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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Es macht das Geschehene nicht erträglicher, wenn Philotas nach den Überlieferungen bei aller persönlichen Tapferkeit und Kriegstüchtigkeit gewaltsam, selbstsüchtig, tückisch gewesen sein, wenn der Vater selbst ihn gemahnt haben soll, vorsichtiger, minder hochfahrend zu sein; noch weniger, wenn Parmenion auch in seinen dienstlichen Beziehungen sich mehrfach des Königs Tadel zugezogen haben soll.

Das gemahnt mich gerade so, als wenn in einem Staats-Haushalt gewisse Leute das Wort Ersparnisse stets auf der Zunge haben, und wenn sie genug Haare geviertheilt und genug Kümmelkörner gespalten haben, und Alles über ihre Klugheit seufzt und flucht, sich in ihrer eingebildeten Unfehlbarkeit Wunder was dünken, sich selbst beloben, da sie sonst Niemand lobt, und schließlich einen hübschen Theil der Ersparnisse klug und weise in ihre eigenen Taschen stecken.

Ich glaube, man verstünde ohneweiters die Erkrankung der Lady, die Verwandlung ihres Frevelmutes in Reue, als Reaktion auf ihre Kinderlosigkeit, durch die sie von ihrer Ohnmacht gegen die Satzungen der Natur überzeugt und gleichzeitig daran gemahnt wird, daß ihr Verbrechen durch ihr eigenes Verschulden um den besseren Teil seines Ertrags gebracht worden ist.

Man läßt den Besitzer ein halbes Dutzendmal mahnen und schließlich gibt er's auf, weil es ihm zu dumm wird, oder weil er's vergißt. Leute, die sonst sehr rechtlich und ehrlich sind, legen sich auf die Art eine Bibliothek an. Und mich hat niemand gemahnt, das Buch lag immer in meinem Zimmer, täglich hatte ich's in der Hand, und auf einmal war es ganz unmerklich mein Eigentum geworden.

Brigitte wurde zwar durch den Anblick des Hannesle beständig an den treulosen Michel und an ihre Schmach und Schande gemahnt, aber sie hatte zuviel liebreiches Gemüth, um dies beim Anblicke des hülflosen und schuldlosen Bübleins, welches allein ihr die Aermchen liebend entgegenstreckte, nicht zu vergessen und liebte den Hannesle mit all' jener Zärtlichkeit einer Mutter, deren Liebe nur erdwärts sich richtet.

Und dann wollen wir doch, was uns auf der Bühne ergötzt, uns nicht zum Anstoß gereichen lassen, wenn´s auf der größeren Bühne uns entgegentritt. Auf die Tragödie folgt die alte Komödie. Ihr Freimut war erzieherisch. Wir wurden durch ihr offenherziges Wesen gemahnt, Prunk und Stolz abzutun. Daher entlehnte sogar ein Diogenes nicht selten aus ihr.

So wären sie noch lange gestanden, wenn nicht der Kammerherr unterthänig gemahnt hätte, daß zwei Geladene im Vorzimmer des Eßsaales warteten. Durch ein paar Thüren wurde jenes erreicht und, nach einer kurzen Vorstellung der Gäste, dieser betreten. Jetzt saßen die Viere an der nicht überladenen, aber ausgesuchten Tafel.

An einen Denker der jüngsten Vergangenheit, an Friedrich Nietzsche gemahnt es, wenn Platon alles Schaffen für göttlich erklärt. Es wäre indes verfehlt, aus diesen Qualitäten des Symposion die Priorität des Phaidros erweisen zu wollen. Denn die Schrift, welcher der relativ geringere Wert zukommt, kann sehr wohl die später entstandene sein.

Welch' großer Contrast zwischen jetzt und einst! Unwillkürlich stieg die Erinnerung an die in der Heimat verlebten Abende der Weihnachtszeit vor meiner Seele auf; anstatt in der gemütlichen, warmen Stube die Feier des Tages zu begehen, schritt ich jetzt unter afrikanischer Sonnengluth dahin, ohne durch irgend etwas an die Weihe des Tages gemahnt zu werden.

Vollends wären ihm die Redereien Derugas viel zu belanglos vorgekommen, als daß er sein Gedächtnis damit belastet hätte. Der Friseur betonte mit Feuer, daß Deruga ohne Zweifel die ihm ausstehende Schuld bezahlt haben würde, wenn er ihn jemals gemahnt hätte.

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