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Aktualisiert: 11. Juni 2025


Diese Frage konnte Herr Ive nicht anders als mit nein! beantworten, worauf der Bürgermeister fortfuhr: »Es gibt hier keine jüdische Gemeinde, oder, was dasselbe sagen will, keine Juden. Gibt es aber keine Juden hier, so gibt es auch keinen Juden, und so hat auch Herr Samuel, der ein Jude war, im rechtlichen Sinne niemals hier existiert.

Wohl war es sündhaft, in einem solchen Aufzug in die Kirche zu kommen, aber sowohl der Pfarrer als auch die Gemeinde fühlten, daß sie im Begriff gestanden hatten, noch ärgeren Spott mit dem lieben Gott zu treiben. Und sie standen den verwilderten alten Tollköpfen gegenüber ganz beschämt da. »Wenn die Menschen schweigen, müssen die Steine reden«, sagten sie.

Nach dem Sempronischen Gesetz sollten dieselben jaehrlich von der Gemeinde ernannt werden, und es ist dies auch wahrscheinlich geschehen; allein bei der Beschaffenheit ihrer Aufgabe war es natuerlich, dass die Wahl wieder und wieder auf dieselben Maenner fiel und eigentliche Neuwahlen nur stattfanden, wo ein Platz durch den Tod sich erledigte.

Dann lachte auch Hanno, leise und tiefbelustigt, denn ohne sich anzusehen und ohne es sich zu sagen, waren die beiden dort oben der Ansicht, daß diese Predigt ein ziemlich albernes Geschwätz und der eigentliche Gottesdienst vielmehr das sei, was der Pastor und seine Gemeinde wohl nur für eine Beigabe zur Erhöhung der Andacht hielten: nämlich die Musik.

Aber ewig schade war es, daß sich ihr eigener Mann in den Hof und die Gemeinde verliebt hatte und dageblieben war. Denn darauf wollte sie ihren Kopf zum Pfande setzen, ihrem Manne wäre das größte Pastorat in der ganzen Diözese sicher gewesen, sobald er nur gewollt hätte. Oh, sie wußte wohl, warum es ihm hier gefiel!

Und nun – – – die Orgel rauschte, die Gemeinde stimmte ein, aber Wilms Lippen bewegten sich nur mechanisch, er dachte immerfort an das schöne, junge Geschöpf daheim, das an dem Christenglauben keine Freude fand.

Er wurde oft durch das Beifallsgemurmel seiner Zuhörer unterbrochen, und wenn die Sanduhr, die sich damals auf jeder Kanzel befand, abgelaufen war und er dieselbe emporhielt, forderte ihn die Gemeinde durch lauten Zuruf auf fortzufahren, bis der Sand noch einmal abgelaufen wäre. Die großen Mängel seines sittlichen Characters und seines Geistes wurden durch große Vorzüge mehr als ausgeglichen.

Dieser Alexandros hatte in seinem Testament ^2 zum Erben die roemische Gemeinde eingesetzt. Die Echtheit dieses Dokuments ward zwar bestritten; allein diese erkannte der Senat an, indem er auf Grund desselben die in Tyros fuer Rechnung des verstorbenen Koenigs niedergelegten Summen erhob.

Die Gemeinde verfuegte wohl ueber die Person des Buergers durch Auflegung von Gemeindelasten und Bestrafung der Vergehen und Verbrechen; aber ein Spezialgesetz, das einen einzelnen Mann wegen nicht allgemein verpoenter Handlungen mit Strafe belegte oder bedrohte, ist, selbst wenn in den Formen nicht gefehlt war, doch den Roemern stets als Willkuer und Unrecht erschienen.

Die Gemeinde ist vor Erstaunen wie versteinert. Der Schuldiener stammelt: »Ich weiß nicht

Wort des Tages

zähneklappernd

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