschen es ertrugen.

Daß ein Mensch zum Gott wird und daß ein Gott stirbt, was uns heute als empörende Zumutung erscheint, war ja noch für das Vorstellungsvermögen des klassischen Altertums keineswegs anstößig . Die Erhöhung des einst gemordeten Vaters zum Gott, von dem nun der Stamm seine Herkunft ableitete, war aber ein weit ernsthafterer Sühneversuch als seinerzeit der Vertrag mit dem Totem. S.

In milder Wehmuth wird dein Schmerz sich lösen Dann, Mutter, wenn ein Todtenmal den Mörder Zugleich mit dem Gemordeten umschließt, Ein Stein sich wölbet über beider Staube, Dann wird der Fluch entwaffnet sein Dann wirst Du deine Söhne nicht mehr unterscheiden, Die Thränen, die dein schönes Auge weint, Sie werden einem wie dem andern gelten, Ein mächtiger Vermittler ist der Tod.

Wo hätte ich die Zeit dazu genommen, immer im Zelte und in der Mitte der Entscheidungen, wie ich lebte? Aber der Geist des gemordeten Vaters folgte mir überall. Später erfuhr ich, der Verhaßte habe sich in irgendeine Kartause geworfen, um eine Sünde zu büßen.

Und wenn sie dann mit ihrem Blick das starre Antlitz der Toten streifte oder Brecken nicht ausweichen konnte, der ihr begegnete, als ob sie Luft sei, aber an das Totenbett der von ihm Gemordeten mit heuchlerischer Miene herantrat, dann ergriff sie ein so wahnsinniger Schmerz, und die Leidenschaften regten sich in ihr mit solcher Gewalt, daß sie wie zerschmettert zusammensank und in Angst, Kummer und Empörung aufschrie.

Sieben Millionen sind tot. Sieben Millionen mal in fünfzehnhundert Tagen hat der rasend gemachte, gehetzte Tod ein blühendes, hilfloses Menschenherz zerschnitten, und mit jedem Schnitt hat er ein zweites liebendes Herz getroffen. Ungezählt sind die Krüppel, die Blinden, die Wahnsinnigen und Gebrochenen; sie ziehen über die Erde und zeugen wider uns und euch. Die Kreuze auf den Feldern strecken ihre Arme aus, die gemordeten Wälder recken ihre verstümmelten

Nur einem Herrscher jetzt gehorcht Messina. Erster Chor. Rache! Der Mörder falle! falle, Ein sühnend Opfer dem Gemordeten! Zweiter Chor. Zurück Ich habe meinen Feind getödtet, Der mein vertrauend redlich Herz betrog, Die Bruderliebe mir zum Fallstrick legte. Ein furchtbar gräßlich Ansehn hat die That, Doch der gerechte Himmel hat gerichtet. Erster Chor. Wehe! Wehe! Wehe!

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